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PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

Titel: PR TB 249 Ultimatum Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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gerade ein Meteorit treffen.«
    »Die Wahrscheinlichkeit ist sehr gering, aber dennoch
vorhanden«, bemerkte Saedelaere.
    Als Korporal Mulino sich halb aus seinem Sitz erhoben hatte, ging
ein Ruck durch das kleine Raumboot.
    »Da hat uns tatsächlich etwas getroffen!« rief
der Kommandant.
    »Schott 17 hat sich automatisch geschlossen. Also muß
es im Hauptantrieb sein.«
    »Einen solchen Zufall gibt es doch gar nicht!« rief
Madja a Dena erregt aus. Sie war sichtlich verwirrt über das
plötzlich eingetretene Ereignis. Alaska Saedelaere, der seit dem
Start von der Erde in der unmittelbaren Nähe der Frau gewesen
war und die Erregung seines Cappin-Fragmentes durch die Strahlungen
aus dem Unterbewußtsein der Frau zu unterdrücken versucht
hatte, spürte, wie der fremde Organklumpen seine Aktivität
schlagartig erhöhte. Dies wertete der Maskenträger als ein
sicheres Zeichen dafür, daß auch die Emotio-Welt der Frau
in starke Unruhe gekommen war. Der Grund dafür war
augenscheinlich. Mrs. a Dena sah in der augenblicklichen Situation
eine Gefahr für ihr Leben und für das ihres Sohnes. Diese
Gefahr weckte Angstgefühle.
    Den Psi-Komplex wollte Saedelaere in dieser Lage noch nicht
auslösen. Dafür war noch Zeit. Beruhigend legte er seine
Hand auf die Schultern Madja a Denas.
    »Keine Sorgen machen«, bemerkte er sachlich. »Wir
haben da Erfahrungen, und es gibt selbst bei größeren
Gefahrenmomenten immer eine einfache Rettungsmöglichkeit. Wir
können uns auch ohne den Hauptantrieb noch gewollt bewegen, nur
nicht so schnell. Es ist offensichtlich ein dummer Zufall passiert.«
    »Könnte es nicht sein, daß an diesem Zufall doch
diese Gangster gerührt haben, die es auf Sven und mich abgesehen
haben?« fragte Madja zurück. Sie hatte sich schnell wieder
gefangen, denn Saedelaeres Worte waren nicht ohne Wirkung geblieben.
Der Transmittergeschädigte bemerkte dies an seinem
Cappin-Fragment, das sich ebenfalls zu beruhigen begann.
    »Das glaube ich nicht«, wandte Fayne Barbizon ein, die
auch ganz gefaßt wirkte. »Außerdem gibt es
Rettungsboote an Bord.«
    Der zweite Satz der pummeligen Frau war abgesprochen, und
Saedelaere war froh, ihn zu hören. Schließlich sollte er
die nächste Aktion einleiten.
    Korporal Mulino war inzwischen vom Heck des kleinen Raumschiffs
zurückgekommen.
    »Der Hauptantrieb ist ausgefallen«, berichtete er.
»Das Reserveaggregat versorgt den Schwerkraftgenerator und den
Schutzschirm. Der Schaden im Antrieb ist irreparabel. Wenn wir den
Schutzschirm abschalten, können wir
    soweit manövrieren, daß wir auf dem Mars landen.
Außerdem ist die gesamte Funkanlage ausgefallen. Die
Leistungsstufen haben den Rückschlag aus dem Hauptgenerator
nicht überlebt.«
    »Wir haben ja noch die Zwei-Mann-Boote«, meinte
Snider. Auch er bemühte sich um eine ruhige und ausgeglichene
Sprechweise, so wie es ihm Solarmarschall Deighton aufgetragen hatte.
»Wenn wir die PIDGEON noch manövrieren wollen, müssen
wir auf den Schutzschirm verzichten. Sonst reicht die Energie nicht.
Ich bin für die Zwei-Mann-Boote und ab zum nahen Mars. Was
meinen Sie, Mr. Saedelaere?«
    Alaska tat, als ob er nachdenken würde.
    »Sie sind der Kommandant. Ich rede Ihnen bei dieser
harmlosen Sache nicht dazwischen, auch wenn meine Befugnisse als
Sonderoffizier mir das erlauben würden. Aber wenn Sie mich
fragen, Mr. Snider, ich bin auch für die
Zwei-Mann-Rettungsboote. Der Mars steht nicht einmal zwei
Lichtsekunden von hier, und von dort kommen wir schnell weiter.«
    Fayne Barbizone wußte, daß hier wieder die Hälfte
Schwindel war. Snider hätte selbst bei Ausfall des
Hauptaggregates die PIDGEON mit Schutzschirm bis zum Planeten Merkur
bringen können. Die Reserveaggregate des kleinen Schiffs
reichten dafür grundsätzlich aus, auch wenn die Flugzeit
sich dadurch verdoppelt oder verdreifacht hätte.
    »Okay, Sir«, entschied nun Kommandant Snider. »Wir
lassen die PIDGEON treiben und setzen uns mit den Zwei-Mann-Booten
zum Mars ab. Mulino nimmt den Jungen mit, Sie, Mr. Saedelaere Mrs. a
Dena und ich Miss Barbizon. In den Booten sind Normalfunkgeräte,
so daß wir Kontakt halten können. Alles klar?«
    Die Frauen hatten nichts zu entgegnen, und sogar Sven schwieg. Die
sechs Menschen begaben sich in den mittleren Teil des Kurierschiffs,
wo die Beiboote untergebracht waren. Snider drängte zur Eile, um
nicht zu weit in Richtung Sonne abgetrieben zu werden.
    Die Rettungsboote konnten von einer Person leicht gesteuert
werden. Schon

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