Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
PR TB 233 Die Insel Der Verbannten

PR TB 233 Die Insel Der Verbannten

Titel: PR TB 233 Die Insel Der Verbannten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
Vom Netzwerk:
drei Tauchanzüge mit Antrieb.
Die entwickeln eine hübsche Geschwindigkeit. In vier oder fünf
Stunden haben wir das Festland erreicht. Der Satellit entdeckt uns im
Dunkeln nicht - hoffe ich."
    Sie nickte.
    “Einverstanden. Vielleicht könnt ihr unterwegs einen
Arzt gebrauchen. Und wenn sie uns erwischen, verhandele ich mit den
Thuanern. Ich bin schon damals recht gut mit ihnen
    ausgekommen."
    “Damit wäre die Entscheidung gefallen", schloß
Braddox die Versammlung. “Und du, Dermot, versuchst weiter,
dein Gerät funktionsfähig zu machen. Vielleicht erübrigt
sich dann unser Ausflug."
    “Hexen kann ich auch nicht", knurrte der Funker und
verschwand in Richtung seines Werkschuppens.
    Termoil verlor keine Zeit. In seiner Hütte angelangt, legte
er den Tauchanzug an, nahm die Taschenlampe und ging mit der Hoffnung
ins Wasser, den Eingang der Höhle wiederzufinden, was ihm
schließlich auch gelang.
    Als er zwei Stunden später zurückkehrte, konnte er dem
wachgebliebenen Braddox berichten, daß der Tunnel in der Tat
unter der Energiesperre hindurchführte und er eine halbe Stunde
lang im offenen Meer jenseits des Vorhangs gewesen sei.
    Am nächsten Tag fing Dermot wieder einige Funksprüche
auf, und diesmal konnte kein Zweifel mehr daran bestehen, daß
es sich um aktuelle Sendungen handelte, denn sie waren nicht
verschlüsselt.
    Ein terranisches Schiff war in das System eingedrungen und
versuchte, Kontakt zu dem Planeten Thuan aufzunehmen.
    Es mußte gewarnt werden, bevor dieser Kontakt stattfand.
    Mit Mehrheit lehnten die Mitglieder des Rates den Vorschlag
Monarans ab, die Verbannten als Unterhändler einzusetzen,
erbaten sich jedoch eine Frist von zwei Tagen bis zur endgültigen
Entscheidung. Bis dahin sollte die Orterzentrale versuchen, eine
Verständigung herbeizuführen. Bei den ersten beiden
Schiffen war das problemloser gewesen, und Patrona wurde den Verdacht
nicht los, daß der Kommandant des dritten Schiffes mit anderen
Befehlen gekommen war. Er ließ die Abwehrforts durch Kondex in
den Alarmzustand versetzen.
    Caldon war über, diese Maßnahme nicht gerade erbaut.
Nach wie vor plädierte er für den friedlichen
    Kontakt ohne Hintergedanken und für die Aufnahme normaler
Beziehungen zu den Fremden, bei denen es sich ohne jeden Zweifel um
Terraner handelte. Allein die Form des Schiffes ließ darauf
schließen.
    Wegen seiner Bereitschaft, die bisherige totale Isolation
aufzugeben, erntete Caldon harte Kritik von Seiten des Rates, aber er
ließ sich nicht beirren. Auf keinen Fall, so betonte er, werde
er seine Meinung ändern, sich aber jedem Beschluß der
Mehrheit fügen.
    Am folgenden Tag geschah so gut wie nichts. Das fremde Schiff
tauchte nur für Minuten aus seinem Orterschutz hervor, strahlte
einige Sendungen ab und verschwand wieder.
    Der dritte Tag brach an und brachte eine überraschende Wende.
    Das Wasser war nicht kalt, aber in der Nacht absolut dunkel.
Termoil hatte deshalb angeordnet, die Lampe nur im Notfall zu
benutzen. Er hoffte, den Höhleneingang auch im Finstern zu
finden.
    Er schwamm zwischen Braddox und Dr. Heien, durch dünne Leinen
mit ihnen verbunden. Ab und zu tauchten sie auf, um sich zu
orientieren. Das leicht flimmernde Energiefeld war nun dicht vor
ihnen.
    Nicht mehr weit, dachte Termoil und tauchte mit seinen Begleitern
wieder ab. Mit tastenden Händen suchte er nach den Merkmalen,
die er sich bei seinem gestrigen Ausflug gemerkt hatte. Schneller als
erhofft, fand er das zehn Meter unter der Wasseroberfläche
liegende Felsenriff
    wieder. Dicht davor mußte die Höhle sein.
    Als seine suchenden Hände plötzlich ins Nichts griffen,
hatte er es geschafft.
    Der Eingang führte schräg in die Felsen hinein und war
breit genug, sie alle drei nebeneinander aufzunehmen, aber schon bald
wurde der Tunnel so schmal, daß sie hintereinander schwimmen
mußten. Einmal schaltete Termoil seine Lampe ein. Der
Lichtschein konnte hier nicht an die Oberfläche dringen und sie
verraten.
    Um sie herum waren die nackten Felswände, und eine leichte
Strömung trieb sie langsam weiter, dem offenen Meer zu. Der Gang
stieg allmählich wieder an.
    Termoil löschte das Licht, und sie schwammen weiter.
    Dann war auf einmal kein Fels mehr über ihnen, nur noch
Wasser. Ein Stück weiter tauchten sie auf. Die Energiesperre lag
hinter ihnen.
    Warum haben wir das nicht schon früher versucht, dachte
Termoil. Ich hätte die Höhle schon vor ein oder zwei Jahren
entdecken können ...
    Es war schwer, sich zu

Weitere Kostenlose Bücher