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PR TB 195 Der Galaktische Spieler

PR TB 195 Der Galaktische Spieler

Titel: PR TB 195 Der Galaktische Spieler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Terraner.
    »Ich bin Serges Canti«, tönte es aus den
Lautsprechern. »Ich muß Sie sprechen, Mr. Tekener.«
    »In welcher Angelegenheit?«
    »Es geht um Spiele.«
    Tekener ging zur Tür und öffnete.
    »Treten Sie ein«, sagte er.
    Serges Canti war ein weißhaariger, untersetzter Mann mit
auffallend großen Händen.
    »Ich will es kurz machen«, sagte er. »Sie
sollten wissen, daß das Haus es nur ungern sieht, wenn Sie das
Spielcasino oder eine der anderen Spielanlagen betreten.«
    »Soll das eine Warnung sein?«
    »So könnte man es nennen, Mr. Tekener. Lassen Sie es
nicht auf ein Spielverbot ankommen. Wir würden es nicht gern
aussprechen.«
    »Ich habe verstanden.« Tekener ging zur Tür und
öffnete. Er blieb an der Tür stehen, bis sein Besucher das
Appartement wieder verlassen hatte.
    Tekener dachte nicht daran, sich vom Spielen abhalten zu lassen.
Er
    war hier, weil er Gordon Grosvenor provozieren wollte. Der
geheimnisvolle Konzernherr, der sich angeblich seit Jahren nicht mehr
in der Öffentlichkeit hatte sehen lassen, sollte sich mit ihm an
den Spieltisch setzen. Dort wollte Tekener ihm eine vernichtende
Niederlage beibringen.
    Eine Stunde später betrat er das Casino. Serges Canti kam ihm
entgegen. Offensichtlich hatte er auf ihn gewartet.
    »Sie lassen sich nicht dreinreden, Mr. Tekener«, sagte
er. »Wir haben uns so etwas gedacht. Sie wollen spielen. Um
jeden Preis?«
    »Nicht um jeden Preis«, antwortete der
narbengesichtige Terraner. »Nur um hohe Einsätze. Alles
andere interessiert mich nicht.«
    »Sie spielen um alles oder nichts?«
    »Auch das.«
    »Dann habe ich etwas für Sie. Kommen Sie.« Serges
Canti lächelte. Er führte Tekener in einen Raum, der etwa
fünf Meter lang und vier Meter breit war. In der Mitte stand ein
Polstersessel vor der Schalttafel eines Computers. An den Wänden
erhoben sich die kastenförmigen Teileinheiten eines
Großcomputers.
    »Wenn Sie wollen, können Sie gegen einen der anderen
Gäste oder gegen einen Spieler antreten, den das Haus stellt«,
erklärte Canti. Er drückte auf einen Knopf. Lautlos glitt
die Decke des Raumes zur Seite und gab den Blick in eine Halle frei,
deren Ausmaße Tekener nicht erkennen konnte, weil sie mit
schwarzem Material ausgeschlagen war. »Das Spiel wurde erst
kürzlich entwickelt. Es nennt sich Starfight. Von diesem Sessel
aus können Sie eine Raumschlacht austragen. Ihnen stehen mehr
als zwanzigtausend Raumschiffe und ein umfangreiches Arsenal an
Waffen aller Art zur Verfügung. Ihr Gegner verfügt über
die gleichen Mittel. Keiner ist dem anderen überlegen. Es kommt
ausschließlich auf das strategische Talent, auf Phantasie und
auf die Fähigkeit an, mit einem Computer dieser Art umzugehen.
Das Spiel ist teuer. Die Mindestgebühr beträgt zehntausend
Solar für ein Spiel. Darüber hinaus ist das Haus mit fünf
Prozent an der Gewinnsumme beteiligt.«
    »Außerordentlich reizvoll«, erwiderte Tekener.
»Ich bin bereit. Stellen Sie mir einen Gegenspieler zur
Verfügung.«
    »Wir wollen die Sache abkürzen«, sagte Canti,
hochmütig lächelnd. »Deshalb schlage ich Ihnen ein
Spiel um alles oder nichts vor.«
    »Einverstanden.«
    »Sie haben nach unseren Informationen auf Flachat einen
Gewinn von vier Millionen gemacht«, fuhr Canti fort. »Setzen
wir sie ein.«
    »Einverstanden.«
    Die beiden Männer besprachen noch einige weitere Einzelheiten
des Spiels. Sie einigten sich darauf, daß das Grosvenor-Hotel
den Gegner für Tekener stellen sollte. Dann ließ Canti den
narbengesichtigen
    Terraner allein. Tekener hatte eine Stunde Zeit, sich mit dem
Computer und dem Spiel vertraut zu machen.
    Er war optimistisch. An einer Raumschlacht hatte er noch nicht
teilgenommen, wohl aber an strategischen Übungen. Er kannte sich
mit Computern aus. Daher glaubte er, das Spiel zu gewinnen.
    Doch als es begann, erkannte er, daß er sich getäuscht
hatte. Über ihm entstand ein räumliches Bild des Weltalls.
Zwei riesige Raumflotten standen sich gegenüber. Beide warteten
in halbkugelförmiger Formation, wobei die Öffnung der
Halbkugel dem Gegner zugewandt war.
    Doch kaum hatte das Spiel begonnen, als Tekeners Gegner die
Formation änderte. In Sekundenschnelle zog sich die Flotte
zusammen und bildete einen Keil. Danach griff sie mit vehementer
Wucht an und sprengte Tekeners Flotte.
    Der Terraner erkannte, daß sein Gegenspieler ein Mann war,
der dieses Spiel schon häufig inszeniert hatte und der die
Feinheiten besser kannte als er.
    Tekener reagierte. Er

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