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PR TB 195 Der Galaktische Spieler

PR TB 195 Der Galaktische Spieler

Titel: PR TB 195 Der Galaktische Spieler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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eine tiefe Stimme und
beschrieb ihm einen Platz in der Nähe, an dem er sich einfinden
sollte.
    Tekener bezahlte und verließ das Restaurant. Wenige Minuten
später hatte er sein Ziel erreicht. Er befand sich auf einem
Platz, auf dem mehrere Thalkater mit Desintegratormessern einen
Felsblock
    bearbeiteten.
    Sie schälten das Bildnis mehrerer miteinander kämpfender
Vogelwesen aus dem Gestein.
    Tekener schaltete das Funkgerät wieder ein.
    »In Ordnung«, ertonte die Stimme. »Ich sehe Sie.
Sie sind mir beschrieben worden.«
    Der Unbekannte bezeichnete Tekener ein Haus, das auf der anderen
Seite des Platzes lag. Er umrundete den Platz, um nicht unnötig
aufzufallen, und betrat das Haus. Er ging durch einen dunklen Flur in
ein Zimmer. Feuchte Luft schlug ihm entgegen. Verblüfft blickte
der Terraner auf den USO-Spezialisten, der als Schläfer auf
Thalkat fungierte.
    Er kauerte in der Mitte des Zimmers im Morast. Er sah aus wie ein
Frosch. Seine Haut war grün und gelb gefleckt und glänzte
vor Feuchtigkeit. Er war etwa anderthalb Meter lang und einen halben
Meter hoch. Der Kopf war breit. Die Augen quollen weit vor. Unter der
Kinnlade wucherte ein blauer Bart. Dickfleischige Pflanzen umgaben
den Morast, in dem der USO-Spezialist ruhte.
    »Ich sehe, Sie sind überrascht«, sagte er mit
abgrundtiefer Stimme. »Das befriedigt mich, zeigt es mir doch,
daß ich relativ sicher vor Entdeckung bin.«
    Das Froschwesen bewies Tekener, daß es tatsächlich ein
USOSpezialist war, bevor es dazu überging, mit dem Terraner die
anstehenden Probleme zu besprechen. Danach stellten sie die
Ausrüstung zusammen, die Tekener benötigte.
    »Gehen Sie in einige Geschäfte, und kaufen Sie ein«,
riet ihm der Frosch danach. »Lassen Sie sich alles ins Hotel
schicken. Ich werde Ihnen auch die Ausrüstung senden. Niemand
wird Verdacht schöpfen. Sie haben viel Geld gewonnen. Da ist es
nur natürlich, daß Sie es auch ausgeben wollen.«
    »Beeilen Sie sich«, bat Tekener.
    »Sie können sich auf mich verlassen.«
    »Danke«, sagte der Terraner. Er hob grüßend
eine Hand. »Und schlafen Sie ruhig weiter.«
    Kein Lift hielt im dreiundzwanzigsten Stockwerk des
Grosvenor-Hotels. Das war für Tekener eine Bestätigung
dafür, daß sich die Machtzentrale des Galaktischen
Freiheitsreichs tatsächlich auf dieser Etage befand.
    Mühelos verschaffte sich der USO-Spezialist den Belegungsplan
der vierundzwanzigsten Etage und drang in ein unbesetztes Zimmer ein.
Er brachte einige Horchgeräte an den Wänden und am Fußboden
an, schloß sie an ein Aufzeichnungsgerät an und schaltete
ein. Ein schrilles Pfeifen drang aus den Lautsprechern.
    Tekener ortete die unter ihm angebrachten Störsender, die ein
Abhorchen unmöglich machen sollten. Er setzte einen
positronischen Mikroprozessor ein, mit dem er die Störsender
neutralisieren wollte, doch das Gerät versagte. Es war nicht in
der Lage, die Impulsfolgen vorherzuberechnen.
    Tekener erkannte, daß er es mit der modernsten Abwehranlage
zu tun hatte, die es zur Zeit gab.
    Er war nicht sonderlich überrascht, da er mit derartigen
Schwierigkeiten gerechnet hatte. Der Imperator des Freiheitsreichs
war kein leichtfertiger Mann.
    Ronald Tekener untersuchte den Fußboden nun mit einer Reihe
von positronischen Geräten. Er hoffte, den Boden mit einem
Desintegratornadler durchbohren zu können. Durch die dann
entstehende winzige Öffnung wollte er eine Sonde nach unten
lassen. Doch schon bald stellte er fest, daß der
Grosvenor-Doppelgänger sich auch gegen derartige Versuche
abgesichert hatte. Er ortete ein Lasernetz im Boden, das als
Abwehrschirm wirkte. Zwischen den Laserstrahlen bestanden
Magnetfelder, die er nicht durchstoßen konnte, ohne Alarm
auszulösen.
    Auch jetzt gab der USO-Spezialist noch nicht auf.
    Er versuchte, einen Laserschirm in den Boden zu bringen, mit dem
er einen Abfall der Magnetfelder verhindern konnte. Jetzt zeigte sich
jedoch, daß der Grosvenor-Doppelgänger auch mit einem
derartigen Angriff gerechnet hatte. Jenseits des Lasernetzes befanden
sich Sensoren, die auf einen derartigen Laserschirm reagierten.
Tekener ortete sie, bevor sie einen Alarm auslösen konnten.
    Damit waren seine Versuche endgültig gescheitert, Abhörgeräte
anzubringen.
    Tekener packte seine Geräte ein und verließ das Zimmer.
Er kehrte in sein Appartement zurück, um einen anderen Plan zu
erarbeiten. Er war kaum wieder in seinen Räumen, als Melvin
Scherba erschien. Tekener schätzte ihn mittlerweile

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