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PR TB 215 Der Genetische Krieg

PR TB 215 Der Genetische Krieg

Titel: PR TB 215 Der Genetische Krieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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eben
neugierig", sagte er schnell und blickte sich dabei vielsagend
um.
    Earny begriff, daß sein Partner mit Abhörgeräten
rechnete. Er schüttelte den Kopf. “Ich hätte es
gemerkt, Kyron."
    “Dennoch", erwiderte Kyron.
    Sie hatten ihr Frühstück schon hinter sich und richteten
sich sorgfältig für die Besprechung mit Krantor Mantak her.
Als sie fertig waren, meldete sich auch schon Lanktar Munk über
die Türsprechanlage.
    “Wir kommen", teilte Kyron ihm mit.
    Lanktar führte sie zu einem Antigravlift, mit dem sie zirka
siebzig Etagen tiefer schwebten - tief unter die Planetenoberfläche,
wie Earny und Kyron schätzten. Anschließend ging es auf
einem Laufband durch einen Tunnel. Dahinter war an den Wand- und
Türbeschriftungen und an dem regen Betrieb zu erkennen, daß
sie sich im Regierungspalast befanden.
    “Schade!" sagte Earny und seufzte.
    “Was ist schade?" fragte Lanktar aufmerksam.
    “Ich hätte zu gern einen Spaziergang an der frischen
Luft unternommen, und du führst uns durch einen
Verbindungstunnel ins Regierungsgebäude."
    “Draußen tobt ein Orkan", sagte Lanktar nach
kurzem Zögern. “Für Terraner wäre das zu
gefährlich." Er blickte bedeutsam auf die
Antigravprojektoren, die die
    beiden Männer trugen. “Es würde euch wie welkes
Laub davonwehen."
    Nach wenigen Minuten betraten sie das Büro Krantor Mantaks.
Er begrüßte die Besucher freundlich und führte sie
gleich in die nebenan befindliche Computerzentrale. Die Wände
waren lückenlos von riesigen Bildschirmen bedeckt, unter denen
sich Schaltkonsolen befanden.
    “Die Direktorin von INTELSLAVE sagte am Hyperkom etwas
davon, daß die Systeme um rund dreißig Prozent
leistungsfähiger gemacht werden sollten", erklärte er.
“Ist das richtig?"
    Kyron Barrakun nickte. Schließlich hatte er Yanna Algol
selbst vorgeschlagen, das als Vorwand für die Entsendung zweier
terranischer Computerexperten zu benutzen.
    Krantor musterte skeptisch den flachen Instrumentenkoffer, den
Kyron trug.
    “Ist das alles, was ihr mitgebracht habt?"
    “Keineswegs", erklärte Earny und tippte sich an
die Stirn. “Das Wichtigste befindet sich dahinter."
    Krantor lachte dröhnend, dann wurde er wieder ernst.
    “Ich weiß, daß ihr als die besten
Computerexperten der Galaxis bekannt seid, aber als Schüler von
Lwellyn Shrinardy bin ich auch kein unbeschriebenes Blatt, was die
moderne Computertechnik angeht. Deshalb würde ich wirklich gern
wissen, wie ihr die Verbesserung erzielen wollt."
    “Durch Aufschaltung", sagte Kyron bescheiden. “Das
realisierte Leistungspotential eurer Anlage ist erheblich geringer
als das realisierbare Krantor. Das ist nicht die Schuld von
INTELSLAVE. Als die Anlage installiert wurde, war das Gesetz der
Potentialaufstockung durch rückkoppelnde Aufschaltung noch nicht
bekannt. Es wurde erst vor einem Vierteljahr von mir entdeckt."
    Das stimmte, mit Ausnahme der Zeitangabe. Kyron hatte erst nach
einem solchen Gesetz gesucht und es auch gefunden, als er einen
glaubwürdigen Grund benötigte, um sich intensiv mit dem
Computersystem der Regierung von Ertrus zu befassen. Krantor Mantak
sah ihn respektvoll an. “Ich hatte schon viel von dir gehört,
bevor ich dich kennenlernte, Kyron, aber du übertriffst meine
Erwartungen bei weitem."
    “Warte erst einmal ab, ob wir sie auch erfüllen",
meinte Earny.
    “Ich vertraue euch vollkommen", erwiderte Krantor.
“Aber, befaßt ihr euch eigentlich nicht mit Ermittlungen
in Kriminalfallen?"
    “Unter anderem", erklärte Kyron. “Das ist
aber nur ein Nebenprodukt unserer Arbeit mit und an Computern. Wenn
du uns jetzt allein lassen könntest, wir brauchen vollkommene
Ruhe, um uns auf unsere Aufgabe konzentrieren zu können
    M
    “Selbstverständlich", beeilte Krantor sich zu
sagen. “Würdet ihr mir die Ehre erweisen, das Mittagessen
mit mir einzunehmen? Ich lasse in meinem Büro servieren."
    “Wir würden eigentlich gern in einem der Speisesäle
des Regierungshauses
    essen", erwiderte Earny. “Nicht, daß wir deine
Einladung abschlagen wollen, aber du könntest a mit uns in einen
Speisesaal gehen. Da wir nun einmal auf Ertrus sind, interessieren
wir uns für alle Lebensäußerungen der Bürger
dieses Planeten." Krantor lächelte säuerlich.
    “Gewiß, gewiß. Nur müßten wir das auf
ein andermal verschieben. Ich habe nämlich schon alles
arrangiert. Äh, habt ihr besondere Wünsche hinsichtlich der
Speisen?"
    “Ich würde gern einmal das berühmte ertrusische
Mutischwein am Stück

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