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PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

Titel: PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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eingefallen, als ich keinen Rat mehr wußte", entgegnete Tiffior. ,,Aber Sie scheinen nicht gerade begeistert."
    „Der Eindruck täuscht!" rief Arzachena schnell. ,,Ich bin nur verwundert."
    „Sie sind also bereit einzuspringen?" sagte Tifflor erfreut.
    ,,Aber selbstverständlich! Übermitteln Sie uns die Namen der betroffenen Planeten und die Art der Maschinen, die benötigt werden. Der Hobby-Basar wird alle Wünsche zufriedenstellen."
    ,,Es geht darum, daß die Maschinen schnell benötigt werden!" gab der Erste Terraner zu bedenken.
    ,,Das ist kein Problem", schaltete sich Visbone ein. Er schob sich in den Erfassungsbereich der Optik. „Unsere Fließbandanlagen sind in kürzester Zeit programmiert."
    ,,Sie nehmen mir eine große Last vom Herzen", seufzte Tifflor. ,,Ich habe so viele Sorgen, daß es ein Wunder ist, eine los zu sein. Ich freue mich, daß Sie einspringen, und danke Ihnen!"
    „Besuchen Sie uns bald!" rief Arzachena, aber da hatte der Erste Terraner bereits abgeschaltet.
    Kaktus wandte sich seinem Partner zu. Egghead fuhr wie immer, wenn er nervös war, mit
    den Händen über den kahlen Schädel.
    ,,,Das ist unsere große Chance, Alban. In wenigen Minuten besitzen wir die Namen aller Planeten, die von uns Maschinen kaufen werden. Zu billigen Preisen." Sie warteten und machten sich daran, den Plan für einen Werbefeldzug auszuklügeln. Es mußte etwas ganz Besonderes werden.

3.
    Woomera II.
    Die ganze Siedlung war auf den Beinen. Männer und Frauen arbeiteten im Akkord; um die Saat in den Boden zu bringen, damit wenigstens die Bewohner der Region genug zu essen hatten, wenn der Winter kam. Auf Woomera gab es zwar so gut wie keinen Winter, man hätte ohne weiteres eine dritte Ernte einbringen können, aber der Boden benötigte mehrere Monate Ruhe, damit er wieder ergiebig wurde.
    In den anderen Siedlungen lief es genauso. Candridge mit der größten Bevölkerungsdichte hatte es schwer, da ein Teil seiner Ländereien für andere Bereiche verwendet wurde. Die Ebene westlich der Stadt bildete den Raumhafen. Außer großen Betonflächen und niedrigen Gebäuden gab es dort gar nichts. Dahinter lagen die Berge, die unzugänglich waren. An ihren Hängen wuchsen lediglich ein paar Weintrauben. Nördlich der Stadt befand sich das Kraftwerk am Shiver, dem einzigen Fluß auf diesem Kontinent, der schiffbar war. Im Süden lagen die hydroponischen Gärten, so daß nur die Ebene im Osten für den Ackerbau zur Verfügung stand.
    Redder Hings und Ponder Rouser aus Elverdon waren noch immer mit ihren Ochsengespannen unterwegs. Langsam kamen sie Candridge näher. Weit hinter ihnen setzten die Menschen von Hand die Kartoffeln, säten Getreide und pflanzten Salat. Der Boden klebte nicht, bot aber genügend Feuchtigkeit, die Pflanzen gut anwachsen und gedeihen zu lassen. Bis in zwei Wochen würden die Regenfalle kommen, bis dahin mußte das Getreide gekeimt haben, damit das Wasser es nicht in die tieferen Bodenschichten schwemmte, wo es nicht aufging.
    Schweigend schritten die beiden Männer hinter ihren Ochsen her und hielten sich an der Deichsel des Pfluges fest. Am Ende des weiten Feldes machten sie kehrt, gingen zurück, hin und her. Ununterbrochen arbeiteten sie. Nicht einmal eine Mittagspause legten sie ein. Zwischendurch aßen und tranken sie aus ihren Tornistern.
    Es war drei Uhr nachmittags, als Sie das Dröhnen in der Luft hörten. Hings hielt seine Ochsen an und starrte in den wolkenlosen Himmel. Zuerst sah er nichts, nur das Dröhnen wurde stärker. Dann erblickte er den kleinen, glitzernden Punkt, der in der Nähe des Horizonts auftauchte, zunächst ein Stück am Himmelsgewölbe emporwanderte, dann aber nach unten sank und anwuchs. Hings ließ den erhobenen Arm sinken. Ein Blick überzeugte ihn, daß die Menschen hinter ihnen ebenfalls aufmerksam geworden waren.
    ,,Kein Zweifel, es ist ein Schiff!" schrie Rouser in diesem Moment. ,,Ein Raumschiff befindet sich im Anflug. Unsere Maschinen kommen!"
    Ohne zu überlegen, rannte Hings los. Er eilte zu der Stelle, wo Jefferson den Pferdewagen abgestellt hatte. Er löste die Deichsel und holte das eine Pferd aus dem Geschirr. Ohne es zu zäumen, sprang er auf und sprengte davon. Er kam an Jefferson vorbei, der ebenfalls zum Wagen lief.
    „Schnell zum Raumhafen!" rief er ihm zu. Er legte sieh flach auf dem Rücken des Pferdes, hielt sich an seiner Mähne und spornte es zu schnellem Galopp an. Begeisterung hatte ihn ergriffen.
    Nach einer Viertelstunde erreichte er

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