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PR TB 215 Der Genetische Krieg

PR TB 215 Der Genetische Krieg

Titel: PR TB 215 Der Genetische Krieg Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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wie könnten die Terraner ihn ausgeführt
haben?" fragte Kilroy Nonack,
    Chef einer Spezialeinheit des Abwehrdiensts von Ertrus.
    Krantor Mantak kratzte sich verlegen am Kopf.
    “Ich weiß es nicht."
    “Damit läßt sich aber wenig beweisen",
meinte Trinkaus Micktor höhnisch. Er griff nach seinem Glas,
nahm einen großen Schluck und spie ihn sofort wieder aus.
“Verdammt, seit wann bekommt man denn bei unseren Sitzungen
Wasser anstatt Schnaps!"
    “Es ist eine Ausnahme", sagte Kuftar Ratfors
beschwichtigend. “Wir müssen unsere Entscheidungen mit
absolut klarem Kopf fällen."
    “Mist!" brummte Micktor.
    “Aber du hältst die Terraner für fähig, die
Manipulation durchzuführen, Krantor?" fragte Kilroy Monack
weiter.
    Krantor Mantak nickte.
    “Besonders über Kyron Barrakun erzählt man sich
die unglaublichsten Geschichten. Er ist ein Computerzögling
und..."
    “Ein was ...?" warf Vandrak Orla ein.
    “Er soll als Kleinkind in ein larisches Computerschiff
gebracht worden und von dem Computersystem aufgezogen und erzogen
worden sein", erklärte der Chefkybernetiker der Regierung.
“Man sagt, er könnte mitjedem Computer außer NATHAN
machen, was er wolle."
    “Das habe ich auch gehört", meinte Kilroy Monack.
“Deshalb wollte ich zuerst auch ihn engagieren. Seltsamerweise
wußte ich damals nicht, daß er ausgerechnet hier auf
Ertrus weilte, und auch Carilda Today verriet mir nicht, daß er
für uns arbeitet. Das könnte natürlich daran gelegen
haben, daß sie sich mit ihren Partnern überwerfen hatte
und die gemeinsame Firma deshalb aufgelöst worden war. Na, egal,
edenfalls war ich heilfroh, daß ich sie für die
Ermittlungen auf Siga gewinnen konnte und daß sie Lwellyn
Shrinardy, eine Kapazität auf dem Gebiet der Computertechnik,
dazu bewegen konnte, sie zu begleiten."
    “Shrinardy?" überlegte Trinkaus Micktor. “Den
Namen habe ich doch irgendwann schon einmal gehört."
    “Er ist Chefkybernetiker im Hauptquartier der Kosmischen
Hanse", erklärte Kuftar Ratfors.
    “Hm, hm!" brummte Micktor. “Aber wenn er gute
Arbeit für uns leistet, soll es mir recht sein."
    “Ich fasse zusammen", erklärte Kuftar Ratfors.
“Kyron Barrakun und Earny Quasimod könnten durchaus den
Autorisierungskode geändert haben. Vielleicht, um zu spionieren,
vielleicht aber auch nur aus Neugierde. Sie hatten immerhin
    durch einen dummen Zufall entdeckt, was hier auf Ertrus vorgeht.
Vorsichtshalber wirst du sie nach unserer Konferenz verhaften lassen,
Kilroy!"
    Er wartete das bestätigende Nicken Kilroy Monacks ab und fuhr
dann fort:
    “Da die beiden Terraner fähige Kybernetiker sind,
fanden sie bei ihrer Arbeit am Zentralcomputer heraus, daß die
Bioponblocks fehlerhaft arbeiten, hm!" Er schickte Krantor
Mantak einen spöttischen Blick. “Seit langem!"
    “Sie arbeiten nicht offen fehlerhaft", verteidigte sich
der Chefkybernetiker. “Sonst hätte ich es
selbstverständlich auch bemerkt. Kyron selbst erklärte mir,
die Tatsache, daß die hypertoyktische Verzahnung nicht exakt
nach dem Prinzip von Ursache und Wirkung arbeitet, hätte von mir
und meinen Mitarbeitern nicht entdeckt werden können. Er und
Earny fanden es nur deshalb heraus, weil ihre Methode der
Potentialaufstockung bei unserem Zentralcomputer nicht
funktionierte."
    “Na, a", meinte Kuftar Ratfors. “Wir müssen
den beiden Terranern wohl dankbar sein. Jetzt bist du an der Reihe,
Vandrak!"
    Vandrak Orla nickte.
    “Ich hörte von der Geschichte mit dem Zentralcomputer.
Da es sich bei ihm um eine Biopositronik handelt, überlegte ich
mir, daß wir nicht nur bei der positronischen Komponente nach
der Ursache der Störung suchen durften, sondern ebenfalls
Untersuchungen der bionischen Komponente anstellen müßten."
    “Eine sehr lobenswerte Initiative", sagte Kuf tar
Rat-fors. “Und was fandest du bei der Untersuchung der
bionischen Komponente heraus?"
    Vandrak Orlas Finger zitterten leicht, als er eine Mappe
aufschlug.
    “Ich mußte bei den hypermikroskopischen Untersuchungen
von Proben des Zellplasmas feststellen, daß es von einem bisher
unbekannten Virus infiziert wurde. Die Erkrankung hat bereits vor
rund drei Monaten angefangen."
    “Wie wirkt sie sich aus?" fragte Kuftar.
    “Die Viren, ich habe sie wegen ihrer dominierenden
Spektrallinien, die neben anderen bei der Spektralanalyse auftreten,
Cobaltin-Viren genannt..."
    “Einen Augenblick!" rief Trinkaus Micktor. “Hat
Cobaltin etwas mit Kobalt zu tun?"
    Vandrak Orla nickte.
    Trinkaus

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