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PR TB 195 Der Galaktische Spieler

PR TB 195 Der Galaktische Spieler

Titel: PR TB 195 Der Galaktische Spieler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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als
gefährlichsten Gegner ein. Er war überzeugt davon, daß
Scherba ein ehemaliger USO-Spezialist war, der die Arbeitsmethoden
der USO kannte und auf jeden Trick vorbereitet war.
    Scherba hielt sich nicht lange auf.
    »Ich habe den Auftrag, Ihnen mitzuteilen, daß die
Liniendienste wieder aufgenommen werden, Mr. Tekener«, sagte er
freundlich. »Sie können Thalkat bereits morgen verlassen
und mit einem Linienraumer zur Erde fliegen.«
    »Das kommt mir gelegen«, entgegnete der
USO-Spezialist. Er lächelte spöttisch. »Es zieht mich
mit aller Kraft zum Spielcasino in Terrania City.«
    »Hoffentlich ist es Ihnen nicht unangenehm, wenn man Ihnen
schon
    auf dem Parkplatz des Casinos sagt, daß Sie es nicht
betreten dürfen.«
    »Ich glaube nicht.«
    »Sie sollen wissen, daß wir es ernst meinen, Mr.
Tekener.« Scherba zog eine beschriftete Folie aus der Tasche
und legte sie auf den Tisch. »Ihnen ist bekannt, daß
Thalkat eine neue Regierung hat. Der Planet gehört jetzt zum
Galaktischen Freiheitsreich. Daher können wir nicht mehr in
gleicher Weise über das Geld verfügen, das auf den hiesigen
Banken liegt, wie zuvor. Wir werden uns jedoch bemühen, Ihr Geld
auf eines Ihrer Konten bei einer terranischen Bank zu überweisen,
wenn Sie diesen Vertrag unterschreiben. Darin verpflichten Sie sich,
niemals wieder ein Grosvenor-Casino zu betreten.«
    Tekener zögerte keine Sekunde. Er war sich darüber klar,
daß er nicht so ohne weiteres auf die Millionen verzichten
durfte, die er gewonnen hatte. Er unterzeichnete den Vertrag.
    »Ich hatte gehofft, Sie würden mir eine Chance geben,
das Geld auch wieder zu verlieren«, sagte er lächelnd,
doch Scherba ging nicht auf den Scherz ein.
    Tekener schrieb die Kontobezeichnung auf den Vertrag und gab ihn
an Scherba zurück.
    »Sie haben eine seltsame Narbe am Hals, Mr. Scherba«,
sagte er. »Verraten Sie mir, woher Sie sie haben?«
    Der Helfer Grosvenors verzog keine Miene. Wortlos ging er über
die Bemerkung Tekeners hinweg und verließ das Zimmer. Tekener
lächelte. Er wußte, woher Scherba die Narbe hatte. Der
Meister des Schwertes hatte ihm gesagt, daß Arantrat, der Hüter
des Schwertes, versucht hatte, einen Terraner zu töten. Er war
an einer Panzerung gescheitert, die dieser Terraner angelegt hatte.
Später hatte Arantrat sich bei Goras beschwert, weil er der
Ansicht war, das Schwert hätte schärfer sein müssen.
    Zehn Minuten verstrichen. Dann erhielt Tekener über Video
Bescheid, daß sein Geld nach Terrania City überwiesen und
dort auf seinem Konto verzeichnet worden war.
    Tekener buchte den Rückflug zur Erde für den nächsten
Tag, nachdem er festgestellt hatte, daß ein Revolutionskommando
sein Raumschiff beschlagnahmt hatte.
    Er verließ das Hotel, um sich einige Ausrüstungsgegenstände
zu besorgen, die er für seine nächsten Schritte benötigte.
Inzwischen war alles eingetroffen, was er eingekauft und vom Schläfer
angefordert hatte.
    Tekener war bereit, den nächsten Angriff auf die
Machtzentrale des Galaktischen Freiheitsreichs vorzutragen.

10.
    Tekener öffnete die Tür zum Liftschacht, indem er die
positronische Sicherung mit einem Impulsgerät entriegelte. Die
Tür glitt zur Seite. Vor ihm lag der offene Schacht. Die
Liftkabine befand sich so tief unter ihm, daß er sie nicht
sehen konnte. Sie wurde mit Hilfe eines Antigravitators bewegt, hing
aber an einem stählernen Sicherheitsseil. An dem Seil sah
Tekener, daß die Kabine mit atemberaubender Geschwindigkeit in
die Tiefe stürzte.
    Er wartete, bis das Seil stillstand. Dann sprang er nach vorn. Er
trug klobig aussehende Handschuhe aus einem hitzebeständigen
Kunststoff. Er klammerte sich mit beiden Händen an das Seil.
Während sich die Tür hinter ihm wieder schloß, fiel
er am Seil entlang. Er sicherte sich mit beiden Händen.
    Eine Lampe, die er über der Stirn befestigt hatte,
beleuchtete die Schachtwand. An der Innenseite der Türen zeigten
Zahlen die Stockwerke an. Als er sich dem dreiundzwanzigsten
Stockwerk näherte, preßte er die Hände zusammen. Ein
Stahlschloß schnappte ein und zog die Hände fest zusammen.
Das Kunststoff material leuchtete auf. Es schien zu brennen. Doch das
war nicht der Fall. Es veränderte seine chemische Struktur und
bremste Tekener ab.
    An der Tür zum vierundzwanzigsten Stockwerk endete der Sturz.
Tekener zog die Hände aus den Handschuhen und hangelte sich nach
unten. Ihm blieben nur Sekunden. Wenn die Liftkabine nach oben stieg,
war es zu spät, und er mußte den

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