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PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra

Titel: PR TB 218 Tödliche Fracht Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Mediziner gezüchtet.
    War es da nicht besser, die Strahler zu nehmen und die Qualen
schnell zu beenden?
    „Ich hätte es euch sagen sollen", erging sich
Lancer in Selbstvorwürfen. „Ich hätte nicht zulassen
dürfen, daß er allein ging."
    Swalff wischte sich über die Augen, hob den Kopf und sah ihn
lange an.
    „Hör auf, Dave", murmelte er. „Du konntest
es nicht wissen. Außerdem hättest du ihn gar nicht
zurückhalten können. Ihn nicht."
    St. Peters hatte zu spät geredet, nur Minuten zu spät.
Sonst hätte wenigstens für die Erde noch Hoffnung
bestanden.
    Für all die Milliarden unschuldiger, nichtsahnender
Todgeweihter!
    Swalff sah, wie St. Peters den Mund aufriß und hörte
seinen heiseren Schrei. Christine nahm ein feuchtes Tuch und kühlte
ihm wieder die Stirn.
    Swalff konnte ihm nicht einmal mehr einen Vorwurf machen. Er hatte
nicht gewußt, was er finden würde. Er war auf der Suche
nach einer lohnenden Fracht für die QUEEN JANE gewesen. Das war
nichts Neues. Swalff hatte es ihm schon oft gestattet oder wenigstens
beide Augen zugedrückt, wenn er auf den verschiedenen Planeten
für Stunden verschwand.
    Es war ihm zur Manie geworden. Er konnte gar nicht mehr anders,
als sich bei jeder Landung heimlich in den Lagerhallen der Raumhäfen
umzusehen. Dabei hatte er eine Raffinesse entwickelt, die ihn selbst
die strengsten Kontrollen überwinden ließ.
    Und die verhängnisvollen Behälter in einer der Hallen
auf Meeting Point mußten verdammt gut bewacht gewesen sein.
    Swalff hörte ihn wieder stammeln...
    Während Lancer im Büro des Hafenkommandanten auf die
Frachtpapiere wartete, nutzte St. Peters die bis zum Start
verbleibende Zeit auf seine Weise - wie immer. Er schlich sich in die
Lagerhallen des riesigen Komplexes, um nach einer gewinn
versprechenden Ladung für die nächste Landung auf Meeting
Point zu suchen. Dabei zog es ihn immer tiefer in die Hallen.
Darüber, wie es ihm diesmal gelungen war, die Wachtposten und
Sperren, ja selbst die elektronischen Kontrollen zu überlisten,
hatte er nicht gesprochen. Es war auch nebensächlich geworden.
    Seine Neugier trieb ihn immer tiefer in die Hallen hinein, bis er
sich in den für die Öffentlichkeit strengstens gesperrten
Trakten wiederfand, wo jene Behälter versteckt waren, die nur
eine Aufschrift trugen:
    TERRA!
    St. Peters mußte wahrhaftig die Nase eines Spürhunds
besitzen, um sie aufzustöbern. Nicht, weil sie zu gut versteckt
gewesen wären, sondern weil er sich ausgerechnet sie aussuchte
unter den Tausenden von Kisten, Klein-Containern und Säcken in
den Hallen. Daß sie quasi verladebereit gestapelt waren, ließ
Swalff das Allerschlimmste ahnen.
    Balk hatte einen der Behälter geöffnet und versiegelte
Plastikbeutel in ihm gefunden, mit einer gelblichen Flüssigkeit
darin, wie er sagte. Da er beim besten Willen nichts damit anfangen
konnte und zudem die Zeit drängte, hatte er sie wieder in den
Behälter gelegt und diesen sorgfältig verschlossen.
    Und dabei mußte er sich infiziert haben. Swalff hatte sich
den Kopf zermartert, andere Möglichkeiten in Betracht gezogen,
aber es ließ sich keine andere Erklärung finden.
    Swalff redete sich immer noch ein, daß er nicht wirklich
sicher sein konnte. Die Aras - und nur sie konnten doch hinter der
Teufelei stecken - mußten ihre Erreger absolut sicher
versiegeln, wollten sie nicht den Ausbruch der Seuche schon auf
Meeting Point riskieren.
    Oder wollten sie das? Ging es ihnen nicht nur um die Erde? Wollten
sie die Galaktische Allianz so zerschlagen? Einen neuen Krieg
beginnen?
    Balk hätte den Behälter nicht öffnen dürfen,
dachte Swalff. Das war sein Fehler.
    Luciano Fama schien keine Zweifel zu kennen. Die Bakterienstämme,
die sich in Nichts auflösten oder sich so mit den
Mikroorganismen im menschlichen Körper verbanden, daß sie
nicht mehr feststellbar waren, waren ihm Beweis genug.
    Bestimmungsort: Terra!
    Durch reinen Zufall entdeckte Balk St. Peters auf Meeting Point
für die Erde bestimmte Seuchenerreger. So war es, und daran ließ
sich nicht deuteln. Es gab nur ein Gruppe auf Meeting Point, die für
diesen heimtückischen und verbrecherischen Anschlag in Frage kam
- auch das stand fest.
    Und diese Verbrecher heuchelten Freundschaft. Swalff selbst hatte
noch kurz vor dem Start mit einem Ara gesprochen und dabei fast seine
Vorurteile ihnen gegenüber revidieren müssen.
    Der Ara hatte ihm und seinen Partnern einen guten Flug gewünscht.
    Jetzt erst wurde den Kommandanten der QUEEN JANE

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