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PR TB 239 Paladin

PR TB 239 Paladin

Titel: PR TB 239 Paladin Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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Schultern greifen,
also bleibt uns nur noch ein Weg. Das geheimnisvolle Monument der
Limuneser hat schon einmal einen Teilsieg errungen. Es muß uns
helfen."
    “Deine Gehirnbrühe ist ausgelaufen", keifte Utah.
“Oder hast du nicht gehört, daß das Monument nicht
mehr lebt?"
    “Deine ist übergekocht, Qualm." History lachte.
“Hast du schon einmal etwas von einem Toten gehört, der
Opfer annimmt?"
    “Hm", machte Utah nur und lenkte das Gespräch
schnell auf ein anderes Thema. “Ich kann mir unter dem Monument
nichts Genaues vorstellen und schon gar nichts, was uns helfen
könnte."
    “Statt ewig in deinen Tabakplantagen herumzustreunen,
hättest du dich besser etwas mehr mit geschichtlichen Tatsachen
befassen sollen." History ruderte wild mit den Armen. “Nach
der Beschreibung der Zappzarapper ist doch völlig klar, worum es
sich bei dem Monument handelt."
    Utah zog den Kopf zwischen die Schultern, was bei ihr ein Ausdruck
der Ratlosigkeit war. Auch Baccara verstand Len Aracan nicht.
    “Ihr seid doof", sagte Plipp Bonato und deutete auf
Baccara und Utah. “Ich habe seit Stunden keinen Tropfen
Gehirnmedizin, und doch habe ich sofort erkannt, daß das
Monument nur eins sein kann - ein Haluter."
    “Logisch", bekräftigte History. “Vierarmige
Riesen sind nun einmal Haluter. Vielleicht ist das Monument nur
eingefroren oder etwas Ähnliches. Ich kenne aus der Geschichte
einen Fall, in dem ein den Halutern verwandtes Wesen, das man damals
Uleb oder Bestie nannte, nach einer endlosen tödlichen Starre
wieder zum Leben erwachte."
    “Ich denke", wehrte Utah ab, “in eurem
Phantasiesektor sind ein paar Sicherungen durchgeschmolzen oder der
Hyperwahnsinn hat euch umschlungen. Aber da wir keinen anderen
Handlungsweg haben, bin ich einverstanden, wenn wir uns dieses
Monument einmal aus der Nähe besehen."
    Sie baten Jiic hinzu und erfuhren, daß das Monument in einer
Entfernung von rund 400 Kilometern am Rand der Terminuszone zur
Nordhalbkugel stand. Daraufhin beschlossen die Siganesen, ihre
Space-Jet zu holen und mit dieser den Flug durchzuführen. Für
Baccara bedeutete das, daß sie vorerst bei den Bewohnern von
Bergetatdil bleiben mußte. Eine Unterkunft konnte man ihr auch
nicht anbieten, und
    selbst mit der Nahrungsversorgung sah es sehr bös aus, denn
die Mengen, die sie brauchte, konnte die Stadt nicht bereitstellen.
So hielt sich die Terranerin weiter an ihre Konzentratwürfel.
Die Zappzarapper wiesen ihr aber den Weg zu einem riesigen Fluß,
der sich dann als dünnes Rinnsal entpuppte, aber so konnte sie
wenigstens ihren Durst stillen.
    Gegen Abend der Limuneserzeit waren Jiic und Utah zurück. Die
Siganesin hatte ihre Space-Jet aus dem Versteck geholt. Am nächsten
Morgen wollte man zu dem Monument starten.
    Als Baccara die Müdigkeit übermannte, streckte sie sich
auf dem weichen Gras aus und schlief bald ein. Die Sonne GAXDY wärmte
sie auch jetzt. Daß sie aber von vierarmigen Glubschaugen und
versoffenen Riesen träumte, die in einer Tiefkühltruhe auf
ihre Befreiung warteten, konnten auch die warmen Strahlen nicht
verhindern.

7.
    Die drei Siganesen verhielten sich während des Fluges ruhig.
Utah war mit Jiic beschäftigt, die keine genauen Kenntnisse über
die Landschaft weitab von Bergetatdil besaß. Geographische
Karten existierten nicht, so daß die Orientierung etwas mühsam
war. Außerdem wollte man dem Wunsch Trets entsprechen und den
anderen Städten der Limuneser zunächst ausweichen. Den
Siganesen war dies sehr recht, denn weitere Begegnungen mit den
Bewohnern von Zappzarapp hätten nur neuerliche Verzögerungen
bedeutet.
    Len Aracan lenkte das Schiff, während Schluck verkatert vor
den Ortungsanlagen hockte. Man mußte vorsichtig sein, denn der
Feind war in relativer Nähe, und er konnte jederzeit erneut so
brutal zuschlagen, wie er es bei der LEMY DANGER gemacht hatte.
    Einmal mußten sie ein Sturmgebiet umfliegen, aber danach
behauptete Jiic, die selbst erst zweimal in ihrem Leben das Monument
aufgesucht hatte, daß man in Kürze am Ziel wäre.
Normale Limuneser kannten das Monument nur aus den Erzählungen
der Organisatoren, also der Führer der Städte, die
gelegentlich mit ihren wenigen Gleitern die lange Reise antraten, um
ihre Opfergaben abzuliefern.
    Dann endlich tauchte das Monument hinter einer Hügelkette
auf. Es stand in einem Landstrich, der einer Sandwüste glich.
    Die Siganesen preßten sich fast ihre Nasen an dem
Troplonglas der Jetkuppel platt, so gespannt waren

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