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PR TB 233 Die Insel Der Verbannten

PR TB 233 Die Insel Der Verbannten

Titel: PR TB 233 Die Insel Der Verbannten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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so richtig erinnern."
    “Vier oder fünf Kilometer", antwortete Braddox.
“War eine hübsche Luftreise damals, bequemerjedenfalls als
unserejetzige."
    “Ich hätte gern darauf verzichtet", knurrte
Termoil, der voranging und sicherte. “Da drüben ist der
Orterberg. Hoffentlich sind sie voll und ganz mit dem terranischen
Schiff beschäftigt und kümmern sich nicht um das, was hier
unten geschieht."
    Sie überquerten eine der Straßen, die vereinzelte
Siedlungen mit der Hauptstadt verbanden. Eine breitere führte
zum Raumhafen. Wieder im Schutz des Waldes folgten sie ihr parallel
in geringer Entfernung. Nun konnten sie sich nicht mehr verirren und
mußten früher oder später ihr Ziel sichten. Dann
allerdings begannen ihre Probleme.
    Der Wald lichtete sich vor ihnen und machte einer freien Fläche
Platz, die sich bis zum Horizont zu erstrecken schien. Rechts standen
Startgerüste und flache Werkshallen, dazwischen höhere
Verwaltungsgebäude. Einige kleinere Raketenschiffe warteten am
Südrand auf ihre Bestimmung.
    “Dort!" hauchte Termoil und deutete nach Norden. “Die
EX-340 und die EX-7! Aber zwischen ihnen und uns ist nur freies Feld.
Was nun?"
    Sie standen unter den letzten Bäumen, deren Zweige tief
herabhingen und genügend Deckung boten. Von energetischen
Sperren oder Zäunen war nichts zu sehen. Die beiden Kugelraumer
mochten etwa drei Kilometer entfernt sein und wirkten durch die
Distanz eher klein.
    “Wir müssen es versuchen", murmelte Braddox. “Wir
können nicht noch einen weiteren Tag verschwenden. Das andere
Schiff muß sich nun seit drei Tagen in der Nähe aufhalten,
viel länger wird es nicht mehr warten. Vielleicht gelingt es,
einen Warnimpuls abzustrahlen."
    “Erst müssen wir in einem der Explorer sein",
erinnerte ihn Heien. “Und das sieht nicht so leicht aus, selbst
wenn sie unsere Schiffe nicht bewachen."
    “Hätten wir wenigstens andere Klamotten an",
knurrte Termoil. “Zwar ist von unserer alten Uniform nicht viel
übriggeblieben, aber sie unterscheidet sich noch immer von jener
der Thuaner."
    “Die tragen hier auch eine Art Uniform", sagte Heien.
“Auf die Entfernung hin dürfte das also täuschen. Ich
bin dafür, es einfach zu versuchen. Oder hat es Sinn, das
Landefeld zu umgehen und zu versuchen, von der anderen Seite
heranzukommen? Ich sehe, im Westen ist auch Wald. Es wäre nur
die doppelte Entfernung."
    “Aber sicherer", stimmte Braddox sofort zu, und auch
Termoil nickte nach einigem Überlegen. “Also, dann los!"
    Das Überqueren der Straße war schwieriger geworden, da
Fahrzeuge unterwegs waren. Sie mußten eine halbe Stunde warten,
ehe die Strecke nach beiden Seiten hin frei war. Dann rannten sie, so
schnell sie konnten, und erreichten ungesehen den Wald auf der
anderen Seite. Sie marschierten ohne Pause, bis sie nur noch wenige
hundert Meter von den beiden Kugelraumern entfernt waren, die man
dicht am Rand des Landefelds abgestellt hatte. Zu ihrer Überraschung
waren keine Thuaner zu entdecken, man hatte tatsächlich nicht
einmal Wachen aufgestellt. Man fühlte sich offensichtlich
absolut sicher.
    Die Explorer befanden sich nun zwischen den drei Verbannten und
dem Startplatz und boten eine vorzügliche Deckung. Aufrecht
gehend verließen die drei Menschen den Schutz des Waldes und
näherten sich den Schiffen. Die Luke von EX-7 war weit geöffnet,
die Leiter nicht eingefahren.
    Richtig einladend, dachte Termoil verblüfft. Hoffentlich ist
es keine Falle.
    Sie gingen an den Landestützen vorbei, bis sie den unteren
Pol erreichten und unter der Luke standen. Braddox umfaßte die
Leiter mit beiden Händen, dann zögerte er plötzlich.
    “Das ist alles zu einfach", murmelte er unsicher.
“Warum ist die Luke geöffnet? Von unserer Flucht von der
Insel wissen sie bestimmt noch nichts, sonst hätten wir etwas
von Suchtrupps bemerkt. Vielleicht sind sie wirklich zu leichtsinnig.
Kann sein, daß sie das Schiff untersucht haben und einfach
vergaßen, die Luke wieder zu schließen."
    “Was auch immer", drängte Heien. “Mach
weiter, Braddox, ehe sie uns hier entdecken." Braddox kletterte
nach oben und verschwand in der Bodenschleuse von Deck 1. Heien und
Termoil folgten ihm, so schnell sie konnten, und schlossen die Luke
hinter sich. Sie verriegelten sie, so daß sie von außen
nicht mehr geöffnet werden konnte.
    “So, jetzt fühle ich mich wohler", gab Braddox zu
und musterte die altgewohnte Umgebung mit Genugtuung. “Aber nun
ab in die Zentrale! Sollen wir vorher

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