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PR TB 195 Der Galaktische Spieler

PR TB 195 Der Galaktische Spieler

Titel: PR TB 195 Der Galaktische Spieler Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Tekener belustigt. »Das ist eine
seltsame Art, mir zu danken. Du lehnst meine Beförderung ab?«
    »Das ist es nicht«, antwortete der Thalkater. »In
wenigen Minuten wird es jedoch für alle gefährlich, die
draußen sind.«
    Tekener horchte auf.
    »Was willst du damit sagen?« fragt er.
    »Ich habe schon viel zuviel gesagt«, erwiderte das
Vogelwesen. »Verlange nicht noch mehr von mir.«
    Tekener überlegte kurz, dann entschied er sich dagegen, ins
Hotel zurückzukehren.
    »Bis zum Markt ist es nicht weit«, sagte er. »Fahre
mich dorthin.«
    Der Thalkater verzichtete auf weitere Ratschläge und
startete. Der Karren beschleunigte so stark, daß Tekener in die
Polster seines Sitzes gedrückt wurde. Kaum zwei Minuten später
war der Terraner am
    Markt. Intensiver Fischgeruch schlug ihm entgegen.
    »Müssen wir unbedingt hier halten?« fragte er.
    »Ich fahre nicht weiter«, erklärte das
Vogelwesen. »Steige aus.«
    »Wie du willst.« Der USO-Spezialist war ein wenig
enttäuscht über die Haltung des Fahrers, ließ sich
jedoch auf keine Diskussion ein. Während er noch versuchte, sich
auf die geringe Schwerkraft einzustellen, zog der Thalkater den
Karren herum und jagte davon.
    Plötzlich zerriß ein ohrenbetäubender Knall die
Stille. Tekener fuhr herum. Er sah Springer und Einheimische aus den
Ständen und Zelten des Marktes fliehen. Über dem
Regierungsgebäude, einem verschnörkelten und mit
zahlreichen turmartigen Verzierungen versehenen Bau, stieg eine grüne
Rauchwolke auf. Flammen schlugen aus einigen Fenstern.
    Eine Flotte von gepanzerten Gleitern raste im Tiefflug heran. Eine
der Maschinen feuerte auf einen Vorbau, aus dem uniformierte
Thalkater hervorkamen. Die Wachen starben in der Glut der
Energiestrahlen.
    Die Gleiter landeten. Springer, Terraner und Arkoniden sprangen
aus den Maschinen und stürmten das Regierungsgebäude. Sie
schossen auf alles, was sich ihnen in den Weg stellte.
    Die Händler auf dem Markt suchten Schutz hinter ihren
Ständen. Viele flüchteten blindlings in Richtung
Grosvenor-Hotel.
    Tekener begriff.
    Gordon Grosvenor holte zum entscheidenden Schlag aus. Er wollte
die Macht über Thalkat.
    Weitere Gleiter nahten und landeten. Eine der Maschinen feuerte
eine Rakete ab. Das Geschoß schlug weit von Tekener entfernt
zwischen den Marktständen ein.
    Ein Springer rannte auf Tekener zu. Er blutete aus einer Wunde an
der Schulter.
    »Verschwinden Sie«, brüllte er ihm zu. »Machen
Sie, daß Sie ins Hotel kommen. Wenn sie die Thalkater nicht
schlagen, werden wir massakriert.«
    Er packte Tekener am Arm und riß ihn herum.
    »Seien Sie vernünftig«, rief er. »Das geht
Sie nichts an.«
    »Wer sind die Angreifer?« fragte Tekener, während
er neben dem Springer herlief. Sie eilten in eine Gasse, die direkt
zum Hotel führte.
    »Sie gehören zur Galaktischen Befreiungsfront«,
antwortete der Händler. Er lachte zornig. »Ausgerechnet
sie sprechen von Freiheit.«
    Die Thalkater schlossen die Fenster. Türen fielen krachend
zu. An mehreren Stellen senkten sich stählerne Schutzgitter
herab.
    Tekener und der Springer überquerten einen kleinen Platz, als
ein Schuß fiel. Ein Energiestrahl strich dicht an dem Terraner
vorbei. Der Händler schrie auf und stürzte zu Boden.
Tekener sah, daß der Glutstrahl ihn durchbohrt hatte. Ihm war
nicht mehr zu helfen. Er
    rannte weiter, schnellte sich über einen umgestürzten
Elektrokarren hinweg und erreichte das Hotel. Kaum hatte er es
betreten, als sich die Panzerplasttüren hinter ihm schlossen.
    »Sie haben Glück gehabt«, sagte ein Ära, der
neben dem Eingang stand. »Wenn Sie etwas später gekommen
wären, hätte man Sie nicht mehr hereingelassen.«
    Tekener blickte zurück. Einige Thalkater versuchten, in das
Hotel zu kommen, doch die Türen öffneten sich nicht mehr.
    »Sie können ihnen nicht helfen«, erklärte
der Ära, als der Terraner sich suchend umsah. »Die Türen
werden von der Zentrale aus gesteuert, und wo die ist, wissen noch
nicht einmal alle Hotelangestellten.«
    Tekener eilte zum Lift und fuhr in sein Appartement hoch. Er
schaltete das Videogerät ein, weil er hoffte, sich über das
öffentliche Fernsehen informieren zu können, doch auf dem
Bildschirm erschien nur ein Pausenzeichen. Dennoch schaltete er nicht
aus. Er bestellte sich etwas zu trinken und setzte sich vor das
Videogerät. Hin und wieder erhob er sich, ging zu einem der
Fenster und blickte hinaus. Die Straßen in der Umgebung des
Hotels waren wie leergefegt. Im

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