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Pretty Little Liars- Unschuldig

Titel: Pretty Little Liars- Unschuldig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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Schluck Bier und tat so, als sei sie von den Rillen im Pappbecher total fasziniert.
    Aria trat von einem Bein aufs andere. »Hör mal, gut, dass du auch hier bist. Ich würde gern mit dir reden.«
    »Ehrlich?« Emily sah ihr kurz in die Augen und blickte dann wieder verlegen zu Boden.
    »Nun … entweder mit dir oder mit Spencer.«
    »Oh.« Emily spürte auf einmal einen Druck in der Brustgegend. Spencer?
    »Versprich mir, dass du mich nicht für total durchgeknallt hältst, okay? Ich war so lange weg und …« Aria zog ein verkniffenes Gesicht, an das Emily sich noch gut erinnerte. Es bedeutete, dass sie sich ihre Worte genau überlegte.
    »Und was?« Emily zog die Augenbrauen hoch und wartete.

    Vielleicht wollte Aria ihre alten Freundinnen wieder zusammenbringen - sie war ja weg gewesen und konnte nicht wissen, wie weit sie sich voneinander entfernt hatten. Oh Gott, wäre das unangenehm.
    »Nun …«, Aria sah sich misstrauisch um. »Gab es irgendwelche Neuigkeiten über Alis Verschwinden, während ich weg war?«
    Emily zuckte zurück, als sie Alis Namen aus dem Mund ihrer alten Freundin hörte. »Ihr Verschwinden? Was meinst du damit?«
    »Na ja, hat man jemals herausgefunden, wer sie entführt hat? Oder ist sie wieder aufgetaucht?«
    »Äh … nein …« Emily kaute unbehaglich an ihrem Daumennagel herum.
    Aria beugte sich zu ihr. »Glaubst du, sie ist tot?«
    Emily riss die Augen auf. »Ich … ich weiß es nicht. Warum ?«
    Aria biss sich auf die Lippen. Es sah aus, als denke sie angestrengt nach.
    »Um was geht es hier eigentlich?«, fragte Emily mit wild klopfendem Herzen.
    »Ach, nichts Wichtiges.«
    Dann richtete sich Arias Blick auf etwas hinter Emily und sie verstummte.
    »Hi«, sagte eine kehlige Stimme.
    Emily drehte sich um. Maya. »Hi«, sagte sie und ließ beinahe ihren Becher fallen. »Ich … ich wusste gar nicht, dass du kommen würdest.«
    »Ich bis vor Kurzem auch nicht«, sagte Maya. »Mein
Bruder wollte unbedingt. Er treibt sich irgendwo hier rum.«
    Emily wollte Aria vorstellen, aber die war bereits verschwunden.
    »Das ist also Maya«, sagte Ben, der plötzlich neben ihnen erschien. »Das Mädchen, das Emily auf die dunkle Seite gezogen hat?«
    »Die dunkle Seite?«, quietschte Emily. »Welche dunkle Seite?«
    »Das Schwimmteam zu verlassen«, antwortete Ben. Er wandte sich Maya zu. »Du weißt, dass sie aufhört, oder?«
    »Du hörst tatsächlich mit dem Schwimmen auf?« Maya grinste Emily freudig an.
    Emily warf Ben einen wütenden Blick zu. »Maya hatte damit überhaupt nichts zu tun. Und ich will jetzt auch nicht darüber sprechen.«
    Ben nahm einen weiteren Riesenschluck Bier. »Wieso nicht? Das waren doch deine großen Neuigkeiten, oder?«
    »Ich weiß nicht …«
    »Egal.« Ben legte ihr grob seine schwere Hand auf die Schulter. »Ich hol mir noch ein Bier. Willst du auch noch eins?«
    Emily nickte, obwohl sie auf Partys sonst höchstens einen Becher Bier trank. Ben fragte nicht, ob Maya auch etwas trinken wollte. Und als er zum Fass ging, fiel Emily auf, dass ihm seine Jeans beinahe in der Kniekehle hingen. Bäh.
    Maya nahm Emilys Hand und drückte sie. »Und? Wie fühlst du dich damit?«

    Emily starrte auf ihre verschränkten Hände, errötete, ließ aber nicht los. »Gut.« Oder total verängstigt. Manchmal auch, als wäre sie in einem schlechten Film gelandet. »Ich fühle mich komisch, aber gut.«
    »Ich habe genau das Richtige zum Feiern dabei«, flüsterte Maya. Sie griff in ihren Manhattan-Portage-Beutel und zeigte Emily eine Flasche Jack Daniels. »Hab ich vom Cocktailtisch geklaut. Lust, das Ding mit mir zu killen?«
    Emily starrte Maya an. Ihr Haar war zurückgesteckt und sie trug ein schlichtes schwarzes Tanktop und einen armeegrünen Cargorock. Sie sah nach so viel Lebensfreude und Spaß aus - nach viel mehr Spaß als Ben in seinen Hängearschjeans.
    »Warum nicht?«, antwortete sie und folgte Maya in Richtung Wald.

SCHARFE TUSSEN SIND AUCH NUR MENSCHEN
    Hanna nahm einen Schluck Wodka Lemon und zündete sich eine weitere Zigarette an. Sean hatte sich nicht mehr zu ihr gesellt, seit er vor zwei Stunden das Auto auf dem Rasen der Kahns abgestellt hatte. Und Mona war auch verschwunden. Jetzt saß sie hier fest und musste sich mit Noel Kahns bestem Freund Jim Freed, Zelda Millings - einem schönen blonden Mädchen, das grundsätzlich nur Kleidung und Schuhe aus Hanf trug - und einer kreischenden Mädchenclique von der Doringbell Friends unterhalten, der ultrahippen

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