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PR TB 197 Lenkzentrale CONDOS VASAC

PR TB 197 Lenkzentrale CONDOS VASAC

Titel: PR TB 197 Lenkzentrale CONDOS VASAC Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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noch den Kopf einziehen, dann sauste das Ding
bereits über mich hinweg in das Transmitterfeld und verschwand.
Dann kam auch schon der nächste Segen. Schrauben!
    Ich sorgte dafür, daß ich die Transmitterhalle
schnellstens verließ, und trat ins Freie.
    Vor mir lag Mars, vierter Planet des Solsystems, von
    der Sonne nur 12,7 Lichtminuten entfernt. Der Radius des Planeten
beträgt 3400 Kilometer, die Masse 0,11 Erdmassen. Ich schaltete
meinen Mikrogravitator etwas höher.
    Ein Mann näherte sich mir, in eine unauffällige Uniform
gekleidet. „He, Ertruser!“ rief er. „Mörderisch
da drinnen, eh?“
    Ich nickte und schritt langsam auf ihn zu. Dabei vergaß ich
nicht, mich vorsichtig umzusehen. Man sollte aufmerksam werden.
    Er erkannte meine Kombination und verzog das Gesicht zu einer
Grimasse. „Einer vom hohen Stab der Eierköpfe, eh? Ich
habe Sie aber gar nicht da ‘reingehen gesehen!“
    Ich spreizte die Finger und sah unmißverständlich
seinen dürren Hals an. „Vergessen Sie es!“
    Dann ging ich an ihm vorbei. Ich ahnte, ohne es zu sehen, daß
er jetzt eine Meldung machen würde. Zumindest würde er aber
nachfragen, was ein Mitarbeiter des Kalup-Teams in einer
Transmitterhalle der Schrottverwertung zu suchen hatte. Der Würfel
kam ins Rollen. Ohne mich nach dem Mann umzusehen, ging ich weiter.
    „Jetzt wird man ihm mitteilen, daß kein Mitglied des
Kalup-Teams auf dem Mars ist!“ piepste eine Stimme in meiner
unmittelbaren Nähe. „Daraufhin wird er mißtrauisch
werden und unsere Freunde von der SolAb auf uns hetzen. Es scheint so
zu funktionieren, wie wir es wollten, Großer!“
    „Was der Arkonide plant, funktioniert immer!“ sagte
ich laut genug, um ihn zu ärgern.
    „He - Ertruser!“ schrie jemand hinter mir. Ich wandte
mich um und sah den Mann, mit dem ich gesprochen hatte. Er stand etwa
hundert Meter hinter mir. Er hielt eine kleine Waffe in der Hand und
schrie: „Bleiben Sie stehen und identifizieren Sie sich!“
    Ich war trotz allem schneller. Meine Rolle als geflohener
Krimineller weiterspielend, riß ich die Waffe aus dem Futteral,
schaltete mit dem Daumen die Wirkungsweise um und verwendete sie als
Paraschocker. Der irisierende Energiefächer hüllte den Mann
ein, der bereits den Finger am Abzug gehabt hatte, und er brach
zusammen. Für die nächsten drei Stunden würde er nicht
mehr ansprechbar sein.
    Ich begann zu spurten. Ich raste über den weiten Platz, an
dessen Ende zwei Schwebertaxis standen. Ich warf mich in das
vorderste und ruinierte fast den Sitz.
    „Raumhafen Marsport!“ knurrte ich den Taxi-Rob an. Der
Automat hob gehorsam ab und flog los. Ich tastete nach meiner
Brusttasche und stellte dabei fest, daß Lemy noch anwesend war.
Ich hatte ihn nicht verloren.
    „Willst du mich zerquetschen?“ schrie die dünne
Stimme, und ein grünes Gesicht sah mich wütend an. Ich
legte den Zeigefinger an die Lippen.
    „Nicht mehr sprechen!“ flüsterte ich so leise wie
möglich, aber dennoch vorwurfsvoll. „Wir befinden uns
schon mitten im Einsatz, wenn ich Herrn Generalmajor höflichst
daran erinnern darf ...“
    Das Schwebertaxi benötigte sechs Minuten, um den großen
Verwaltungstrakt des Raumhafens zu erreichen. Marsianer sind eben
gemütliche Leute mit viel Zeit. Ich schob die Kreditkarte des
Wissenschaftlers, den ich darstellte und der wirklich existierte, zur
Zeit aber sich in Schutzhaft der USO befand, in den Schlitz und
atmete erleichtert auf, weil das Ding noch nicht aus Tarnungsgründen
gesperrt war. Dann erhob ich mich und näherte mich dem Eingang
des Gebäudes.
    Die beiden Roboter sahen mich vertrauensselig an. Ich schritt an
ihnen vorbei und trat an einen der Schalter. Eine junge Terranerin
sah mich an. Sie mochte einigermaßen hübsch sein; so genau
war das nicht zu be
    stimmen, weil ich Frauen ab sechs Zentner Lebendgewicht bevorzuge.
Sie war mir einfach zu dürr. Einem Terraner wäre sie aber
wahrscheinlich als Traumfrau erschienen; ich wußte, daß
menschliches Personal immer noch vorwiegend nach Schönheitskriterien
ausgewählt wurde.
    „Auf welchem Liegeplatz befindet sich die LETATZ III, Miß?“
erkundigte ich mich höflich und bemüht, meine Stimme auf
eine erträgliche Phonstärke abzudämpfen. „Ich
habe mit dem Patriarchen zu sprechen.“
    Sie sah auf meine Kombination, betrachtete sekundenlang die
Abzeichen und machte sich anscheinend ihre Gedanken. Vermutlich
überlegte sie, was wohl ein Ultraingenieur des Kalup-Teams mit
einem verkommenen

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