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PR2572-Homunks Botschaft

PR2572-Homunks Botschaft

Titel: PR2572-Homunks Botschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Arndt Ellmer
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schnell wie möglich in dieses Schiff und sich Gewissheit
verschaffen.
»Es geht los«, hörte er Timber F. Whistler sagen.
Das Abstrahlfeld entstofflichte sie. Im selben Augenblick materialisierten sie
im Empfänger. Hinter den Gitterstäben sah Rhodan einen einzelnen Mann
mit den Abzeichen eines Kommandanten stehen. Er stellte sich als Erling Trisk
vor und führte sie umgehend in die nahe gelegene Zentrale der 100-Meter-Kugel.
Dort führte er ihnen die Aufzeichnung des Zwischenfalls vor.
Rhodan identifizierte Homunk sofort. Das kurze Auftreten und die hastigen Worte
zeigten, dass der Androide in großer Eile war und auch nicht die Kraft
für einen längeren Aufenthalt zu haben schien. Die Sorgen, die Rhodan
sich seit dem Aufenthalt im Verborgenen Raum machte, verstärkten sich sprunghaft
und nahmen sein ganzes Denken in Anspruch.
Haben wir irgendwo einen Fehler gemacht, der sich jetzt auswirkt?
Alles war möglich. Der Sieg über die Frequenz-Monarchie in Andromeda
konnte sich an einem völlig anderen Ort negativ auswirken, in Anthuresta
zum Beispiel. Wenn die Frequenz-Monarchie nicht mehr gezwungen war, ihre Truppen
auf mehrere Galaxien zu verteilen, sondern ihre Macht konzentrieren musste ...
Und was, wenn das PARALOX-ARSENAL gar nicht mehr existierte, weil es längst
gestohlen, geplündert oder vernichtet worden war?
Rhodan nickte dem Kommandanten zu. »Wie es aussieht, ist Homunk zu schwach,
um uns hier zu besuchen. Flieg nochmals in die Nebelwand.«
Den fragenden Blick des Kommandanten zu Whistler ignorierte er. Der Administrator
nickte, und die TELETRANS setzte sich in Bewegung.
Trisk ließ das Schiff mit minimaler Geschwindigkeit fliegen. Im HoloGlobus
beobachtete Rhodan, wie die Kugel die Nebelzone erreichte und ein Stück
in sie eindrang. Trisk schüttelte verwundert den Kopf.
»Es geht leichter als vor einer Viertelstunde.«
»Wir dringen weiter vor«, entschied der Terraner.
Nach einer Weile musste Trisk die Kapazität des HÜ-Schirms erhöhen.
Inzwischen steckte die Kugel drei Schiffslängen weit in dem fremdartigen
Medium.
Und es flog weiter.
Meter um Meter kämpfte es sich vorwärts. Die Belastung von Antrieb
und Schirmstaffel blieb innerhalb des grünen Bereichs. Erling Trisk schüttelte
wiederholt den Kopf. Er wollte nicht glauben, was die Instrumente zeigten.
Dennoch wuchs der mechanische Widerstand auf das Schiff mit jedem Meter, den
sie zurücklegten. Nach vier Schiffslängen steckte es fest.
»Ich spüre etwas«, hörte Rhodan das Konzept sagen. »Da
ist etwas, und zwar ziemlich genau an dieser Stelle!«
Tschubai zeigte in die Mitte der Zentrale.
Der Bote von ES tauchte auf. Homunk lag am Boden und rührte sich nicht.
Mit ein paar schnellen Schritten war Rhodan bei ihm. Er packte den Androiden
an den Schultern und schüttelte ihn.
»Wach auf! Hier ist Rhodan!«
Nach einer Weile öffnete Homunk die Augen. Er schien desorientiert und
starrte Rhodan unentwegt an. Die Gestalt des Terraners schien ihm Sicherheit
zu geben.
»Du bist hier, das ist gut«, sagte er. »Die Verbindung zum Verborgenen
Raum ist ohne mein Zutun abgerissen.«
»Was will ES mir mitteilen, Homunk?«
»ES weiß nichts davon, dass ich den Kontakt zu dir gesucht habe.«
»Steht es so schlimm?«
»Die Lage ist kritischer denn je. Bisher hat ES nur gefroren, jetzt ist
die Superintelligenz vor Kälte erstarrt. Nimm das Bild als das, was es
ist. Perry Rhodan – ES stirbt! Die Zeit wird knapp. Du musst das PARALOX-Arsenal
finden. Schnell. Du hast nicht mehr viel Zeit, ehe das Eis gewinnt.«
Rhodan nickte schwer. Er hatte damit gerechnet. Schon beim Besuch auf Wanderer
war ihm klar gewesen, dass ihm keine Jahre zur Verfügung standen.
»Finde ...«, sagte Homunk und löste sich auf.
Auch dieses Mal war er nur eine materielle Projektion gewesen, kein feststofflicher
Körper. Rhodan hatte nichts davon gemerkt.
Der Terraner wandte sich an das Konzept. »Habt ihr Kontakt zu Talanis?
Könnt ihr irgendetwas erkennen?«
»Es ist ähnlich wie vorhin beim Auftauchen Homunks«, sagte Tschubai.
»Da ist etwas Bekanntes, und es ist in der Nähe.«
»Können wir dahin teleportieren?«
»Wir versuchen es.«
Diesmal reichte Tschubai ihm nicht die Hand, sondern trat dicht an ihn heran
und schlang die Arme um seinen Körper. Die Zentrale verschwand. Rhodan
spürte so etwas wie einen Schlag, als sei er in schnellem Flug gegen eine
Wand geprallt. Er wollte einen Warnruf

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