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Pretty Little Liars- Unschuldig

Titel: Pretty Little Liars- Unschuldig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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der Stirn. »Natürlich«, sagte sie. »Mir persönlich haben zwar die Erstausgabe und die Auktion sehr viel mehr gegeben, aber so bin ich nun mal.«

    Wren nahm diskret einen Schluck Wein. Als Spencer seinem Blick begegnete, zwinkerte er ihr zu. Mr Hastings wandte sich seiner jüngeren Tochter zu. »Dann ist es besiegelt.«
    Spencer sprang auf und umarmte ihre Eltern. »Danke, danke, danke!«
    Ihre Mutter strahlte. »Du solltest gleich morgen ein ziehen.«
    »Spencer, heute bist auf jeden Fall du der Star.« Ihr Vater hielt das inzwischen mit Rotwein befleckte Testergebnis hoch. »Wir sollten den Schrieb als Erinnerungsstück einrahmen.«
    Spencer grinste. Sie brauchte sich nichts einzurahmen. An diesen Tag würde sie sich ihr Leben lang erinnern.

ERSTER AKT: MÄDCHEN MACHT JUNGEN SCHARF
    »Willst du mit mir nächsten Montagabend zu einer Vernissage im Chester Springs Studio gehen?«, fragte Arias Mutter Ella.
    Es war Donnerstagmorgen und Ella saß Aria am Frühstückstisch gegenüber, löste mit einem lecken schwarzen Kugelschreiber das Kreuzworträtsel der New York Times und aß eine Schale Cheerios. Sie hatte gerade ihren Teilzeitjob bei der Kunstgalerie Davis in Rosewoods Haupt einkaufsstraße wieder aufgenommen und stand auf der Einladungsliste für alle Kunstevents der Gegend.
    »Will Dad nicht mit?«, fragte Aria.
    Ihre Mom schürzte die Lippen. »Er muss noch viel für seine Seminare vorbereiten.«
    »Oh.« Aria zupfte an einem losen Wollfaden, der aus den fingerlosen Handschuhen hervorstand, die sie auf einer langen Zugfahrt nach Griechenland gestrickt hatte. Hörte sie da etwa Argwohn aus der Stimme ihrer Mutter heraus? Aria hatte immer Angst, Ella könnte von Meredith erfahren und es ihr für immer nachtragen, dass sie geschwiegen hatte.
    Aria kniff die Augen zusammen. Daran denkst du jetzt
nicht , beschwor sie sich. Sie goss etwas Grapefruitsaft in ein Glas. »Ella?«, sagte sie in fragendem Tonfall. »Ich brauche Rat in Herzensangelegenheiten.«
    »Rat in Herzensangelegenheiten?«, fragte ihre Mutter scherzhaft und befestigte ihren nachtschwarzen Haarknoten mit einem Essstäbchen, das auf dem Tisch herumlag.
    »Ja«, sagte Aria. »Es gibt da diesen Typen, den ich mag. Aber er ist ziemlich … na ja, unnahbar. Ich habe keine Ahnung, wie ich ihn davon überzeugen kann, dass er sich auf mich einlassen sollte.«
    »Sei einfach du selbst«, sagte Ella.
    Aria stöhnte. »Das habe ich schon versucht.«
    »Dann such dir einen Jungen, der nicht unnahbar ist.«
    Aria verdrehte die Augen. »Willst du mir nun helfen oder nicht?«
    »Oh, da ist aber jemand empfindlich.« Ella lächelte. Dann schnippte sie mit den Fingern. »Ich habe gerade diese Studie in der Zeitung gelesen.« Sie hielt die Times in die Luft. »Es ist eine Erhebung dazu, was Männer an Frauen besonders attraktiv finden. Weißt du, was das Wichtigste war? Intelligenz. Warte, ich suche es dir kurz heraus.« Sie blätterte in der Zeitung und reichte Aria die Seite.
    »Aria hat sich verknallt?« Mike stürmte in die Küche und schnappte sich einen Donut mit Zuckerguss aus der Schachtel, die auf dem Tisch stand.
    »Nein!«, wehrte Aria schnell ab.
    »Dafür ist jemand ganz sicher in dich verknallt«, sagte Mike. »Auch wenn das absolut eklig ist.« Er gab Kotzgeräusche von sich.

    »Wer?«, fragte Ella interessiert.
    »Noel Kahn«, antwortete Mike mit einem Riesenbissen Donut im Mund. »Er hat beim Lacrossetraining nach dir gefragt.«
    »Noel Kahn?«, wiederholte Ella und sah ihre Kinder abwechselnd an. »Welcher ist das? War er vor drei Jahren auch schon hier? Kenne ich ihn?«
    Aria stöhnte und verdrehte die Augen. »Er ist ein Niemand.«
    »Hast du sie noch alle?« Mike war entrüstet. »Er ist zufällig der coolste Typ aus deinem Jahrgang.«
    »Ist mir doch egal«, sagte Aria und küsste ihre Mutter zum Abschied auf das Haar.
    Sie ging in Richtung Flur und starrte auf den Zeitungsartikel in ihrer Hand. Männer standen also auf Grips? Fein, den konnte Island-Aria auf jeden Fall liefern.
    »Was hast du gegen Noel Kahn?« Mikes Stimme ließ Aria zusammenfahren. Er stand neben Aria und trank aus einem Karton Orangensaft. »Der ist saucool.«
    »Geh du doch mit ihm aus, wenn du so auf ihn stehst«, knurrte Aria.
    Mike trank direkt aus der Packung, wischte sich den Mund ab und starrte sie an. »Wieso bist du denn so verstrahlt? Bist du breit? Und falls ja, kann ich was von dem Stoff haben?«
    Aria schnaubte. In Island hatte Mike ständig versucht, an

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