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PR TB 221 Findelkinder Der Galaxis

PR TB 221 Findelkinder Der Galaxis

Titel: PR TB 221 Findelkinder Der Galaxis Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Labby mit einbezogen haben«, sagte Rayla
Mundial, »dann
    stimmt das.«
    »Roboter gehören zum Werkzeug.« Bull zuckte mit
den Schultern. »Davon können Sie mitführen, was Sie
wollen.«
    »Werkzeug«, schimpfte der Roboter. »Sie scheinen
mir ein kleiner Wodys zu sein.«
    »Was ist ein Wodys?« fragte Bully.
    »Vergessen Sie es.« Rayla schmunzelte. »Es hat
nichts zu bedeuten.«

8.
    Das Behältnis war quaderförmig. Es hatte eine
Kantenlänge von etwas über einem Meter, und es stand auf
einem Boden aus unverwüstlichem, hochverdichteten Kunststahl.
Auch die Halle, in der es sich befand, war an allen Wänden mit
diesem Material erbaut worden. Die Zuleitungen, die von dem passiven
Energiewandler zu dem Behältnis führten, waren in den Boden
eingebettet und somit unsichtbar.
    In der Halle war es völlig dunkel, denn es gab keine
natürliche oder künstliche Öffnung, die nach oben
führte. Nur ein Tor konnte als Ausgang benutzt werden, aber es
war seit Ewigkeiten fest verriegelt.
    In dem Behältnis ruhte eine graue Masse von gleichmäßiger
Zusammensetzung. Die kleine Metallkugel, die im genauen Mittelpunkt
des Quaders von der grauen Masse umschlossen wurde, hatte einen
Durchmesser von etwas weniger als vier Zentimetern. In ihr war das
Wissen gespeichert, bis es eines fernen Tages wieder benötigt
werden sollte.
    Das Behältnis und die es umgebende Anlage waren so
konstruiert worden, daß der Erwachensprozeß genau dann
einsetzen würde, wenn die externe, passive Energieversorgung
sich abschalten würde. Daneben gab es noch eine
Sicherheitsvorkehrung. Auch diese Schaltung würde den Inhalt des
Behältnisses erwecken. Das würde aber nur der Fall sein,
wenn das Unwahrscheinliche eintreten würde.
    Im Jahr 3459 der terranischen Zeitrechnung trat dieses Ereignis
ein.
    Die Halle hatte auf dem Boden einen Durchmesser von 38 Metern.
Darüber wölbte sich eine Halbkugel. Das Behältnis
stand genau in der Mitte. Um es herum lief eine Konsole, auf der
Kontroll- und Steuereinrichtungen angebracht waren. Keins der
Signallichter flammte auf, als der Impuls den Erweckensmechanismus in
Gang setzte.
    Der Deckel des Behältnisses löste sich in Gas auf. Die
graue Masse lag frei da. Die internen Einrichtungen des Kastens
verglichen die Umgebungstemperatur mit dem Sollwert und stellten
fest, daß alles normal war.
    Die Speicher hinter den Energiewandlern waren aufgefüllt. Der
Zustand des Wächters der Rückkehr konnte nicht besser sein.
    Die Erbauer der Halle und der umgebenden Anlage, die identisch mit
dem Schöpfer des Wächters waren, hatten es nicht für
erforderlich gehalten, eine
    zeitliche Kontrolle einzubauen. Das lag vor allem daran, daß
sie trotz ihrer hochstehenden Entwicklung und Technologie nicht
hatten berechnen können, wann die Strahlung der passiven
Energiequelle ihre Tätigkeit einstellen würde. Eine
gewaltsame Zerstörung der Energiequelle war damals
ausgeschieden, weil dadurch auch die eigene Welt mit in den Strudel
der Vernichtung gerissen worden wäre. So hatte man sich die
vernichtende Energie zunutze gemacht und sie als Quelle für den
Wächter verwendet.
    Die graue Masse quoll langsam aus dem Behältnis und begann
sich zu formieren. Es bildeten sich zwei kurze Beine aus. Darüber
entstand ein Körper, aus dessen Vorderseite ein Arm wuchs. Die
Sinnesorgane saßen ringförmig in der Mitte des Hauptleibs.
In den Mittelpunkt des Körpers wurde die Kugel mit dem Wissen
transportiert.
    Die vorläufige Form des Wächters der Rückkehr war
entstanden.
    Wegen der fehlenden zeitlichen Überwachung kamen die
Kontrolleinrichtungen nicht auf den Gedanken, die Ursache der
Erweckung genauer zu überprüfen. Wenn es eine zeitliche
Vorgabe gegeben hätte, wäre sehr schnell erkannt worden,
daß von der voraussichtlichen Zelt bis zum Abschalten der
passiven Energiequelle höchstens ein Viertel vergangen war.
Diese Tatsache war unwahrscheinlicher als das Auftauchen eines
Auslösers für die Sicherheitsschaltung.
    Auch versäumte es die Überwachungseinrichtung, den
Wächter über die Ursache der Erweckung zu informieren. Die
Zuleitung zu dieser Information war durch einen technischen Defekt
unterbrochen worden. Selbst diesen Fehler konnte die Überwachung
nicht feststellen. Sie hielt alles gemäß dem Grundprogramm
für normal.
    Die Beleuchtung in der Kuppel flammte auf. Der Wächter setzte
sich in Bewegung. Das Wissen aus der Kugel in seiner Körpermitte
strömte in jede Faser seines Plasmaleibs.
    Im Gegensatz zu den

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