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Pretty Little Liars - Makellos

Pretty Little Liars - Makellos

Titel: Pretty Little Liars - Makellos Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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»F-Foxy?«
    »Na, das Benefizding. Man zieht sich schön an, man tanzt …«
    Sie blinzelte. »Ich weiß, was Foxy ist.«
    »Falls du nicht schon ein Date hast. Und wir können natürlich als Freunde hingehen.«

    Bei dem Wort Freunde spürte Aria leichte Enttäuschung. Vor einer Sekunde hatte sie noch gedacht, sie würden sich gleich küssen. »Hast du noch kein Date?«
    »Nein. Deshalb frage ich dich.«
    Aria sah Sean verstohlen an. Ihr Blick wanderte zu dem kleinen Spalt in seinem Kinn. Ali hatte immer Gesichtsarsch dazu gesagt, aber Aria fand es eigentlich sehr süß. »Ähm, ja, okay.«
    »Cool!« Sean lächelte und Aria lächelte zurück. Aber dann erlosch ihre Freude. Ich gebe dir Zeit bis Samstag um Mitternacht, Cinderella. Sonst …
    Samstag war morgen.
    Sean bemerkte ihre Miene. »Was ist los?«
    Aria schluckte. Ihr Mund schmeckte nach Rum. »Ich habe gestern die Frau gesprochen, mit der mein Dad eine Affäre hat. Es war Zufall.« Sie holte tief Luft. »Nein, eigentlich war es kein Zufall. Ich wollte sie fragen, was sie sich bei der Sache eigentlich denkt, aber ich konnte nicht. Ich habe solchen Schiss, dass meine Mom die beiden zusammen erwischt.« Ihr stiegen Tränen in die Augen. »Ich will nicht, dass meine Familie kaputtgeht.«
    Sean hielt sie eine Weile in den Armen. »Magst du noch mal probieren, mit dem Mädchen zu reden?«
    »Ich weiß es nicht.« Sie starrte auf ihre Hände. Sie zitterten. »Ich meine, ich habe alles, was ich ihr sagen will, im Kopf. Ich will, dass sie kapiert, was dieser ganze Mist für uns bedeutet.«
    Sie drückte den Rücken durch und starrte in den Himmel. »Aber vielleicht ist es auch eine doofe Idee.«
    »Nein. Ich begleite dich. Als moralische Unterstützung.«

    Sie sah ihn an. »Das … das würdest du tun?«
    Sean schaute auf die Bäume neben ihnen. »Von mir aus jetzt gleich.«
    Aria schüttelte schnell den Kopf. »Jetzt kann ich nicht. Ich habe mein Skript zu Hause gelassen.«
    »Du hast doch im Kopf, was du ihr sagen willst, oder?«, fragte Sean unbeeindruckt.
    »Schon«, antwortete Aria schwach. Sie schaute ebenfalls zu den Bäumen. »Sie wohnt gar nicht weit von hier. Direkt hinter diesem Hügel, in Old Hollis.« Das hatte sie bei ihrer Google-Spionage herausgefunden.
    »Also komm.« Sean reichte ihr die Hand. Bevor sie es sich anders überlegen konnte, eilten sie an Seans Auto vorbei den mit Gras bewachsenen Hügel hinunter.
    Sie überquerten die Straße, die in das eigenwillig angehauchte Studentenviertel Old Hollis führte. Am Straßenrand standen alte VWs, Volvos und Saabs. Obwohl es Freitagabend war, herrschte Stille. Vielleicht war irgendwo anders in Hollis heute eine Großveranstaltung. Ob Meredith überhaupt daheim war? Aria hoffte fast, dass nicht.
    Nach der zweiten Querstraße hielt Aria vor einem rosa farbenen Haus. Auf der Veranda standen vier Paar Turnschuhe zum Auslüften, und auf den Asphalt der Einfahrt war etwas mit Kreide gemalt, das wie ein Penis aussah. Wie passend. »Ich glaube, da ist es.«
    »Soll ich hier an der Straße warten?«, flüsterte Sean.
    Aria wickelte sich in ihren Pullover. Es war auf einmal schrecklich kalt. »Okay.« Dann griff sie nach Seans Arm. »Ich packe das nicht!«
    »Ach was. Natürlich packst du das.« Sean legte ihr die
Hände auf die Schultern. »Ich bin hier, ja? Dir wird nichts passieren, das verspreche ich dir.«
    In Aria stieg Dankbarkeit auf. Sean war … wirklich lieb. Sie beugte sich vor und küsste ihn sanft auf die Lippen. Überrascht blinzelte er sie an. »Danke«, hauchte sie.
    Sie ging die schäbigen Stufen zu Merediths Tür hinauf. In ihren Adern schien Rum statt Blut zu fließen. Sie hatte drei Viertel von Seans Flasche ausgetrunken, er hatte nur ein paarmal gentlemanlike genippt. Sie klingelte und hielt sich wackelig an einer der Verandasäulen fest. Die hochhackigen italienischen Schuhe anzuziehen, war definitiv ein Fehler gewesen.
    Meredith riss die Tür auf. Sie trug Frotteeshorts und ein weißes T-Shirt, auf dem die Abbildung einer Banane prangte – wie auf dem Cover dieses irre berühmten Albums, dessen Name Aria partout nicht einfallen wollte. Fest stand nur, dass Meredith irgendwie größer und muskulöser wirkte als im Yogastudio und Aria sich auf einmal winzig fühlte.
    Merediths Blick verriet, dass sie Aria erkannte. »Alison, richtig?«
    »Nein, korrekterweise Aria. Aria Montgomery, Byron Montgomerys Tochter. Ich weiß, was zwischen euch läuft! Ich will, dass es aufhört.«
    Merediths

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