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PR TB 228 Die Weltraummenschen

PR TB 228 Die Weltraummenschen

Titel: PR TB 228 Die Weltraummenschen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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noch nichts."
    Ihr seid die harte Komponente. Ihr drei und alle Weltraummenschen
in der Wiege der Tenderanen. Ihr werdet gebraucht.
    „Du meinst", hoffte der Buhrlojunge, „daß
das Raumschiff nicht abstürzen wird?"
    So ist es.
    „Warum sind wir dann zu dir gekommen?"
    Es ist an der Zeit, daß die Buhrlos erfahren, warum sie
existieren. Ich habe eure Geschichte aufgezeichnet, soweit mir die
geistigen Strömungen des Kosmos sie zugetragen haben.
    Die Kinder blickten sich verwundert an.
    „Wenn das Raumschiff nicht abstürzt", meinte
Galdix, „dann sind wir unsere Hauptsorge los."
    „Du meinst also", sagte Pier, ohne die Augen von dem
unförmigen Wesen zu nehmen, „wir sollten uns anhören,
was er zu sagen hat."
    „Das kann ja heiter werden." Urania hockte sich auf den
Boden. Die beiden Jungen folgten ihrem Beispiel.
    Auf der Oberfläche des plasmaartigen Wesens entstand eine
glatte Fläche von Kreisform. Darauf bewegten sich Farben hin und
her, bis sich ein Bild herausschälte.
    Es war kein wirklichkeitsgetreues Bild. Vielmehr wirkte es, obwohl
es beweglich war, wie ein aus kleinen Mosaiksteinchen
zusammengesetztes Transparent. Auch war es nur zweidimensional.
    Vor einem schwarzen Hintergrund mit winzigen weißen Punkten
bewegte sich langsam ein stahlgrauer Körper.
    „Die SOL", flüsterte Pier andächtig.
    „Die ganze SOL", fügte Galdix hinzu, denn auf
diesem Bild waren noch beide Solzellen vorhanden.
    Es ist die SOL, bestätigte der neutrale Sektor. Auf der SOL
beginnt eure Geschichte, die Geschichte der Buhrlos, an deren Ende
die Bildung der harten Komponente steht. Eigentlich liegt der Anfang
eures Daseins viel weiter zurück in der fernen Vergangenheit.
Schon immer haben die Großen des Universums versucht, eine
harte Komponente zu erzeugen. Aber alle Versuche der Vergangenheit
scheiterten.
    Das verschollene Fragment seufzte.
    Auch der Versuch, ein gewaltiges Imperium entstehen zu lassen, von
dem ich ein Teil sein sollte, scheiterte. Dabei wäre dies in der
Lage gewesen, Fragen zu beantworten, die die ganz Großen
jenseits der realen Welt sich stellen. Aber überall tauchen böse
Elemente auf, die die positive Ordnung des Kosmos aus eigensüchtigen
Überlegungen stören. So mußte das Imperium vergehen,
weil eine abtrünnige Macht es manipulierte, und so mußten
alle Versuche scheitern, eine harte Komponente zu erzeugen.
    „Ich verstehe kein Wort", erklärte Pier unwirsch.
„Die SOL sieht sich zwar hübsch an, aber das ist auch
alles."
    Auf der Fläche des Wesens glitt das Hantelschiff majestätisch
durch das All. Die Bewegung war langsam und nur an dem Auswandern
einiger Sterne aus ihrer ursprünglichen Position erkennbar.
    Du bist ungeduldig, lachte der neutrale Sektor. Und unwissend. Du
sollst deinem Volk meine Botschaft bringen, damit es sich erkennt.
Nur so kann ich noch einen positiven Beitrag für die guten
Mächte leisten.
    „Ich verstehe auch nichts", maulte Galdix. „Die
3-D-Video-Filme auf der SOL waren viel schöner."
    Die Großen, erklärte die telepathische Stimme, das sind
die, die ihr Superintelligenzen nennt. Die ganz Großen, das
sind die Mächte jenseits der Materiequellen. Und das Imperium,
von dem ich sprach, ist ein gewaltiges Gebilde aus winzigen Teilen.
Es fiel auseinander und ging unter. Nur ein Fragment davon, das
neutralisiert wurde, weil es keine Vishna-Komponente enthielt, konnte
sich retten. Dieses Fragment bin ich. Die ganz Großen packten
mich in eine Raumkugel und schickten mich auf diese Welt. Ihr müßtet
die Reste der Raumkugel gesehen haben. Sie liegen draußen in
der Sandwüste.
    „Er meint wohl die Eierschale", vermutete Pier. Urania
nickte zustimmend.
    Das alles geschah vor Äonen, fuhr das verschollene Fragment
fort. Inzwischen bin ich gealtert. Selbst wenn das Imperium von heute
noch einmal aufgebaut werden könnte, so wäre es unmöglich,
daß ich einen Platz darin bekäme.
    „Ich dachte, wir hören die Geschichte der Buhrlos",
maulte Pier.
    Du hast recht, ich schweife ab in meine eigene Geschichte. Zurück
zur SOL.
    Das Mosaikbild veränderte sich. Die SOL wurde immer größer,
bis ein Stück Außenhülle das ganze Rund auf dem
Körper des seltsamen Wesens ausfüllte. Dann drang die
imaginäre Aufnahmeoptik durch die Wand und zeigte eine Szene aus
dem Innern. In einer Medostation lag eine Frau. Sie hielt ein
Neugeborenes in den Armen.
    „Ein Buhrlo-Kind", stellte Urania fest.
    Nicht ein Buhrlo-Kind, sagte die Stimme des Wesens, es ist das
erste

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