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PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

PR TB 249 Ultimatum Fur Terra

Titel: PR TB 249 Ultimatum Fur Terra Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Perry Rhodan
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scheinen mir von besonderer Bedeutung. Die Impulse, die
von Deighton wahrgenommen wurden, stammten aus dem tiefsten
unterbewußten Ich der Frau, und diese Impulse zeigten eine
enorme Stärke. Sie charakterisieren ferner eine Prajna, die im
krassen Gegensatz zum Verhalten Madjas steht.«
    Saedelaere machte eine kleine Pause und blickte zu dem
Gefühlsmechaniker. Deighton nickte zustimmend.
    »Ich möchte meinen, daß das unterbewußte
Ich dieser Frau mutiert ist.
    Ihre andere Bewußtseinsebene ist jedoch völlig normal.
Mrs. a Dena hat wahrscheinlich keine Ahnung, was sich in ihren
tiefsten Bewußtseinsebenen abspielt. Ein anderer auffälliger
Punkt ist, daß die mutierten unterbewußten Impulse, die
zugleich Träger von übergeordneten Energien sein müssen,
immer dann besonders deutlich wurden, wenn Mrs. a Dena auf das
Mentaldekret angesprochen wurde oder auf die Ereignisse, die gemäß
ihrer Schilderung damit im Zusammenhang stehen.«
    Alaska Saedelaere legte wieder eine kleine Pause ein, die seinen
schweigenden Zuhörern Gelegenheit gab, das Gesagte zu
überdenken. Als keiner etwas bemerkte, fuhr er fort:
    »Der Bericht Madja a Denas zeigt mit Deutlichkeit, daß
dieses Mentaldekret immer dann auftrat, wenn die Frau und ihr Kind in
akuter Gefahr waren. Diese Gefahr schien mir so etwas wie ein
auslösender Moment für das Erscheinen des Wesens zu sein.
Daher startete ich den Test mit dem Roboter, der meine Ansicht
bestätigt hat. Da der Roboter keine wirkliche Gefahr war, Mrs. a
Dena dies aber wiederum nicht wissen konnte, fehlte etwas von dem
realen Gefahrenmoment. Übrigens hat das Mentaldekret das >Spiel<
sofort durchschaut. Ich fasse zusammen. Das Mentaldekret ist ein
quasi-materielles Gebilde, das durch das Unterbewußtsein Madja
a Denas erzeugt wird. Diese Erzeugung liegt in der mutierten
Emotio-Welt der Frau und wird durch akute Gefahrenmomente ausgelöst.
Das Mentaldekret steht in einer Abhängigkeit von seinem
Stammkörper, besitzt aber dennoch eine eigene
Handlungsfähigkeit. Bemerkenswert ist, daß es die Frau und
ihr Kind vor der Vernichtung durch die Waffe Myrdiks schützen
konnte. Auch eine räumliche Versetzung der beiden Personen von
Tirana zur Erde über eine Entfernung von fast 9000 Lichtjahren
bedeutete für es kein Problem. Dr. Dria hat meine Thesen
bestätigt.«
    Der Maskenträger schwieg. Trotz der außergewöhnlichen
Worte, die er vorgetragen hatte, blieben alle Anwesenden ruhig. Nur
die junge Fayne Barbizon konnte ihre Ungeduld nicht verbergen. Sie
zog nervös an einer Zigarette.
    Deighton nutzte die Pause.
    »Wenn es uns gelingt«, sagte er, »Mrs. a Dena
und ihr Mentaldekret nutzbar zu machen, dann haben wir das, was wir
als Antwort auf die Bedrohung dringend benötigen.«
    Dr. Dria flüsterte kurz mit Waringer und ergriff dann das
Wort:
    »Das dürfte kaum lösbar sein«, wandte er
sich an den Gefühlsmechaniker. »Die Folgerungen, die Mr.
Saedelaere gezogen hat, erscheinen zwar auch mir weitgehend richtig.
Es wäre einiges zu ergänzen, aber das später. Nehmen
wir erst einmal an, daß die erläuterte Theorie im Prinzip
stimmt. Es handelt sich demnach um eine Art Komplex, der Mrs. a Dena
befähigt, ohne ihr Wissen und Wollen ein Wesen zu projizieren.
In dem Augenblick, wo die Frau die Zusammenhänge erkennt oder
ihr jemand überzeugend darlegt, was in ihr vorgeht, kann der
Komplex verschwinden. Das bedeutet, daß dann keine noch so
große Gefahr in ihrer Nähe dieses Wesen erzeugen kann. Das
    bedeutet ferner, daß Mr. Saedelaere der Frau nicht insofern
helfen darf, wie er es aufgrund der Bitte von Mrs. a Dena
beabsichtigt. Man müßte die Frau unmittelbar mit dem Feind
und der Gefahr in Berührung bringen, um das Mentaldekret als
Waffe einzusetzen. Die Möglichkeiten, wie diese unterbewußte
und unbewußte Projektion dann reagiert, sind nicht
vorhersehbar. Ferner halte ich es aus grundsätzlichen
Gesichtspunkten für mehr als fragwürdig, die Frau in die
Geschichte hineinzuziehen.«
    »Ich stimme Ihnen zu«, hakte Waringer ein. »Das
Phänomen Mentaldekret sollte aber zunächst etwas genauer
betrachtet werden. Allein die wissenschaftlichen Aspekte, die darin
stecken sind von Interesse und Brisanz. Sie machten eben schon eine
Andeutung. Ich frage mich vor allem, wieso dieses Wesen über
Möglichkeiten verfügt, die jenseits unserer Erfahrungen
liegen. Ich glaube, daß das Mentaldekret es uns selbst gesagt
hat. Wir haben es nur noch nicht bemerkt.«
    »Zwar weiß ich jetzt nicht, was Sie

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