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PR TB 202 Verschwörung Der Computer

PR TB 202 Verschwörung Der Computer

Titel: PR TB 202 Verschwörung Der Computer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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her, selbstverständlich wieder
kodiert.
    Earny produzierte sein gewohntes schiefes Grinsen. jEs war so
etwas wie sein Markenzeichen.
    „Zu Diensten, hoher Herr!" witzelte er.
    „Hast du den Aufenthaltsort von Jean Robins festge-"
stellt?" fragte Kyron Barrakun.
    „Nichts zu machen, Kid", antwortete der Roboter. „Er
ist nirgends registriert und hat seine ID-Kreditkarte seit seinem
Verschwinden nicht mehr benutzt."
    „Und eine falsche ID-Karte ...?"
    „Er ist nicht du, Chef", erklärte Earny. „Folglich
kann er keine falsche ID-Karte haben - und wenn, wäre mir ihr
.unehrlicher' Kode bei meinen Nachforschungen aufgefallen. Du weißt,
wie gründlich ich vorgehe." Kyron nickte.
    „Er ist also untergetaucht und hat sich vorher ein Lager
angelegt, um seine ID-Karte nicht benutzen zu müssen. Das heißt,
daß er mit Nachforschungen rechnete."
    „Oder er ist tot", erwiderte Earny.
    „Hm!" machte Kyron. „Und Carilda?"
    „Nichts Neues, Boß. Sie meldet sich in der
Mittagspause wieder."
    „Gut, dann sage ihr, sie möchte unbedingt den Speicher
des Computers der E-Beamanlage abfragen und sich die Daten des
neuartigen Chips ansehen, die gestern dort als „Software"
eingespeichert wurden. Sie kennt die Daten, denn ich habe sie schon
einmal für einen Chip deiner elektronischen Ablagen benutzt.
Möglicherweise wurden sie heute nacht manipuliert."
    „Von wem?" fragte Earny.
    „Das weiß ich nicht."
    „Ein Mensch kann es nicht gewesen sein, außer dir
natürlich."
    „Wer dann?"
    „Ein Computer."
    „Unsinn!" erklärte Kyron. „Es war ein
organisch lebendes Wesen, denn ein Computer hätte keinen Mord
begangen. Jedenfalls nicht mit einer Gasdruckwaffe."
    „Einen Mord?" fragte Earny. „Schon wieder? Hatte
er mit unserer Sache zu tun?"
    „Ich kann es nicht ausschließen", erklärte
Kyron Barrakun. „Aber Spekulationen helfen uns nicht weiter.
Ich brauche schnellstens die Auskunft von Carilda. Aber sie soll
vorsichtig sein. Unsere Gegenspieler sind offenkundig skrupellos."
    „Dann solltest du auch vorsichtig sein, Kid", erwiderte
Earny. „Wie war das mit dem Mord genau?"
    Kyron berichtete.
    „Das sieht so aus, als wären sich zwei Personen, die
etwa das gleiche wollten, in die Quere gekommen, Kid",
    sagte Earny. „Falls der Täter zu unseren Gegnern
gehört, bist du ihm also schon gestern aufgefallen. Gib ihm am
besten noch eine Nuß zu knacken!"
    „Das wird noch mehr auffallen, aber ich tue es", sagte
Kyron. „Nach der Mittagspause rufe ich dich wieder
    An seinen Arbeitsplatz zurückgekehrt, spielte er etwa zwei
Stunden herum, dann stellte er den Ansatz für einen
superkompakten Mikroprozessor zusammen.
    „Wunderbar!" sagte er, nachdem er sicher war, daß
der Ansatz stimmte. „Was ist wunderbar?" fragte jemand
hinter ihm.
    Kyron Barrakun drehte sich mit seinem Stuhl herum und mußte
sich eisern beherrschen, um sich nicht zu verraten. Vor ihm stand
nämlich jemand, den er kannte - und der auch ihn, Kyron
Barrakun, kannte. Es war Aki Zaibatsu, ein Kybernetiker, den er im
Verlauf früherer Ermittlungen kennengelernt hatte.
    Allerdings war es unwahrscheinlich, daß Zaibatsu ihn in
seiner Heuron-Zarg-Maske erkennen würde.
    „Wer sind Sie?" fragte Kyron.
    Aki Zaibatsu lächelte.
    „Aki Zaibatsu, MisterZarg. Die Zentrale hat mich aus dem
Zweigwerk Zürich hierherversetzt, als Ersatz für Litton."
    Kyron erhob sich und neigte den Kopf.
    „Sehr erfreut, Mister Zaibatsu. Da Sie meinen Namen kennen,
erübrigt sich eine Vorstellung meinerseits.
    Und um Ihre Frage von vorhin zu beantworten: Ich denke, daß
ich einen vielversprechenden Ansatz zur rechnerischen
Zusammenstellung eines Mikroprozessors gefunden habe."
    Zaibatsu wölbte kaum merklich die Brauen. Anson-i sten blieb
seine Miene undurchsichtig-freundlich.
    „Tatsächlich?"
    Kyron zuckte die Schultern.
    „Ich weiß, es ist unwahrscheinlich, an zwei Tagen
hintereinander Neukonstruktionen zu kreieren, aber es scheint so, als
würde sich das Unwahrscheinliche diesmal realisieren."
    „Dann wären Sie tatsächlich ein Phänomen,
MisterZarg. Aber immerhin, der Betrieb profitiert davon, und ich
denke, daß Sie dafür eine gute Prämie bekommen
werden. Ach, übrigens, wie war das mit der gestrigen Erfindung?
Mister Litton beanspruchte sie für sich, soviel mir bekannt
ist!" Sein Blick wurde lauernd.
    „Er hatte einige Anregungen beigesteuert", antwortete
Kyron Barrakun. „Ich wollte ihm die Freude nicht nehmen, denn
er nahm an, er hätte mich auf den

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