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PR TB 216 Welt Der Flibuster

PR TB 216 Welt Der Flibuster

Titel: PR TB 216 Welt Der Flibuster Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Richtung an, aus der Kayna
sendete und forderte ihn auf, in diese zu fliegen.
    Erst als der Shift gewendet hatte, antwortete Simudden. Daß
Tobbon seinen Plan, zu den Orbitern zu fliegen, vorerst zurückstecken
mußte, störte den Akonen wenig. Ihm ging es zuerst darum,
Kontakt mit den verschwundenen Gefährten aufzunehmen.
    Da der Schatten ein Funkgerät entführt hatte, ahnte er
ein paar vage Zusammenhänge.
    Kayna antwortete sogleich. Sie konnte offensichtlich den starken
Sender des Shifts gut aufnehmen. Die Frau berichtete in kurzen Zügen,
was seit der Trennung
    vorgefallen war.
    “Der Schatten hat uns tatsächlich ein Funkgerät
gebracht”, schloß sie. “Damit konnte ich euch
wenigstens informieren. Was dieses unheimliche Ding aber von uns
will, bleibt ein Rätsel.”
    “Verstanden”, sagte Simudden. “Wir kommen.”
“Seid vorsichtig”, warnte Kayna. “Er hat unseren
Shift zur Explosion gebracht. Jetzt haben wir nur noch ein Fahrzeug.”
    “Dann geht es den Garbeschianern nicht anders als uns”,
sagte Zylitran im gleichen Augenblick. Neben dem Orbiter stand der
Chef-Techniker der ehemaligen JERSAN-ZOG und zeigte eine zufriedene
Miene. Ihm war es gelungen, den Funkverkehr zwischen den Flibustiern
aufzuzeichnen.
    Zylitran zögerte keine Sekunde. Er trommelte zwanzig Orbiter
zusammen und befahl sie in die JERSAN-22.
    “Jetzt werden wir dem Spuk mit den Garbeschianern und dem
Schatten ein Ende machen. Die Beschreibung des Ortes, wo wir sie
treffen ist gut. Tabenek hat zudem genaue Koordinaten geliefert.”
    Die JERSAN-22 startete. Tabenek blieb mit etwa 30 Orbitern zurück.
Er war zufrieden, daß der Kommandant jetzt endlich handeln
konnte und auch darüber, daß sein notdürftig
zusammengebastelter Hyperfunksender noch immer ohne Störung den
Hilferuf ins All schickte.
    Zylitran beschleunigte auf höchste Werte, denn er wollte vor
den Flibustiern bei dem Schatten sein. Er glaubte immer noch an eine
Falle und daran, daß das Schattenwesen mit den Garbeschianern
unter einer Decke steckte.
    Tatsächlich gelang es ihm, zuerst die Lichtung mit der
Felsgruppe zu finden. Gemeinsam mit einem Dutzend Orbiter verließ
er die JERSAN-22. Sie führten alle tragbaren Waffen und
Spezialgeräte mit, die man aus der JERSAN-ZOG hatte bergen
können.
    Der Eingang zu der unterirdischen Höhle wurde schnell
gefunden. Die Spuren, die die drei Flibustier hinterlassen hatten,
waren frisch und kaum zu übersehen. Spezialgeräte
unterstützten die Orbiter.
    Die JERSAN-22 stand unterdessen unweit der Lichtung zwischen
dichten Bäumen und wartete auf die Flibustier mit ihrem Shift.
Gleichzeitig stellte Zylitrans Boot eine Rückendeckung für
die Eindringlinge dar.
    Für Kayna Schatten und ihre Begleiter war das Auftauchen der
Orbiter eine böse Überraschung. Sie hatte damit gerechnet,
Brush und seine Begleiter anzutreffen. Eine Verständigung mit
den Orbitern war nicht möglich, denn diese zögerten nicht
lange. Als sie den Schatten über dem See erblickten, eröffneten
sie sofort das Feuer.
    Ein ungleicher Kampf entbrannte. Gegen die Orbiter gab es nur eine
Waffe, und die besaß Kayna Schatten. Schon nach den ersten
Versuchen, in die Auseinandersetzung einzugreifen, gab sie es auf.
Die Orbiter waren ausnahmslos
    durch körpereigene Schutzschirme unangreifbar für den
relativ schwachen Impulsstrahler.
    Erstaunlich war, daß sich die beweglichen Pfianzenwesen
rücksichtslos gegen die Orbiter warfen. Da sie aber über
keinerlei Waffen verfügten, wurden sie reihenweise
niedergestreckt.
    Der Schatten selbst griff in die Auseinandersetzung ein. Sobald er
einen einzelnen Orbiter mit seinem ganzen Körper umschließen
konnte, brach dessen Schutzschirm zusammen. Dann genügte eine
kurze Berührung des Geistes des Orbiters, um diesen
auszuschalten.
    Das benötigte aber Zeit. Zylitran schaltete schnell. Er sah,
daß er mit den normalen Energiewaffen nichts gegen das
Schattenwesen ausrichten konnte. Seine Orbiter führtenjedoch
einen tragbaren Anti-M-Strahler mit. Diese Waffe war eine kleinere
Ausgabe der schweren Anti-M-Strahler auf den großen
Keilschiffen der Orbiter.
    Als diese Waffe gegen den Schatten eingesetzt wurde, ergriff
dieser die Flucht. Er verschwand in Sekundenschnelle in einem
Seitengang des Höhlensystems.
    Für Kayna, Brak und Axe wurde die Lage nun hoffnungslos. Die
Frau wollte den Orbitern schon ein Zeichen der Aufgabe geben, als
einige der überlebenden Pflanzenwesen auf sie zueilten und sie
an den Armen packten.

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