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PR TB 208 Welt Am Abgrund

PR TB 208 Welt Am Abgrund

Titel: PR TB 208 Welt Am Abgrund Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Besitz eines Planeten kamen, der wohl
noch bedeutender war, als Anson Argyris ihn geschildert hatte. Damit
sie ihn sich einverleiben konnten, ohne daß es deshalb zu einem
Krieg mit Dabrifa kam.
    Alles, was bisher an Übergriffen und Greueltaten der ZGU
bekanntgeworden war, verblaßte hinter dem, was sie mit Doomsday
vorhatte.
    Sherman rief Ras Tschubai an und bat ihn, sofort zu teleportieren.
    Dennoch dauerte es eine halbe Minute, bis der Afroterraner vor
ihnen stand. In jeder Hand hatte er einen Strahler. Seine eigene
Waffe steckte im Gürtel.
    »Ich mußte sichergehen«, erklärte er knapp.
»Ich durfte nicht riskieren, daß Maccabor und Sharla
während meiner Abwesenheit auf dumme Gedanken kommen.«
    Sherman berichtete, was er und Sortsch von Tensen erfahren hatten.
    Ras Tschubai mußte sich setzen.
    »Etwas Ähnliches ahnte ich«, sagte er leise.
»Irgend etwas in dieser Art.«
    Er sprang auf.
    »Uns bleiben nur wenige Stunden. Ich springe zu Maccabor und
Sharla zurück und werde versuchen, die Mooner aufzuhalten. Sie
werden sich erst bei Anbruch der Nacht wieder rühren können.
Inzwischen sind sie außer Gefecht. Als die Sonne aufging,
sanken sie zu Boden. Sie erstarrten wirklich, nachdem sie sich unter
Büsche und Bäume schleppten, wo sie vor dem Sonnenlicht
einigermaßen geschützt sind. Bis dahin muß ich
wissen, wie es bei den drei anderen Städten aussieht. Euch
bringe ich vorher in den Palast. Ihr werdet E'Cuuna zwingen, euch zu
den Agenten zu führen, und sie vor ihm demaskieren. Dann muß
er eine Ansprache halten. Jeder Bewohner der Städte, der über
ein TV-Gerät verfügt, soll wissen, was die Stunde
geschlagen hat.«
    »Das war auch unsere Absicht«, erklärte Sherman.
»Aber was tun wir, wenn die Flotte auftaucht und den
Scheinangriff fliegt? Die ZGU-Schiffe werden nicht lange auf sich
warten lassen.«
    »Die edlen Retter stehen bereit«, knurrte Tschubai.
»Aber sie werden ihr blaues Wunder erleben. Wir brauchen zwei
Dutzend zu allem entschlossener Leute, die die Hyperfunkstation
stürmen - für alle Fälle, falls E'Cuuna selbst nicht
in der Lage sein sollte, einen Hilferuf zu senden.«
    »Hilferuf?« entfuhr es Sherman. »Aber das ist ja
gerade das, was sie wollen? Willst du Argyris.?«
    »Nicht Argyris«, sagte Ras. »Wir spielen mit,
Jett!« Pal Sortschs Blicke hefteten sich auf Tschubais Lippen,
als der Mutant den SolAb-Agenten seinen Plan erklärte.
    Sherman pfiff durch die Zähne. Sortsch ließ für
einen Moment die Maske des Unbeteiligten fallen, deutete auf Tensen
und machte dem Partner Zeichen.
    »Pal meint, wir dürften ihm nicht zuviel zumuten. Er
steht am Rand eines Nervenzusammenbruchs.«
    »Wer, dein Partner?«
    »Unsinn, er meint den.« Sherman zog die schwarzen
Brauen zusammen. »Ich denke nicht, daß jetzt die Zeit für
Scherze ist.« Ras zuckte die Schultern.
    »Hast recht, Jett. Aber wir müssen es ihm zumuten. Dann
wird er seine Ruhe haben, und wir sehen zu, was wir für ihn tun
können. Der Gedanke, ihm seine Erinnerungen zu nehmen, ist mir
alles andere als angenehm. Er ist ein tapferer und braver Kerl.«
Ras gab sich einen Ruck. »Ich muß zu Maccabor und dem
Mädchen zurück. Seid ihr bereit?«
    Sherman sah Tensen unsicher an. Der Telepath saß wieder
aufrecht im Sessel und hatte die Unterhaltung schweigend mitverfolgt,
nachdem Sortsch ihm ein Stimulans injiziert hatte.
    »Es kommt darauf an«, sagte Sherman, »ob er sich
in der Lage fühlt, die.«
    »Ich werde es schaffen«, sagte Tensen. Er lächelte
flüchtig. »Bringen Sie mich in den Palast. Ich zeige Ihnen
den Weg.« Dann sagte er Ras, wo sich die Privatgemächer
des Regenten im Palast befanden, in denen E'Cuuna sich augenblicklich
aufhielt.
    »Es wird nicht leicht sein«, murmelte Tschubai. »Wir
werden eine Menge Glück brauchen. Es gibt viele Unbekannte in
meiner Rechnung, aber es gibt keinen anderen Weg.«
    »Nein«, bestätigte Sherman finster. »Es
gibt keine Wahl.«
    Tensen stand auf und ergriff zögernd Tschubais ausgestreckte
Hand. Der Teleporter nickte ihm aufmunternd zu.
    »Es wird unangenehm sein«, sagte er. »Aber das
geht schnell vorbei. Achten Sie auf die Gedanken der Kommissare und
der Gardisten in E'Cuunas Nähe.«
    Sortsch machte Sherman Zeichen.
    »Was meint er?« wollte Ras wissen. »Er sagt, du
redest zuviel.«

8.
    Ras Tschubai mußte zweimal springen. Beim erstenmal
beförderte er Sherman und den Telepathen in den Palast, beim
zweiten Sprung Pal Sortsch.
    »Ihr seid jetzt auf euch allein

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