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PR TB 202 Verschwörung Der Computer

PR TB 202 Verschwörung Der Computer

Titel: PR TB 202 Verschwörung Der Computer Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Auf einer Bahre
lag eine von einem weißen Tuch verhüllte Gestalt.
    „Das ist ja unser Arbeitsplatz!" rief Haney
erschrok-ken.
    Kyron hatte es schon bemerkt.
    Die Ordnungshüter hatten den Ausruf Haneys ebenfalls gehört.
Sie wandten sich nach den neu Angekommenen um, dann löste sich
ein Zivilist aus ihrer Gruppe und kam auf Haney und Kyron zu.
    „Philipp Maubert", stellte er sich vor. „Ich
leite die Untersuchungen in diesem Fall. Würden Sie mir bitte
Ihre Namen nennen!"
    Kyron übernahm die Vorstellung, dann fragte er:
    „In welchem Fall, Mister Maubert?"
    Das Gesicht des Polizisten wurde ernst.
    „Im Mordfall Kotor Litton, Mister Zarg. Ich muß Sie
fragen, wo Sie gestern zwischen sechzehn und achtzehn Uhr waren, Miß
Lüschang und Mister Zarg."
    „Was!" entfuhr es Haney. „Verdächtigen Sie
uns etwa? Wir wissen ja nicht einmal, wie ..."
    Kyron legte ihr beruhigend eine Hand auf den Unterarm.
    „Der Kommissar fragt sicher jeden Anwesenden nach seinem
Alibi", erklärte er. „Außerdem sind wir über
jeden Verdacht erhaben. Mister Maubert, wir verließen das Werk
kurz nach Arbeitsschluß, also kurz nach sechzehn Uhr, und
flogen direkt zu unserer Wohngemeinschaft. Dort brachen wir etwa um
siebzehn Uhr noch einmal auf, um einen Besuch im Übergangslager
bei Utrecht zu machen. Gegen achtzehn Uhr dreißig kehrten wir
zurück. Damit dürfte Ihre Frage beantwortet sein."
    Philipp Maubert hatte, bevor er fragte, ein flaches Diktiergerät
aus der Tasche seiner Jacke gezogen und auf der flachen Hand
gehalten.
    „Alles gespeichert", erwiderte er. „Wir werden
das selbstverständlich nachprüfen. Wo wohnen Sie?"
    Haney Lüschang antwortete.
    Maubert nickte.
    „Und wie hieß die Person, die Sie im Lager besuchten?"
    „Marko de Bavella", sagte Kyron Barrakun. „Haus
vierzehn, Zimmer sieben."
    Philipp Maubert nickte.
    „Das wäre vorläufig alles", sagte er und
schaltete das Diktiergerät ab. „Sie halten sich weiter zu
unserer Verfügung!" Er deutete zu den anderen Angestellten
hinüber.
    Haney und Kyron gingen zu ihnen. Dort wandte sich Haney an eine
andere Frau.
    „Was ist eigentlich mit Litton passiert, Nunja?"
erkundigte sie sich.
    „Man fand ihn heute morgen tot vor dem Computer Mister
Zargs", antwortete die Angesprochene und blickte dabei
argwöhnisch Kyron Barrakun an. „Er wurde anscheinend mit
einem Giftpfeil aus einer Druckwaffe ermordet."
    „Nach Feierabend?" fragte Haney Lüschang. „Was
hatte Litton denn nach Feierabend noch hier zu suchen? Und wie konnte
er hereinkommen?"
    „Er wußte schließlich, wie die Alarmanlage
ausgeschaltet wird - als Chef", riefein älterer Mann. „Und
er muß mit seinem Mörder hereingekommen sein.
Wahr-scheinlich.um etwas mit ihm zu besprechen. Eigenartig, daß
diese Besprechung offenbar vor Mister Zargs Computer stattgefunden
hat, noch dazu, wo die beiden sich heute über etwas gestritten
hatten."
    „Aber, Mister Hellbergh!" rief Haney. „Das
klingt, als wollten Sie Heuron verdächtigen!"
    „Er hatte immerhin Streit mit dem Chef", sagte Nun-ja.
„Zugegeben,
    Litton warein Ekel, aber deswegen ..."
    „Ich mache darauf aufmerksam, daß ich jede Person, die
mich
    verleumdet, deswegen gerichtlich belangen werde!" erklärte
Kyron Barrakun. „Und zwar ab jetzt!"
    Philipp Maubert tauchte neben ihm auf.
    „Sie hatten Streit mit Mister Litton?"
    „Eine Meinungsverschiedenheit", antwortete Kyron. „Da
Mister Litton nachgeben mußte, hatte ich kein Motiv, mich an
ihm zu rächen."
    „Es ist nicht gesagt, daß das Motiv Rache war",
erwiderte der Polizist. „Möglicherweise wurde Litton im
Affekt während einer sich steigernden Auseinandersetzung
getötet. Besitzen Sie eine Druckwaffe, die kleine Pfeile
verschießt, beispielsweise Betäubungspfeile?"
    Kyron Barrakun schüttelte den Kopf.
    „Ich halte nichts von solchen primitiven Waffen, Mister
Maubert. Die einzige Waffe, die ich akzeptiere und gebrauche, sitzt
hier." Er tippte sich mit dem Zeigefinger an die Stirn.
    Einige Angestellte lachten leise. Philipp Maubert verzog ärgerlich
das Gesicht.
    „Litton kam herein, weil er die Alarmanlage ausgeschaltet
und irgendwie den Überwachungscomputer manipuliert hatte",
erklärte er. „Da er bei Ihrem Computer starb, muß
sein Begleiter jemand gewesen sein, mit dem er über die Arbeit
an diesem Computer sprechen wollte. Logischerweise könnten nur
Sie das gewesen sein, Mister Zarg."
    „Wenn er seinen Mörder mitbrachte!" entgegnete
Kyron gelassen. „Aber selbst dann

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