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PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona

PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona

Titel: PR TB 224 Die Verschwundenen Von Arkona Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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hatten sie dasselbe gesagt. Am elften
April hatten sie eine Einladung des Häuptlings Sha-cheno ins
Tuamotu-Archipel erhalten, zur Besichtigung ausgedehnter Ländereien.
Vierzig Großgleiter mit einem Fassungsvermögen von jeweils
zweihundert Personen hatten sie in der Nacht vom zwölften auf
den dreizehnten abgeholt und dorthin geflogen. Die ersten zehn
Stunden hatte sie ein sogenannter Reiseleiter betreut. Sie hatten
gebadet, gegessen, alles kostenlos, nur an ihr Ziel waren sie nicht
gekommen. Neues Land hatten sie nicht erhalten.
    „Die Situation änderte sich erst, als ein seltsames
Pelzwesen auftauchte”, sagte Alaska. „Die meisten
beschrieben es ähnlich wie wir uns ihn vorstellen.”
    „Meinst du jetzt Beelzebub oder Gucky?” fragte Bully
mit dem harmlosesten Gesicht der Welt.
    Saedelaere lachte glucksend unter seiner Maske. Wenn Bully wieder
zu Scherzen aufgelegt war, dann hatte er seine augenscheinliche
Nervenkrise überwunden.
    „Gucky natürlich”, lachte der
Transmittergeschädig-te. „Es wundert mich nur, daß
keiner ihn erkannt hat. Der Mausbiber ist doch eine Persönlichkeit.
Hat er seinen Namen nicht gesagt?”
    „Also Gucky ist dafür verantwortlich, daß die
Menschen zurückgekehrt sind!”
    „Vermutlich. Näheres werden wir sowieso erst erfahren,
wenn der Mausbiber wieder auftaucht.”
    Die Worte erinnerten Bully schmerzlich daran, daß ja noch
jemand fehlte. Stündlich warteten sie auf eine Nachricht, daß
Rhodan frei und auf dem Weg nach
    Terrania war. Sie hatten das Lösegeld weisungsgemäß
in ein ferngesteuertes Boot gelegt. Irgendwo in der Südsee hatte
der
    Kidnapper das Boot in die Luft gesprengt. Er mußte das Geld
längst gezählt haben.
    „Ich gehe nicht aus diesem Zimmer, bis Rhodan vor mir
steht”, bekräftigte Bully. „Wenn der Entführer
nicht Wort hält, wenn er Perry etwas antut, dann werde ich nicht
ruhen, bis ich diese Bestie zu Tode gehetzt habe. Das ist ein Schwur,
du bist mein Zeuge!”
    „Glaubst du wirklich, daß es noch Menschen gibt, die
Perry Rhodan nach dem Leben trachten? Die Zeiten sind längst
vorbei!” rief Alaska aus. „Komm, wir gehen hinüber
in die Hauptschaltzentrale. Dort sind wir näher an den
Informationsquellen als hier.”
    Sie machten sich auf den Weg zum innersten Teil von Imperium
Alpha, wo alle Fäden zusammenliefen. Die Zentrale war ein
kreisförmiger Raum, in dem rund dreißig Personen in
Schichten arbeiteten. Nie war das Kernstück der LFT und der Erde
unbesetzt. „Herz” nannten es manche.
    Sie stellten fest, daß sich die Mutanten hier aufhielten.
Irmina Kotschistowa, Ras Tschubai und Fellmer Lloyd waren das. Kurz
darauf trafen auch Deighton und Adams ein. Tekener und seine Frau
Jennifer teilten mit, daß sie bald zur Verfügung stünden.
    Es ist doch ergreifend, wie wir alle zusammenstehen und um ihn
bangen, dachte Alaska. Er betrachtete De-meter, die zusammen mit Roi
die Zentrale betrat. Jetzt, wo einer von ihnen in Gefahr schwebte,
bildeten sie eine Gruppe, die wartete und gemeinsam handelte.
    „Es ist nicht nur die jahrhundertelange Freundschaft, die
uns verbindet”, flüsterte Saedelaere Bully ins Ohr. „Es
sind noch andere Dinge.”
    „Ich weiß”, erwiderte Bully. „Der
Zellaktivator zum Beispiel ist es, der uns zusammenhalten läßt.
Wir sind eine kleine Gruppe, und heute ist es uns wieder einmal
bewußt geworden.”
    Ihre Köpfe drehten sich erneut zum Eingang, wo Julian Tifflor
stand. In der Hand hielt er eine Folie.
    „Zwei Dinge”, sagte er. „Es gibt auf der ganzen
Erde keinen Häuptling Shacheno. Und Lofty hat uns ein Grußwort
    geschickt. Rhodan gefalle es so, daß er unbedingt noch
einige Zeit bleiben wolle.”
    „Was tun wir?” fragte Adams eindringlich.
    „Wir warten, aber die Suche nach Perry geht weiter”,
erklärte Tifflor. Und Bully wiederholte, was er vorher schon
gesagt hatte. Er formulierte es nur schärfer.
    „Wenn ich das Schwein erwische”, drohte er, „bringe
ich es
    Er verstummte und drehte sich langsam im Kreis, der Gestalt nach,
die aus dem Nichts aufgetaucht schien und langsam um ihn herumging,
als gäbe es an ihm etwas Besonderes zu bewundern.
    Bully sah die strohfarbenen, achteckigen Hautplätt-chen des
fremden Gesichts. Zwei strahlendblaue Augen beherrschten es und zogen
ihn in seinen Bann.
    Keiner hatte den Fremden hereinkommen sehen. Jetzt starrten sie
ihn an, als sei er ein Geist. Und doch hatten sie ihn alle schon
irgendwann gesehen.
    „Es sind alle da, die Mutanten, die

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