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PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit

Titel: PR TB 213 Weg in Die Unendlichkeit Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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bis die Maschinen eingetroffen waren.
    Und pünktlich nach drei Wochen landete ein Raumer. Auf seinem Rumpf prangte in leuchtenden Buchstaben der Name CHILDA. Niemand wußte um die Bedeutung dieses Namens außer dem Kommandanten selbst. Pyon Arzachena kam persönlich nach Woomera, um die Maschinen zu übergeben und die Menschen in die Technik ihres Zusammenbaus einzuweisen. Und neben den Landmaschinen verkaufte er eine Vielzahl seiner neuen Allzweckschweber und Haushaltsgeräte' die den Menschen auf Woomera bei einem schnellen Wiederaufbau behilflich waren. Der Planet gelangte innerhalb weniger Monate zu alter Blüte.
    Für Pyon „Kaktus" Arzachena und Alban „Egghead“ Visbone bildete Woomera den Auftakt zu einer neuen Epoche in der Entwicklung ihrer Firma. Der Hobby-Basar erhielt neuen Auftrieb, die Gys-Voolbeerah arbeiteten wie die Besessenen, um die Lieferfristen einhalten zu können. Neue' Technik und Designs hielten ihren Einzug in der Milchstraße. Trotz der Anwesenheit der Loower auf dem Mars stabilisierte sich die wirtschaftliche Lage langsam.
    Niemand war glücklicher darüber als die beiden Teilhaber des Basars und mit ihnen die Schneeflocken, die einen so hervorragenden. Beitrag leisteten, daß Juilan Tiffior für einen Sprung nach Targriffe kam und sich mehrere Stunden mit Gerziell und seinen Brüdern unterhielt. Dann eilte der Erste Terraner weiter. Es gab noch genug Probleme.
    Am 13. September 3587 - die Entwicklung auf Woomera hatte sich normalisiert - bildete sich nahe der Sonne Przybil ein Gravitationsriß. Die zweite Bebenwelle forderte ihre Opfer. Der Planet Woomera II wurde in den Stunden des Morgengrauens zerstört.

Die Rückkehr des Zauberers
    Hivar Goronkon lief gesenkten Hauptes die Straße entlang.
    „Bastard, Bastard!" kreischten die anderen Kinder hinter ihm her. ,,Wo hast du denn deinen Vater? Hast du überhaupt einen?"
    Hivar lief schneller, aber die Kinder folgten ihm. Selbst als er zu rennen begann, ließen sie nicht locker.
    ,,Zwerg, was eilst du so?" erklang der spöttische Chor aus zwei Dutzend Kinderstimmen. ,,Bis du auf die Nase fällst!"
    Hivar gab keinen Laut von sich. Er sah verbissen zu Boden und versuchte gleichmäßig zu atmen. Etwa einen Kilometer hatte er noch vor sich, bis er daheim war.
    Die Kinder verständigten sich kurz. Dann teilten sie sich, die Hälfte schwenkte in eineSeitengasse ein und rannte, als ginge es um ihr Leben. Sie versuchte, die andere Gruppe zu überholen und Hivar den Weg abzuschneiden. Der Junge merkte nichts davon. Er sah nicht
    zurück.
    Fünf Minuten später hatte er sein Zuhause fast erreicht, als er vor sich Stimmen hörte. Knaben und Mädchen,. alle größer als er, doch' im selben Alter, kamen aus einer Gasse hervor und schnitten ihm den Weg ab. Verzweifelt blickte Hivar zu dem Dachgiebel hinüber, der zwischen den anderen Häusern hervorragte und sein ~el war. Er schlug einen Haken und rannte zwischen zwei Häuser hinein, wo er den Blicken der Kinder entzogen war. Er rannte den Weg zum Kaufmann hinüber. Atemlos stürzte er in den Laden und verkroch sich hinter dem Ladentisch.
    Hertigo Arend kam aus der Hinterkammer herbei. Bestürzt blieben seine Augen an dem Jungen hängen, der weinend hinter dem Tresen kauerte.
    „Helfen Sie mir, Meister Arend", schluchzte Hivar. ,,Die Kinder w6llen mich wieder schlagen!"
    ,,Armer Junge!" sagte der Kaufmann. Er wußte um das Schicksal des Buben und seiner Mutter. ,,Wenn bloß dein Vater bald zurückkäme!"
    Er zog ihn in die Hinterkammer und setzte ihn auf einen Stuhl. Draußen im Freien streunten die Kinder umher und suchten Hivar. Er hörte ihre Rufe und stellte sich ihre gelbbraunen Gesichter vor, wie sie sich ärgerten, daß er ihnen entkommen war.
    ,,Warte hier", sagte Arend, ,,ich werde nach deiner Mutter schicken, daß sie dich abholt."
    Er eilte davon, während der Junge zitternd sitzen blieb. Kurz darauf schloß seine Mutter ihn in ihre Arme und brachte ihn heim. Hivar heulte in einem fort Alita Gommerdhe schüttelte den Kopf.
    ,,So kann es nicht weitergehen", sagte sie verbittert. „Ich lasse mir das Leben meines Sohnes nicht ruinieren."
    ,,Sie wollen mich immer verprügeln", weinte Hivar. Alita erinnerte sich an die Zeit vor sechs Jahren. Damals hatte sie einen Mann kennengelernt, einen Rudyner von kleinem Wuchs, aber beeindruckendem Äußeren. Der Mann schaffte es, sich bei ihr ins rechte Licht zu setzen. Er zog bei Alita ein und lebte eine Zeit mit ihr zusammen. Dabei merkte sie sehr

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