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PR TB 195 Der Galaktische Spieler

PR TB 195 Der Galaktische Spieler

Titel: PR TB 195 Der Galaktische Spieler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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für
einige Stunden zu entmachten. Während dieser Zeit hatte die
Raumflotte des Freiheitsreichs die Möglichkeit, auf der
betreffenden Welt zu landen und dem »Befreiungskommando«
militärische Hilfe zu leisten. Danach folgte eine
»Säuberungsaktion«, und Grosvenors
Propagandaabteilung erledigte den Rest. Die meisten Völker der
Galaxis waren gegen derartige Angriffsaktionen nicht gerüstet.
Da es auf zahllosen Planeten Grosvenor-Hotels gab, hatten die neuen
Machthaber es leicht, herauszufinden, welche mit dem geringsten
Aufwand übernommen werden konnten. Überall hatte der neue
Imperator Informationsquellen. Es kam nur darauf an, sie richtig
auszuwerten.
    Tekener fühlte sich hilflos.
    Er sah die Entwicklung voraus, wußte aber nicht, was er
dagegen tun konnte. Er zweifelte daran, daß er allein den
Imperator aufhalten konnte.
    Der Sterbende hatte ihm mitgeteilt, daß er sich in
unmittelbarer Nähe des neuen Machtzentrums befand. Der Mann, der
sich unter dem Namen Grosvenor verbarg, hielt sich in diesem Hotel
auf.
    Tekener fragte sich, wie er diese Tatsache nutzen konnte.
    Er begann damit, nach bewährtem USO-Muster einen gegen den
Grosvenor-Imperator gerichteten Konterplan zu erstellen. An den
Anfang setzte er das Stichwort: Information.
    Daraus leitete er weitere Schritte ab. Je weiter er jedoch kam,
desto deutlicher wurde, daß jede weitere Aktion von den
Informationen abhing, die er über den Imperator einholen mußte.
    Schließlich erhob er sich.
    Ihm blieb keine andere Wahl. Er mußte in die
Imperiumszentrale einbrechen, um sich die Informationen von dort zu
holen. Nur so konnte er hoffen, eine wirksame Waffe gegen den
Grosvenor-Doppelgänger zu finden.
    Dazu benötigte er jedoch eine Ausrüstung. Ohne
Hilfsmittel in die Zentrale vorzudringen, wäre aussichtslos
gewesen.
    Thalkat war kein bedeutender Planet, gehörte aber zu jenen
Welten, die von der USO als beobachtungswert eingestuft worden waren.
Das bedeutete, daß sich auf Thalkat wenigstens ein
USO-Spezialist befand, der über eine umfangreiche Ausrüstung
verfügte. Spezialisten dieser Art waren als Schläfer
eingesetzt. Das bedeutete, daß sie so lange auf
    jegliche Aktivität verzichteten, bis irgend etwas auf ihrer
Welt geschah, was ihren Einsatz erforderte.
    Grosvenor hatte Thalkat an sich gerissen und seinem Imperium
einverleibt. Das war ein Ereignis, das den Schläfer aus seiner
Reserve locken konnte. Tekener rechnete jedoch damit, daß der
Schläfer weiterhin passiv bleiben würde, weil er den Befehl
dazu von der USO erhalten hatte. Atlan wußte, daß Tekener
auf Thalkat war. Das konnte ein Grund für ihn sein, den Schläfer
zurückzuhalten, um so Tekeners Chancen zu verbessern.
    Atlan wußte, daß der narbengesichtige Spezialist eine
Ausrüstung benötigte und daß er sich diese nur von
dem Schläfer besorgen konnte. Daher konnte der Schläfer
angewiesen worden sein, abzuwarten.
    Tekener verließ das Hotel. Ein Thalkater fuhr ihn mit einem
Elektrokarren zu einer Einkaufsstraße. Hier herrschte ein
geschäftiges Treiben. Nichts deutete darauf hin, daß sich
die politischen Verhältnisse grundlegend geändert hatte.
    Er betrat ein Geschäft für positronische
Unterhaltungsgeräte. Es war reich mit Waren ausgestattet.
Zahlreiche Kunden ließen sich die Neuigkeiten vorführen.
Tekener fiel nicht auf.
    Nachdem er sich verschiedene Video- und Musikanlagen angesehen
hatte, befaßte er sich mit einem Hochleistungsfunkgerät,
das sogar einem Amateur eine Verständigungsmöglichkeit über
interplanetarische Entfernungen erlaubte. Nachdem er sich
vergewissert hatte, daß er nicht beobachtet wurde, tippte er
eine USOFrequenz ein und strahlte einige Sekunden lang ein Signal ab.
Dann löschte er den Befehl und wandte sich anderen Geräten
zu, um auch hier das eine oder das andere auszuprobieren. Schließlich
trat er wieder auf die Straße hinaus und ging weiter, bis er
ein Restaurant fand. Hier setzte er sich an einen Tisch und ließ
sich etwas zu trinken reichen. Ein jugendlicher Arkonide bediente
ihn, nachdem er ihn auf die ungewöhnlich hohen Preise aufmerksam
gemacht hatte.
    »Wir haben keine Robotbedienung«, sagte der Junge.
»Das muß bezahlt werden.«
    »Deshalb bin ich hier«, erwiderte Tekener.
    Er wartete ab. Als etwa eine halbe Stunde verstrichen war,
leuchtete ein Licht an seinem Armbandfunkgerät auf. Er schaltete
das Gerät ein und nannte den Code, den Lordadmiral Atlan ihm für
diesen Einsatz zugeteilt hatte.
    »In Ordnung«, antwortete

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