Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 225 Eiswelt Cyrglar

PR TB 225 Eiswelt Cyrglar

Titel: PR TB 225 Eiswelt Cyrglar Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
Markov“, nickte Shliffer. „Dieser
Kerl muß vor etlicher Zeit schon festgestellt haben, daß
die Modulation einen Einfluß psychischer Energie darstellt.“
„Der Hilferuf der Eis-Elfen!“ ächzte Langion.
„Einfach lichtschnell, auf elektromagnetischer Basis. Vor mehr
als achttausend Jahren fingen sie also an zu rufen! Solange brauchte
die Strahlung, um das Solsystem zu erreichen.“
    Cromwell Shliffer räusperte sich. „Es wäre
diplomatisch klug, wenn Sie Ihren unsichtbaren Freunden, den
Eis-Elfen, nicht unter die Nase rieben, daß sie selbst es
waren, die sich das Unheil auf den Hals luden.“
    „Im Gegenteil“, widersprach Langion scharf. „Sie
haben mehrere hundert Jahre lang gerufen. Es besteht die Möglichkeit,
daß jemand anders das Signal ebenfalls empfängt und auf
dieselbe verruchte Idee kommt wie Psiorama.“
    „Nun - tun Sie, was Sie nicht lassen können“,
lenkte Cromwell Shliffer ein. „Inzwischen sollten wir uns auf
eine andere wichtige Handlung vorbereiten.“
    „Was ist das?“ fragte Langion verwundert.
    „Die Rückkehr zum zivilisierten Klima der Erde“,
antwortete Louisa an Shliffers Stelle.
    EPILOG
    Ein Standardjahr später kehrte Langion Brak an Bord einer
Kogge, die unter der Flagge der Liga Freier Terraner fuhr, nach
Cyrglar zurück. Die Stadt Weikesh war leer und verlassen, die
Gebäude der Psiorama-Niederlassung lagen verödet. Mit einem
Schweber, der zur Ausstattung der Kogge gehörte, flog Langion
nach Norden und fand den seltsam geformten Felsen, in dem sich der
Zugang zum Tauhohl der Flachblattbauern verbarg. Die Höhle war
damals von den Psiorama-Söldnern vernichtet, inzwischen aber mit
terranischer Hilfe wiederhergestellt worden.
    Otkod und seine Sippe empfingen ihn mit Begeisterung. Lailah
umarmte ihn schüchtern. Sie tat sich schwer dabei. Der erste
Sproß des jungen Lebensbundes, dessen Geburtstag in wenigen
Wochen zu feiern sein würde, verunstaltete ihre mädchenhafte
Figur und verringerte ihre Beweglichkeit. Auf den Terrassen waren die
Pflanzenwärter bei ihrer alltäglichen Arbeit und winkten
Langion zum Gruß.
    „Diese Welt gehört euch“, sagte Langion, nachdem
er sich mit dem Ausschauhalter in dessen Quartier zurückgezogen
hatte. „Waikantach und sein Volk ist ausgesiedelt worden. Die
Firma Psiorama ist aufgelöst, und was ihr von ihrer
Hinterlassenschaft haben wollt, das braucht ihr euch nur zu nehmen.
Die Liga Freier Terraner erhebt keinerlei Anspruch auf den Planeten
Cyrglar.“
    Otkod schüttelte lächelnd den Kopf.
    „Wir brauchen nichts“, antwortete er. „Wir leben
in Frieden. Es mangelt uns an nichts. Die Eis-Elfen sind unsere
Freunde und auf uns ebenso angewiesen wir wir auf sie.“ Langion
horchte auf. Urd war seinem Rat also doch gefolgt. „Wir wollen
keine Schweber, keine Raumschiffe und keine Hypersender. Das Leben
genügt uns so, wie es ist.“
    „Es freut mich, zu hören, daß ihr das Glück
gefunden habt“, sagte Langion bedächtig. „Aber
niemand weiß, was die Zukunft bringt. Terra vergißt ihre
Söhne und Töchter nicht. Psiorama hat euch einen
Hypersender hinterlassen. Es wäre klug, wenn ihr mir erlaubtet,
vier oder fünf von euren Leuten im Gebrauch des Geräts zu
unterrichten, damit ihr um Hilfe rufen könnt, wenn ihr sie
braucht.“
    Er erinnerte Otkod an den psychoenergetischen Hilferuf, den die
Eis-Elfen vor Jahrtausenden ins Weltall gefunkt hatten, und daran,
daß die Psiorama-Episode sich wiederholen mochte. Schließlich
pflichtete Otkod bei, daß es wahrscheinlich von Vorteil sei,
wenn die Verbindung mit der Erde nicht gänzlich unterbrochen
würde.
    Langion Brak blieb eine Woche lang auf Cyrglar und brachte einer
Gruppe von Flachblattbauern bei, wie man einen Hypersender bediente.
Der Abschied war ebenso herzlich wie endgültig.
    Als Langion an Bord der Kogge ging, hörte er einen Zuruf. Er
sah sich verwundert um und stellte nach kurzem Überlegen fest,
daß er den Ruf nicht wirklich gehört, sondern eher
empfunden hatte.
    „Wer ist da?“ fragte er.
    „Ich bin es, Urd“, antwortete die Mentalstimme.
    „So weit von den Höhlen der Grellin?“ staunte
Langion.
    „Ich kam, um dir Wärme und Behaglichkeit zu wünschen“,
sagte das Energiewesen. „Du bist mein Freund. Glück auf
den Weg - Freund!“
    „Und dir dasselbe, Freund“, antwortete Langion
gerührt.
    Als die Kogge startete, kam einer jener Stürme auf, von denen
Cyrglars Oberfläche in unerfreulich knappen Abständen
heimgesucht wurde. Langion saß im

Weitere Kostenlose Bücher