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Pretty Little Liars- Unschuldig

Titel: Pretty Little Liars- Unschuldig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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Streich werden sollen. Nachdem die fünf ihn geplant hatten, schlich Ali sich über die Straße und spähte in Tobys Baumhausfenster, und als es dann passierte, richtete es etwas Schreckliches an. Mit Jenna.
    Nachdem der Krankenwagen von Jennas Haus weggefahren war, erfuhr Spencer etwas über den Unfall, das die anderen Mädchen bis heute nicht wussten: Toby hatte Ali gesehen, aber Ali hatte Toby bei etwas genauso Üblem erwischt. Er konnte sie nicht verpetzen, weil sie sonst ihn verpfiffen hätte.
    Später gab Ali ihnen allen Freundschaftsbändchen, die sie daran erinnern sollten, dass sie für immer die besten Freundinnen waren und sich gegenseitig bis an ihr Lebens ende beschützen mussten, nun, da sie ein solches Geheimnis miteinander teilten. Spencer wartete darauf, dass Ali den anderen sagte, dass Toby sie gesehen hatte, aber das geschah nie.
    Als die Cops Spencer nach Alis Verschwinden gefragt hatten, ob Ali irgendwelche Feinde gehabt habe und jemand sie genug gehasst haben könnte, um ihr womöglich etwas anzutun, da hatte Spencer dies geleugnet. Ali sei sehr beliebt gewesen und habe natürlich Neider gehabt, aber das sei nur kindische Eifersucht gewesen.
    Das war selbstverständlich glatt gelogen. Es gab Leute,
die Alison aus tiefstem Herzen hassten, und Spencer wusste, dass sie der Polizei eigentlich sagen sollte, was Ali ihr über die Jenna-Sache verraten hatte … dass Toby Alison vielleicht etwas antun wollte … aber dann hätte sie der Polizei auch erzählen müssen, warum . Nachdem sie die Polizisten angelogen hatte, war es Spencer unmöglich, ihren Freundinnen weiterhin ins Gesicht zu sehen. Als Toby und Jenna die Stadt verließen, glaubte Spencer, sie und ihr Geheimnis seien von nun an sicher vor Entdeckung. Sie seien sicher vor Toby. Und sie selbst sei sicher davor, ihren besten Freundinnen jemals erzählen zu müssen, was nur sie allein wusste.
    Als Tracey Reid sich von Emily verabschiedete und diese sich umdrehte, schien es sie zu überraschen, dass Spencer immer noch dastand. »Ich muss zum Unterricht«, sagte sie. »Aber es hat mich gefreut, dich zu sehen.«
    »Tschüss«, sagte Spencer und tauschte noch ein letztes gequältes Lächeln mit ihrer früheren Freundin aus.

WENN DU SEINE MÄNNLICHKEIT INFRAGE STELLST, IST DER OFEN AUS
    »Leute, ihr seht faul aus. Lasst mich ein bisschen Einsatz sehen!«, schrie Trainerin Lauren ihnen vom Beckenrand aus zu.
    Es war Donnerstagnachmittag und Emily trat mit den anderen Schwimmern im kristallklaren Wasser von Rosewoods Anderson-Memorial-Schwimmbad Wasser und hörte ihrer jungen Trainerin Lauren Kinkaid, ihres Zeichens Olympionikin, beim Schreien zu. Der Pool hatte olympische Maße und ein Sprungbrett. Riesige Deckenfenster erstreckten sich über die gesamte Länge des Schwimmbads, und wenn man abends Rückenschwimmen trainierte, konnte man dabei die Sterne sehen.
    Emily hielt sich am Beckenrand fest und zog mit der freien Hand ihre Badekappe über die Ohren. Also mehr Einsatz. Heute musste sie sich wirklich konzentrieren.
    Nachdem sie gestern Abend von ihrem Ausflug mit Maya zurückgekehrt war, hatte sie lange auf ihrem Bett gelegen und sich abwechselnd warm und glücklich beziehungsweise verunsichert und kribbelig gefühlt. Warm und glücklich, weil sie und Maya so viel Spaß gehabt hatten, verunsichert und kribbelig wegen Mayas Geständnis.
Ich … weiß nicht, ob ich auf Jungs stehe. Ich bin lieber mit jemandem zusammen, der mir irgendwie ähnlicher ist. Hatte Maya damit das gemeint, was Emily vermutete, dass sie meinte?
    Sie dachte daran, wie aufgedreht Maya beim Wasserfall gewesen war - ganz zu schweigen davon wie eifrig sie einander gekitzelt und berührt hatten. Emily wurde ganz nervös. Nachdem sie gestern Abend zu Hause angekommen war, hatte sie in ihrer Schwimmtasche nach dem Zettel von A. gewühlt, den sie vorgestern bekommen hatte. Sie hatte ihn wieder und wieder gelesen und so lange auf jedes Wort gestarrt, bis es ihr vor den Augen verschwamm.
    Als es Zeit zum Abendessen war, hatte Emily eine Entscheidung getroffen. Sie musste sich unbedingt wieder aufs Schwimmen konzentrieren. Kein Schwänzen mehr. Kein mangelnder Einsatz. Von nun an wollte sie die perfekte Schwimmerin sein.
    Ben kraulte zu ihr und legte die Hände an den Beckenrand. »Du hast mir gefehlt gestern.«
    »Hmm.« Sie sollte auch mit Ben einen Neuanfang machen. Mit seinen Sommersprossen, den durchdringenden blauen Augen, dem stoppligen Kinn und dem wie gemeißelten

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