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PR TB 233 Die Insel Der Verbannten

PR TB 233 Die Insel Der Verbannten

Titel: PR TB 233 Die Insel Der Verbannten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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meine, ihr könnt
genausogut bei Tage den Versuch unternehmen, auf Thuan zu landen. Sie
werden es so oder so bemerken."
    “Das weiß ich auch", knurrte der Mausbiber und
erweckte überzeugend den Anschein, als hätte er es wirklich
schon früher gewußt. “Aber Hennessy hätte gegen
den Plan gestimmt, wenn ich ihn auf die von dir ganz richtig erkannte
Tatsache aufmerksam gemacht hätte. Es wäre also gut, wenn
du Stillschweigen bewahren würdest, sonst hängen wir noch
zehn Jahre hier in der Kreisbahn, und nichts passiert."
    “Ich bin nicht verrückt darauf, daß etwas
passiert."
    Während Gucky die leichte Bordkombination mit seinem
speziellen Einsatzanzug vertauschte, unternahm er einen letzten
Versuch.
    “Es gibt da unten mit Sicherheit Überlebende der beiden
Explorer, und denen muß geholfen werden. Um die CHALLENGER
nicht zu gefährden, müssen wir es eben mit dem Gleiter
versuchen. Sollten die Thuaner feindliche Absichten haben, greifen
sie also den Gleiter an. Und dann wissen wir Bescheid. Bist du soweit
mitgekommen?"
    “Ich komme nicht mit, ich bleibe hier", sagte Aloisius.
    Da gab Gucky es auf. Nach einem letzten, vernichtenden Blick auf
seinen Butler kehrte er in die Zentrale zurück, um dort die
Wartezeit zu verbringen.
    Aloisius aber begab sich in den Hangar, wo er sich intensiv mit
dem präparierten Dreimannjäger beschäftigte.
    Elsässer, der einen Gleiter zum Start vorbereitete, beachtete
er nicht.
    Dermot nahm das zuletzt mühsam zusammengebastelte Bauteil aus
dem Gerät und warf es auf den Holztisch. “Irgend etwas
haben wir falsch gemacht", sagte er
    wütend und starrte in das flackernde Licht der
selbstgedrehten Kerzen. “Oder wir haben etwas vergessen."
    Der ehemalige Funktechniker der EX-7, Kranzer, rieb sich die
Augen.
    “Wir sind beide übermüdet und sollten ein paar
Stunden schlafen. Immerhin haben wir den
    Empfänger soweit hingekriegt, daß wir schon Signale
auffangen können. Sogar den Explorer konnten wir als EX-13
identifizieren. Morgen schaffen wir den Rest und können Kontakt
aufnehmen."
    Dermot schüttelte den Kopf.
    “Ich kannjetzt nicht schlafen, Kranzer, wo es um Tod oder
Leben geht. Außerdem ist die Nacht bald herum. Leg dich ein
paar Stunden hin, ich will inzwischen versuchen, den Fehler zu
finden."
    Kranzer hatte sich sofort gemeldet, als Dermot um Unterstützung
bat. Sie kannten sich schon von früher her und waren stets gut
miteinander ausgekommen. Kranzer galt als hervorragender Techniker
und Praktiker. Er war davon überzeugt, den Sender schon morgen
in Betrieb nehmen zu können.
    “Gut, ich bin nebenan", sagte er. “Aber wirf mich
aus der Falle, wenn du einen Rat benötigst. Klar?"
    “Du kannst dich darauf verlassen", versicherte Dermot
und beugte sich erneut über die verwirrend aussehende
Konstruktion, die ein Sender werden sollte. “Ich benötige
noch einen der Minireaktoren aus einem der Tauchanzüge, sonst
reicht die Sendeenergie nicht. Jemand muß noch einen haben."
    “Ich werde mich morgen früh darum kümmern",
versprach Kranzer und ging nach nebenan, um sich auf die Holzpritsche
zu legen.
    Dermot rückte die Kerzen näher heran und begann mit
einer intensiven Suche nach einem eventuellen Unterlassungsfehler.
Aus dem Lautsprecher des Empfängers, den er auf die bisherige
Frequenz der EX-13 eingestellt hatte, kam nur ein gleichmäßiges
Rauschen, die Verbindung zwischen den Thuanern und dem Explorer war
vorerst abgebrochen worden. Zwischendurch hatte es auf anderen
Frequenzen Gespräche zwischen thuanischen Stationen gegeben, die
Dermot mangels Translator nicht verstehen konnte. Auch über das
Schicksal von Termoil, Braddox und Heien erfuhr er nichts.
    Wäre es ihnen gelungen, in die EX-7 oder EX-340 einzudringen,
hätten sie umgehend gehandelt oder zumindest Funksprüche
abgesetzt. Nichts dergleichen war geschehen.
    Hatte man sie entdeckt und getötet?
    Dermot schob den Gedanken daran beiseite und konzentrierte sich
wieder auf seine Arbeit.
    Mit äußerster Pedanterie begann er, ein Modul
zusammenzubauen.
    Der Terminator, der die Grenze zwischen Tag und Nacht darstellte,
kroch langsam über den Rand des einen Kontinents. Während
es auf der einen Seite des Planeten allmählich Tag wurde,
versank die andere Hälfte in Dunkelheit.
    Captain Hennessy gab die Starterlaubnis. Man hatte vereinbart,
über den Zerhacker auf einer benachbarten Frequenz in
Funkverbindung zu bleiben. Auch mit Hilfe der Translatoren würden
die Thuaner nicht in der Lage sein,

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