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PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona

PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona

Titel: PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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verbindliche
Aussage dazu zu treffen”, mischte Reverend Bob Parker sich ein.
„Warten wir ab, was die Untersuchung durch Fellmer Lloyd
ergibt.”
    Ihre Unterhaltung wurde durch das laute Summen des Videoschirms
über der Tür unterbrochen. Er erhellte sich selbsttätig,
sie erkannten das Gesicht Julian Tifflors, der aus einem anderen
Gebäude der Anlage über den Dächern von Nador zu ihnen
sprach.
    „Eine erste Auswertung hat ergeben, daß der Lofty
-Konzern
    bankrott ist”, erklärte der Erste Terraner. „Was
das für die Wirtschaft unseres Planeten bedeutet, könnt ihr
euch ungefähr denken. Über vierzig internationale
Gesellschaften und Organisationen wurden bisher von diesem Konzern
gesteuert und verwaltet. Wir müssen mit erheblichen Rückschlägen
im Wiederaufbau der Erde rechnen.”
    „So ein Schuft!” knurrte Bully und verwünschte
Lofty in die Hölle. Man sah es seinem Gesicht deutlich an.
    „Fellmer Lloyd hat soeben mit dem telepathischen Verhör
begonnen”, fuhr Tifflor fort. „Was da an illegalen
Geschäften und verbrecherischen Absichten zu Tage tritt, läßt
große Zweifel an der Eignung der Menschheit aufkommen, wie ES
sie ausgedrückt hat. Bezüglich des Verbleibs von Lofty und
Rhodan gibt es aber bisher keine Spuren. Ich bitte euch allerdings,
Parker und die junge Frau zu mir zu bringen. Zumindest der Reverend
soll einigen der Konzernbosse zur formellen Identifizierung
gegenübergestellt werden.”
    „Gibt es Hinweise auf Seth-Apophis?” wollte Deigh-ton
wissen.
    „Nein, keine Hinweise. Wenn jemand mit der Superintelligenz
zu tun haben könnte, dann nur Lofty”, antwortete Tifflor
und wandte sich von der Erfassungsoptik ab. Der Schirm erlosch.
    Das Traurige ist, daß Agenten der gefährdeten
Superintelligenz, wie Perry sie bezeichnet hat, nicht wissen, daß
sie für sie arbeiten. Sie werden aktiviert, tun etwas, woran sie
sich hinterher nicht erinnern können. Werden sie desaktiviert,
sind sie die friedlichsten Menschen der Welt, dachte Bully.
    Er winkte Parker und der Frau. Sie verließen die Kuppel und
suchten das Gebäude auf, in dem die Festgenommenen verhört
wurden.
    Julian Tifflor empfing sie mit einer guten Nachricht.
    „Die beiden letzten Köpfe des Konzerns wurden ausfindig
gemacht”, sagte er und gab der Frau die Hand. „Sie werden
in wenigen Minuten hier sein.”
    „Zurück am Ort ihrer Verbrechen”, sagte Bully
zufrieden.
    „Wir sollten sie im Austausch gegen Rhodan herausrücken.”
„Du glaubst, Rhodan wurde entführt, weil Lofty unsere
    Aktivitäten entdeckt hat? Meinst du, er will ihn gegen seine
Männer austauschen?” Tifflor war erstaunt. „Was
nützt es ihm! Er kann dem Arm der Gerechtigkeit nicht entkommen.
Selbst wenn er irgendwo in einem irdischen Bergmassiv ein Raumschiff
versteckt hält, kommt er nicht über die Mondbahn hinaus.”
Er schüttelte den Kopf. „Nein, ich glaube nicht, daß
der Kriminelle darauf hinaus will.”
    Der Erste Terraner führte Parker in eine etwa tausend
Quadratmeter große Halle, in der vereinzelte Grüppchen
standen. Es waren jeweils fünf Beamte und zwischen ihnen einer
der Gefangenen. Die Grüppchen standen in einer Entfernung von
jeweils zehn Metern voneinander, so daß sie sich nicht
verständigen konnten außer durch lautes Rufen. Reverend
Bob Parker schritt die kleinen Inseln aus Menschen ab. Begleitet von
Tifflor stellte er sich den einzelnen Herren vor, die er zum Teil
schon kannte. Er hörte ihr Zähneknirschen, ihr Erbleichen,
als sie den vermeintlichen Jeremy Reevers erkannten. Und der Chef der
australischen Niederlassung rief laut: „Ich habe es auf der
letzten Besprechung schon geahnt, daß mit ihm etwas nicht
stimmt!” Die Formalitäten waren erfüllt. In diesem
Augenblick wurde die Ankunft der beiden letzten Gesuchten gemeldet.
Begleitet von amerikanischen Beamten wurden Bubenzer und Spinks
hereingeführt. Sie erblickten Han Chsuo Go in einer der Gruppen
und erbleichten. Dann mußten sie lachen, weil auch Han sich
trotz bester Vorbereitungen dem Zugriff des Gesetzes nicht hatte
entziehen können.
    Ihr Lachen hielt jedoch nicht lange an, Sie erkannten Jeremy und
stellten fest, daß er ein Agent gewesen war. Und der laute Ruf
Fellmer Lloyds, der alarmierend durch die Halle klang, ließ sie
herumfahren.
    „Lofty ist für das Verschwinden der Menschen von Kap
Arkona verantwortlich!” rief der Telepath, der in ihren
Gedanken gelesen hatte.

7.
    Das Gefängnis besaß keine Fenster, keinen Spalt, durch
den

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