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PR TB 236 Die Stadt Der Zukunft

PR TB 236 Die Stadt Der Zukunft

Titel: PR TB 236 Die Stadt Der Zukunft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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MAMMA-Positronik.
    Und er sah Wurgog den Zweiten, Großimperator des
Kakerlaken-Imperiums von UGC 0 1347, in Gestalt eines stämmigen
Mannes in einem Sessel aus Biokunststoff sitzen.
    Die Tarnung war fast perfekt, doch nicht perfekt genug, um
Hurwitzka zu täuschen.
    Der verzerrte Schatten an der Kuppelwölbung enthüllte
ihm die wahre Gestalt des maskierten Invasors.
    Wurgog hantierte an einem Terminal, während mehrere Meter von
ihm entfernt der Milwony-Kakerlak bis zu den Hüften in einem
Biokunststoffblock gefangen war. Milwony hatte die Augen geschlossen
und sein Gesicht besaß einen seltsam traurigen Ausdruck, der
Hurwitzka fast das Herz brach.
    War es zu Differenzen in der Führungsspitze der
extragalaktischen Eroberer gekommen?
    Hatte sich der Milwony-Kakerlak gegen Wurgog verschworen und
sollte er dafür hingerichtet werden?
    Denn dies war eine Hinrichtung, wie Hurwitzka an den Tentakeln
erkannte, die aus dem Gewebeblock um Milwonys Unterleib wuchsen und
sich hinauf zur Kehle tasteten, während sie Klauenhände
formten.
    Es wurde Zeit, daß er eingriff und dem Spuk ein Ende machte.
    Er hob den Laser.
    »Ausgespielt, elender Kakerlak!« brüllte
Hurwitzka triumphierend und drückte den Abzug.
    Nichts.
    Kein Laserstrahl verließ den Fokuskristall.
    Wurgog schoß aus seinem Sessel empor und starrte Hurwitzka
verblüfft an. »He«, murmelte er, »was in aller
Welt.«
    Der Milwony-Kakerlak schrie: »Hilfe!«
    Hurwitzka schnellte los und prallte mit Wurgog zusammen. Der
Großimperator wurde von der Wucht des Angriffs überrascht,
so daß er trotz seiner kräftigeren Statur zu Boden ging.
    Hurwitzka lachte gellend und drosch mit dem Haarbürsten-Laser
auf den Kakerlak ein.
    Der Großimperator grunzte und schlug wild um sich. Ein Hieb
traf das
    Terminal, das er bei Hurwitzkas Angriff verloren hatte, und der
Kasten schlidderte über den Boden und kollidierte mit dem
Biokunststoffblock, in dem Milwony steckte.
    Milwony bückte sich geistesgegenwärtig und hob das
Terminal auf. Die Tentakel hatten sich bereits um seinen Hals gelegt
und schnürten ihm die Luft ab. Während sich sein Gesicht
verfärbte, hantierte er an dem Terminal.
    »Verdammt«, knurrte Wurgog.
    Er bekam Hurwitzka an der Kehle zu packen, und der Veteran sah
seine riesige Faust auf sich zu kommen, und dann hatte er das Gefühl,
von einem Vorschlaghammer getroffen zu werden.
    Er wirbelte durch die Luft und prallte mit einem der
Computerblöcke zusammen. Blut tropfte aus seiner Nase, und seine
Lippen waren aufgeplatzt. Sein Kopf dröhnte. Nur verschwommen
nahm er wahr, wie Wurgog auf ihn zukam und erneut zum Schlag
ausholte.
    In diesem Moment löste sich der Block um Milwonys Unterleib
auf. Mit zwei, drei großen Schritten war er hinter dem
Großimperator. Er hob das Terminal und ließ ihn mit aller
Kraft auf den Schädel des Kakerlaken-Herrschers niedersausen.
    Wurgog brach ohne einen Laut zusammen.
    Anatol Hurwitzka schloß seufzend die Augen.
    Er wußte jetzt, daß keine Gefahr mehr drohte. Die
Kakerlaken dezimierten sich selbst. Die Erde war gerettet.

17.
    Gene Milwony III nippte genießerisch an dem Knockout Special
und sah von der Terrasse hinunter auf das bunte Treiben auf den
Straßen der Adamasischen Metropole.
    Schnarrend wiegten sich die hohen Triebe der Schnarl-Pflanzen im
Wind und spendeten angenehmen Schatten. Der große Platz am Fuß
des Terrassengebäudes war von MAMMA mit einem Springbrunnen
versehen worden. Kinder planschten im Brunnenbecken. Auf den Banken
saßen sommerlich gekleidete Männer und Frauen und sonnten
sich im hellen Nachmittagslicht. Von irgendwo erklang Gitarrenmusik.
    »Noch etwas zu trinken, Gene?« fragte MAMMAs Stimme
aus der Luft.
    »Ich habe noch, danke«, murmelte Milwony träge.
    Jemand stieß ihn an. Es war Hassewass 756, der Matten-Willy.
    »Ich weiß immer noch nicht genau, was passiert ist,
nachdem Sie diesen Rast niedergeschlagen haben«, sagte
Hassewass.
    Milwony gähnte.
    »Nun, das Terminal ging bei dem Hieb zu Bruch, und die
Positronik war ohne Steuerung. Sie hörte auf, die Flugsonden
über der Stadt mit gefälschten Daten zu füttern, und
in Terrania bemerkte man endlich, daß etwas nicht stimmte.
Kuschel flog mit einem Haufen SD-Beamten ein, und er
    bekam fast einen Herzschlag, als er erfuhr, was ohne sein Wissen
geschehen war.
    Man befreite die entführten Testbewohner aus dem Bunker in
den Anden, und die Technische Abteilung Whistlers nahm MAMMA
auseinander und entfernte die

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