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PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

Titel: PR TB 249 Ultimatum Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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einen
Einsatz von Mrs. a Dena und dem Parapsi-Komplex gegen Myrdik
erforderlich sind. Veranlassen Sie alles Notwendige, um damit die
Gefahr abzuwenden.«
    Fayne Barbizon war wenig später auf dem Weg zum Appartement
von Madja a Dena. Sie versuchte, Ruhe in ihr Inneres zu bringen, denn
die Einzelheiten, die ihr Auftrag beinhaltete, mußte
rekapituliert werden. Als Staatsmarschall Bull die Besprechung
verlassen hatte, hatte Deighton und Saedelaere ihr Konzept über
das weitere Vorgehen dargelegt. Fayne war dabei eine Rolle
zugekommen, wie sie sich vorgestellt hatte, jetzt aber doch
verwünschte. Sie durfte nicht offen und ehrlich gegenüber
Mrs. a Dena sein.
    Sie mußte obendrein noch lügen! Sie hatte sich
ursprünglich sehr auf ein Zusammentreffen mit dieser Frau
gefreut, die Schreckliches und Erstaunliches zugleich erlebt hatte.
Nun hatte das Zusammentreffen aber ganz andere Vorzeichen erhalten.
Zudem drängte die Zeit, wie Deighton nachdrücklich
festgestellt hatte, so daß nicht lange nach anderen
Möglichkeiten gesucht werden konnte. Und über allem stand
die Entscheidung von Staatsmarschall Bull.
    Als sie die Tür zum Appartement von Madja a Dena erreicht
hatte, setzte sie wieder ihr unbekümmertes Gesicht auf und
betätigte den Summer.
    »Sie müssen Fayne Barbizon sein«, wurde sie
freundlich begrüßt. »Bitte kommen Sie herein. Sven
schläft endlich, und ich freue mich sehr über etwas
Gesellschaft, denn schlafen kann ich ohnehin nicht.«
    Die beiden Frauen fanden rasch Kontakt zueinander. Nachdem sich
das Gespräch eine ganze Weile über allgemeine Dinge
hingezogen hatte, war es schließlich Madja, die fragte:
    »Wie soll es nun weitergehen, Fayne? Haben Sie keine neuen
Informationen?«
    Fayne Barbizon fühlte einen Stich in ihrem Herzen, denn sie
wußte, daß nun der Moment gekommen war, wo sie ihr
Lügenspiel beginnen mußte.
    »0 doch«, begann sie vorsichtig und spielte die
Überraschte. »Fast hätte ich das vergessen. Ich war
vorhin noch bei einer Konferenz mit Alaska Saedelaere und anderen.
Die Ergründung Ihres Problems mußte vorerst zurückgestellt
werden. Mr. Saedelaere wird sich aber sobald als möglich wieder
darum kümmern. Im Augenblick ist es nur wichtig, daß die
Bedrohung, von der Solarmarschall Deighton Ihnen berichtet hat,
abgewendet wird. Sie werden sicher dafür Verständnis haben.
Es liegen ferner deutliche Anzeichen vor, daß diese Verbrecher
weiterhin versuchen werden, Rache für ihre umgekommenen Brüder
zu üben. Diese Rache richtet sich gegen Sie und gegen Sven.
    Deighton hält es daher für erforderlich, Sie und ihren
Jungen an einen sicheren Ort zu bringen, von dem niemand etwas weiß.
Saedelaere hat eine Geheimstation auf dem Planeten Merkur
vorgeschlagen. Er selbst würde mitkommen und weiter bei der
Erforschung des Phänomens Mentaldekret tätig sein. Wären
Sie damit einverstanden?«
    »Ich habe volles Vertrauen zu Alaska. Wenn er das für
richtig hält, will ich gern mit Sven dorthin gehen.«
    Fayne Barbizon hatte einen bitteren Geschmack auf der Zunge. Sie
hoffte, daß Madja ihre Lügen nicht bemerkte. Sie bemühte
sich um einen unbekümmerten Klang, als sie fortfuhr:
    »Aus Gründen der Sicherheit, meinte Saedelaere, sollten
Sie gleich morgen früh aufbrechen. Ich würde gern
mitkommen.«
    Madja a Dena war über die mögliche Begleitung von Fayne
Barbizon so erfreut, daß sie nicht den Verdacht hegte, es
könnte sich hinter diesem plötzlichen Aufbruch etwas
anderes verbergen.

5. Mars
    »Quatsch!« stellte Captain Trunk Quister kategorisch
fest, als er die Nachricht las, die ihm sein Funker soeben gebracht
hatte.
    Der Kreuzer CELONA stand seit Tagen in einer Routine-Wachposition
in einem Mars-Orbit. Als der ominöse Funkspruch einlief, hatte
Quister gerade eine Stunde geschlafen.
    »Verschlüsselter Spruch von erster Priorität,
Sir«, wiederholte der Funker pflichtgemäß. »Da
mußte ich Sie wecken.«
    »Das scheint Sie auch noch zu freuen«, brummte Quister
schlaftrunken.
    »Nein, Sir!« antwortete der Funker. »Ich wurde
ja auch geweckt, und mir mißfällt das ebenfalls. Aber
Dienst ist Dienst und.«
    »Schon gut, schon gut. Holen Sie mir zwei Tassen Kaffee,
aber doppelt stark, damit ich die Augen aufbekomme.«
    Während der Funker den Getränkeautomaten bediente,
kleidete Captain Quister sich an und überflog noch einmal den
Spruch, den er zunächst als »Quatsch« klassifiziert
hatte.
    »In der Raumflotte gibt es nichts, was es noch nicht gab,
und nichts, was es

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