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PR TB 216 Welt Der Flibuster

PR TB 216 Welt Der Flibuster

Titel: PR TB 216 Welt Der Flibuster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Schatten schwebt zwar noch hier über
der Lichtung. Komm aber trotzdem hierher. Ich habe das Gefühl,
daß dieses Wesen zwar nicht auf unserer Seite steht. Seine
Ziele sindjedoch mit denen der Orbiter noch weniger vereinbar.”
Als hinter Tobbon heftige Energien aufzuckten, wußte der
Epsaler, daß Simudden jetzt den Shift aus der Verkeilung
loslösen würde. Allerdings hatte er nicht damit gerechnet,
daß der Schatten auf dieses Spektakel so heftig reagieren
würde.
    “Das Feuer, das Panika entfacht.” Treffner deutete auf
den Schatten, der hoch über
    ihnen auf den Shift zuhielt. “Er hat ein besonderes
Verhältnis zu Flammen. Wenn das bloß gutgeht.”
    Tobbon warnte Simudden, aber der sagte, er hätte den Shift
schon frei. Tatsächlich tauchte der Mehrzweckpanzer unmittelbar
danach über der Lichtung auf.
    Tobbon winkte, und Simudden landete neben den beiden Männern.
    Der Akone sprang aus dem Shift.
    “Der Schatten hat die Flammen gelöscht”, rief er
aufgeregt. “Kommt in den Shift. Hier draußen fühle
ich mich nicht wohl.”
    Sie blickten sich um, aber im Augenblick konnten sie den Schatten
nirgendwo erkennen.
    “Kayna”, sagte Tobbon. “Sie, Körn und Axe
müssen irgendwo dort unter der Erde stecken.”
    Simudden schwang sich hinter sein Funkgerät. Er rief Kayna
auf der Frequenz, auf der zuletzt die Verbindung abgebrochen war.
    Tatsächlich meldete sich die Frau. Sie berichtete von dem
Überfall der Orbiter und von ihrer Flucht mit Hilfe der
Pflanzenwesen.
    “Allein finden wir hier nicht heraus, Brush”, schloß
sie. “Du mußt uns helfen.”
    “Natürlich, Mädchen”, antwortete der
Epsaler. “Aber es wird etwas Zeit vergehen. Die Orbiter haben
mit ihrem Feuer den Eingang zur Höhle völlig verschüttet.
Wir könnten ihn mit den Hilfsmitteln des Shifts freibekommen,
wenn uns der Schatten daran nicht hindert. Er schwirrt hier noch
irgendwo herum.”
    Er lenkte den Shift zu der Felsgruppe. Von dem Höhleneingang
war in der Tat nichts mehr zu sehen. Die Felstrümmer lagen kreuz
und quer.
    “Das ist eine Aufgabe für mich”, meinte Pearl
Simudden. “Wir haben einen kleinen Traktorstrahler an Bord. Mit
dem müßten wir den Eingang freibekommen. Ihr tut gut
daran, wenn ihr die Umgebung absichert. Die Orbiter oder der Schatten
könnten uns ins Handwerk pfuschen.”
    Tobbon justierte den Shift so seitlich der Trümmer, daß
Simudden den Traktorstrahl positionieren konnte. Noch bevor der Akone
mit seiner Arbeit anfing, warnte Treffner.
    “Der Schatten kommt zurück.”
    “Mach weiter”, knurrte Tobbon. Vielleicht ist das
Freilegen des Eingangs auch in seinem Interesse.”
    Tatsächlich verhielt das Schattenwesen in größerer
Entfernung.
    Seine dunklen Schwingen bewegten sich langsam auf und ab, aber
sonst geschah nichts.
    Simudden benötigte über eine Stunde, um den
unterirdischen Eingang zu finden. Der Schatten hatte sich während
dieser Zeit nicht von der Stelle bewegt. Kaum jedoch lag das Loch
frei, da veränderte er seine Form. Mit einer Geschwindigkeit,
die die Männer total verwirrte, schoß er in die Öffnung.
    “Wir folgen ihm”, sagte Tobbon. “Wir müssen
die anderen finden.”
    Simudden blieb wieder in dem Shift. Tobbon und Treffner nahmen ein
paar Ausrüstungsgegenstände mit und begaben sich in die
Höhle.
    Die Spuren, die die Orbiter hinterlassen hatten, wiesen ihnen den
Weg. Außerdem verständigte sich Tobbon per Funk ständig
mit Kayna Schatten.
    Diese berichtete, daß der Schatten wieder aufgetaucht sei,
und daß sie sich inzwischen in der Haupthöhle befänden.
Der Schatten sei völlig aus dem Häuschen. Offensichtlich
leide er unter dem Verlust der schwarzen Körper, die in dem See
gewesen waren. Die Orbiter hatten rigoros alles vernichtet, was nicht
rechtzeitig die Flucht ergreifen konnte.
    Auf halber Strecke kamen Tobbon und Treffner zwei der
Pflanzenwesen entgegen. Sie wisperten aufgeregt.
    Aus ihren Gesten ging jedoch eindeutig hervor, daß sie den
Flibustiern den richtigen Weg zeigen wollten.
    Der Ara zog einen kleinen Translator aus seinem Ausrüstungspaket
und schaltete ihn ein. So hoffte er, mit den Pflanzenwesen einen
richtigen Kontakt herzustellen. Sicher war er sich allerdings nicht,
ob dies klappen würde, denn das Gewisper konnte auch etwas ganz
anderes bedeuten.
    Immerhin zeichnete der Translator alle Signale auf und versuchte
sie zu identifizieren.
    Sie erreichten die große Höhle und trafen auf Kayna,
Brak und Axe. Für viel Wiedersehensfreude war zu

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