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PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums

Titel: PR TB 240 Die Grösste Schau Des Universums Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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lasse das nicht noch einmal zu.« Er verstummte
betroffen. »Wo ist sie?«
    Bevor ihn jemand halten konnte, stürzte er mit einem
Aufschrei aus dem Wohnwagen.
    »Wartet hier!« befahl Logo, dann folgte er dem Clown.
    Als er ins Freie kam, sah er Jerry in Richtung des brennenden
Hauptzelts laufen. Er rief immer wieder Cynthias Namen. Er war drauf
und dran, sich in die Flammen zu stürzen.
    »Haltet ihn auf!« schrie Logo den Artisten zu. Aber
sie schienen ihn nicht zu hören. Sie waren viel zu sehr damit
beschäftigt, gegen die Flammen anzukämpfen und ihre
Habseligkeiten aus den Wohnwagen zu retten.
    Jerry hatte das brennende Hauptzelt fast schon erreicht, da
stolperte er über ein gespanntes Seil. Logo bot seine letzten
Kraftreserven auf, um ihn zu erreichen, bevor er wieder auf die Beine
kommen konnte.
    Gerade als sich Jerry aufrichtete, stürzte das Zelt ein. Eine
Flammenlohe
    schlug ihm entgegen und ließ ihn rückwärts
taumeln. Logo sprang ihn von hinten an und schlug ihm mit einem
seitlich geführten Faustschlag nieder. Sie landeten beide im
verbrannten Gras, Jerrys Clownmaske war blutverschmiert.
    »Hya ist nicht in den Flammen umgekommen«, schrie Logo
ihn an. »Die Blauen haben sie entführt. Wenn du ihr helfen
willst, dann müssen wir die Verfolgung aufnehmen.«
    Das schien Jerry zur Vernunft zu bringen. Er nickte und fuhr sich
mit dem Handrücken übers Gesicht. Logo half ihm auf die
Beine, und sie kehrten zum Wohnwagen zurück.
    »Schnell, wir müssen fliehen!« rief Logo durch
die Tür. Vic ließ sich das nicht zweimal sagen und schob
seinen Sohn hastig vor sich ins Freie. Jerrys Partner, Flic, der
Zwerg, und der Riese Flac rührten sich nicht. »Und was ist
mit euch?« fragte Logo die beiden, die sich offensichtlich mit
ihrem Schicksal abgefunden hatten, das sie als unabwendbar
erachteten. »Wollt ihr Jerry nicht beistehen?«
    »Was können wir schon tun?« fragte der Riese
apathisch.
    »Es geht nicht nur darum, Jerrys Angebetete zu finden. Dies
wäre auch eure Chance, aus diesem Teufelskreis auszubrechen. Ihr
müßt um eure Selbstbestimmung kämpfen.«
    »Werden wir länger weg sein?« fragte der Zwerg.
»Egal, es kann nichts schaden, das Schminkzeug mitzunehmen«,
fügte er hinzu, als er Jerrys Gesicht sah, in dem sich das
geronnene Blut mit der Schminke vermischt hatte. Er griff nach einem
Köfferchen und forderte den Riesen mit einer Handbewegung auf,
ihm zu folgen.
    »Mein Gott!« rief Vic mit hysterischer Stimme. »Was
kommt jetzt schon wieder über uns?«
    Logo sah, was er meinte. Rings um die brennende Zirkusstadt
erhellte sich der Horizont, als dämmere der neue Tag. Doch der
Schein trog. Das Leuchten kam nicht von der aufgehenden Kunstsonne,
sondern von einer wirbelnden Nebelwand, die das Gelände
ringförmig einschloß und rasend schnell näher kam.
Logo kniff die Augen zusammen, um besser sehen zu können. Und
was er sah, beunruhigte ihn zutiefst. Wo der Nebel über den Wald
hinwegfegte, verdorrten die Bäume, die Blätter wurden
schwarz und fielen ab, und die Äste zerfielen zu Staub.
    »Wir müssen den Zugang zur Satellitenstadt erreichen,
bevor die Giftgaswolke uns erreicht«, rief Logo und setzte sich
an die Spitze der Gruppe. Im Laufen rief er Jerry zu: »Du mußt
uns zu Ararats Versteck führen. Nur er kann noch helfen.«
    »Und was wird aus den anderen Artisten?« fragte Vic.
    »Ihr Schicksal liegt in Ararats Hand«, erwiderte Logo.
    Sie ließen die letzten Wohnwagen hinter sich und näherten
sich dem Waldrand. Die Giftgaswolke war schon bedrohlich nahe. Logo
schätzte ihre Entfernung auf dreihundert Meter, doch einige
Ausläufer schoben sich noch näher heran. Er blickte sich
nach der Gebüschgruppe um, bei der der Zugang
    zur Satellitenstadt lag. Doch er konnte sie nicht finden. Die
Bäume und Sträucher sahen für ihn alle gleich aus, es
gab keinen markanten Punkt, an dem er sich hätte orientieren
können.
    Und die Wand aus giftiger Atmosphäre wälzte sich
unaufhaltsam heran, entlaubte die Bäume und ließ sie zu
Staub zerfallen.
    »Wir müssen dorthin!« rief Jerry und deutete nach
links. Er übernahm die Spitze, und Logo schloß sich ihm
an.
    Der Riese Flac hatte den Zwerg und Clyde auf die Arme genommen;
sie wirkten in seinen Armen wie Puppen. Er schien ihr Gewicht
überhaupt nicht zu spüren, denn er folgte Jerry mit
Riesensätzen.
    »Schneller!« rief Logo, obwohl er selbst kaum mehr die
Kraft hatte, die Beine zu heben und einen Fuß vor den anderen
zu setzen. Er stolperte

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