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PR TB 233 Die Insel Der Verbannten

PR TB 233 Die Insel Der Verbannten

Titel: PR TB 233 Die Insel Der Verbannten Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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schließlich einen Ring um das
Eiland. Dann regneten Arbeitskommandos mit Tauchanzügen ab, um
unter der Meeresoberfläche zu verschwinden. Ihre Absicht war
klar: sie kontrollierten die Abstrahlaggregate der Energiemauer, und
vielleicht wollten sie die Sperre sogar noch verstärken.
    Dermot und Kranzer beobachteten die Tätigkeit der Thuaner mit
wachsender Sorge. “Unmöglich, Dermot! Wir können
jetzt auf keinen Fall den Peilton senden. Wir müssen noch
warten."
    Dermot nickte.
    “Es ist ja auch noch nicht dunkel, Kranzer. Noch haben wir
Zeit. Aber nun wissen wir ziemlich sicher, daß sie unsere drei
Freunde geschnappt haben und alles tun, damit niemand mehr von der
Insel entkommen kann - außer mit einem Gleiter."
    “Wir müssen unsere Freunde von der EX-13 informieren -
bald."
    “Tun wir auch, Kranzer. Sobald die Thuaner verschwunden
sind."
    Viele der Verbannten waren zum Strand gegangen und verfolgten die
Arbeiten der Thuaner, die sich nicht um die Terraner kümmerten.
Als es langsam zu dämmern begann, wurde die schimmernde Wand der
Energiesperre wieder sichtbar, viel deutlicher als jemals zuvor.
Damit wurde klar, daß die Thuaner die Energiezufuhr wesentlich
verstärkt hatten, um weitere Fluchtversuche im Keim zu
ersticken. Mit großer Wahrscheinlichkeit hatten sie auch den
Fluchttunnel gefunden und abgesichert.
    Kurz bevor es dunkel wurde, sammelten sich die Gleiter und flogen
in Formation zum Ostkontinent zurück.
    Dermot war längst wieder bei den Funkgeräten, hatte aber
nur den Empfänger eingeschaltet. Noch wagte er nicht zu senden.
Er wollte warten, bis sichjemand meldete.
    Das geschah dann auch nach etwa einer Stunde. Wieder war es die
ungewöhnlich helle und piepsige Stimme, die den Peilton ohne
weiteren Kommentar anforderte.
    “Der hat noch keinen Stimmbruch gehabt", murmelte
Dermot und aktivierte den Sender.
    In kurzen Abständen strahlte er den vereinbarten Peilton ab
und ließ den Empfänger eingeschaltet. Dann kam die
Anweisung, nicht mehr zu senden, bis erneut die Aufforderung dazu
kam.
    “Wir hätten sie warnen sollen", murmelte Kranzer.
“Wegen der Energiemauer, meine ich."
    “Die sehen sie schon rechtzeitig, wenn es dunkel ist."
    “Hoffentlich..."
    Elsässer flog dicht über der Wasseroberfläche
dahin, nachdem er den Westkontinent im Süden umgangen hatte. Es
konnte nicht mehr weit bis zur Insel der Verbannten sein. Die
Richtung war bekannt, nicht aber die Entfernung.
    “Sie sollen nochmal den Peilton abstrahlen, Gucky."
    Der Mausbiber gab die Anweisung durch.
    Sekunden später kam der Peilton herein, diesmal wesentlich
stärker. Dann ganz kurz die Warnung vor dem Energievorhang.
    Elsässer konzentrierte sich auf die Sicht nach vorn. Wenig
später machte er am Horizont ein schwaches Glimmen aus, das mit
jeder Sekunde deutlicher wurde. Er verringerte die Geschwindigkeit,
ging aber noch nicht höher.
    Gucky ließ den Orterschirm nicht aus den Augen und sah die
Insel, und er sah auch den Ring aus Energie, der sie umgab. Die Daten
zeigten an, daß er bis zum Meeresgrund hinabreichte. Der
Luftraum über der Insel blieb ohne Echo.
    Kurz vor dem Energiezaun ging Elsässer auf hundert Meter
Höhe, überflog die schimmernde Mauer und ließ den
Gleiter dann schnell durchsacken. Weiter im Osten erblickte er
Lichter und hielt darauf zu. Kurz nur ließ er den
Bugscheinwerfer aufblitzen. Dicht am Strand landete er in Sichtweite
einiger Hütten, die vom flackernden Schein eines offenen Feuers
beleuchtet wurden. Menschen kamen herbeigelaufen, während
Elsässer nach einem beruhigenden Nicken des espernden Mausbibers
die Luke öffnete und ausstieg.
    Dermot drängte sich durch die Menge und streckte Elsässer
die Hände entgegen.
    “Ihr habt es wirklich geschafft! Endlich hat man uns
gefunden!"
    Nun kamen auch die anderen Verbannten herbei. Jeder wollte
Elsässer die Hand drücken und ihm für sein Kommen
danken. Dabei stellten sie Dutzende von Fragen, bis der Erste
Offizier abwinkte.
    “Nicht alles auf einmal, Freunde! Ich weiß auch nicht,
wieviel Zeit wir haben, bis die Thuaner uns entdecken. Außerdem
muß die EX-13 informiert werden, das ist wichtig." Er
wandte sich an Dermot. “Sie sind der Funker, nehme ich an."
    “Ja, Kranzer und ich. Er ist bei den Geräten
geblieben."
    “Gut, wir bleiben hier beim Gleiter, damit wir notfalls
schnell starten und verschwinden können. Tauschen wir unsere
Informationen so kurz und schnell wie möglich aus. Ich fange an
... "
    In wenigen Worten schilderte

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