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PR TB 233 Die Insel Der Verbannten

PR TB 233 Die Insel Der Verbannten

Titel: PR TB 233 Die Insel Der Verbannten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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zu dem Schiff aufnehmen wollen.
Kommandant Hennessy hat esja bereits getan, aber Monaran kam nicht
mit dem Translator zurecht. Ich konnte nicht mehr hören, was er
geantwortet hat."
    “Was auch immer", knurrte Termoil wütend, “es
werden lauter Lügen sein, so wie damals auch bei uns."
    “Vielleicht ist es Derrnot inzwischen gelungen, sein
zusammengebasteltes Funkgerät in Betrieb zu nehmen. Dann kann er
mithören und vielleicht sogar senden, um die EX-13 zu warnen."
Braddox machte ein verzweifeltes Gesicht. “Ausgerechnet
Dreizehn! Ich bin ja nicht abergläubisch, aber trotzdem..."
    Er schwieg und starrte die gegenüberliegende Wand an.
    Heien legte ihm die Hand auf die Schulter.
    “Manchen Leuten bringt die Zahl Glück, warum nicht auch
uns?"
    “Man muß nur daran glauben", stimmte Termoil ihr
zu.
    Braddox sah sie an.
    “Nachhelfen muß man!" Er stand auf und ging
unruhig in dem Raum hin und her. “Ja, das ist es! Nachhelfen!
Wir werden fliehen, sobald sich die Tür öffnet. Vielleicht
gelingt es uns, diesen Monaran zu zwingen, uns an den Sender
heranzulassen."
    “Aussichtslos", lehnte Heien den Vorschlag ab. “Es
sind zu viele Thuaner hier. Außerdem haben sie Waffen. Wir
haben nichts."
    “Wir überraschen sie", versuchte es Braddox noch
einmal.
    “Sei vernünftig, Braddox", bat Heien. “Wir
müssen eine günstigere Gelegenheit abwarten. Nur nichts
überstürzen. Wenn sie uns noch schärfer als jetzt
bewachen, haben wir überhaupt keine Chance mehr."
    “Heien hat recht", sagte Termoil.
    Braddox setzte sich wieder.
    “Allein kann ich es auch nicht", murmelte er. “Und
inzwischen fällt der alte Hennessy auf die Tricks der Thuaner
herein und landet ahnungslos."
    “Wenn er so ist, wie du ihn geschildert hast, wird er das
nicht tun. Er ist doch gewarnt, wenn er unsere Schiffe sieht. Meinst
du nicht auch, Heien?"
    “Er wird sie sehen und vorsichtig sein. Außerdem wird
er sich nach uns erkundigen. Ich glaube daher, wir können in
aller Ruhe abwarten, was geschieht. Früher oder später wird
man uns sogar bitten, mit Captain Hennessy zu reden, verlaßt
euch darauf."
    Braddox schwieg, verspürte aber so etwas wie ein Gefühl
aufkeimender Hoffnung.
    Helens Worte entbehrten nicht einer gewissen Logik.
    Aber noch war es nicht soweit.
    Patrona, der in die Orterzentrale geeilt war, hatte keineswegs die
Absicht, seine Karten vorzeitig auf den Tisch zu legen. Nach einer
heftigen Debatte im Rat hatte die Mehrheit seinen Plan gutgeheißen,
wenn auch genügend Bedenken blieben.
    Man wollte das terranische Schiff aus dem Orterschutz locken, nahe
genug herankommen lassen und dann derart beschädigen, daß
es noch mit Mühe und Not seinen Heimatplaneten erreichen konnte,
um dort Bericht zu erstatten.
    Lediglich Caldon hielt den Plan für falsch, und die Vermutung
für unlogisch, die Terraner könnten durch eine solche
Aktion abgeschreckt werden. Er war vielmehr davon überzeugt, daß
im Gegenteil eine Strafaktion verursacht würde. Er riet
vergeblich dazu, das dritte Schiff wie die beiden ersten auf Thuan
festzuhalten.
    Er wurde glatt überstimmt.
    Patrona sah auf dem Bildschirm, wie der Kugelraumer allmählich
hinter dem Rand der abgefilterten Sonne hervorglitt und sich
unendlich langsam von ihr entfernte, ohne sich allerdings dabei dem
Planeten Thuan zu nähern. Die Entfernung betrug gleichbleibend
doppelten Sonnenabstand, viel zu viel für die Waffen der
Abwehrforts.
    “Sie müßten näherkommen, viel näher,
Monaran."
    Kondex, der in ständiger Verbindung mit den Feuerleitständen
der Abwehrforts stand, machte eine zustimmende Geste.
    “Wir würden sie nur warnen", sagte er. “Um
eine wirksame Beschädigung zu erreichen, benötigten wir
etwa ein Drittel des Sonnenabstands. Nur dann wäre es möglich,
einen vielleicht aktivierten Schutzschirm zu durchbrechen. Ohne einen
solchen Schirm wären unsere Geschütze bis zum halben
Sonnenabstand noch
    wirksam, aber auf keinen Fall dürfte die Entfernung größer
sein."
    “Ich glaube nicht, daß sie landen werden", meinte
Monaran.
    “Nur näherkommen sollen sie, nicht mehr. Und sie werden
es tun, wenn wir genügend Geduld haben. Unter keinen Umständen
werden sie zu ihrer Heimatwelt zurückkehren, ohne Gewißheit
über das Schicksal ihrer Artgenossen erhalten zu haben. Neugier
ist oft stärker als jede Vorsicht."
    “Neugier wurde schon vielen zum Verhängnis",
stimmte auch Kondex zu.
    Caldon hatte die beiden Räte nur widerwillig zur
Orterzentrale begleitet. Er

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