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Pretty Little Liars- Unschuldig

Titel: Pretty Little Liars- Unschuldig Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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besonders.
    »Alle in den Teich!«, brüllte Noel und riss Hanna aus ihren Gedanken.
    Auf der anderen Seite des Rasens zog Sean sich das T-Shirt aus und rannte zum Wasser. Auch Noel, Jim,
Mason und ein paar andere Jungs rissen sich die Oberteile vom Körper, aber Hanna war das vollkommen egal. Und das in der Nacht, in der Rosewoods heißeste Jungs halb nackt herumliefen …
    »Sie sind alle superknackig«, murmelte Felicity McDowell, die neben ihr Tequila mit Traubenlimo mixte. »Nicht wahr?«
    »Hmpf«, machte Hanna.
    Sie knirschte mit den Zähnen. Scheiß auf ihren glücklichen Vater und seine perfekte Beinahe-Stieftochter! Und scheiß auf Sean und sein Ich-bin-wählerisch ! Sie griff nach einem Ketel-Wodka, nahm einen tiefen Schluck direkt aus der Flasche und stellte sie dann wieder ab. Dann überlegte sie es sich anders und nahm sie mit in Richtung Teich. Sie würde Sean nicht ungestraft davonkommen lassen. Niemand ließ sie hocken, beleidigte sie und ignorierte sie dann einfach. Oh nein.
    Sie blieb bei einem Kleiderhaufen stehen, der zweifellos Sean gehörte. Die Jeans waren sauber gefaltet und der alte Spießer hatte sogar seine kleinen weißen Socken in seine Turnschuhe gesteckt. Sie sah sich um, und als sie sicher war, dass niemand sie beobachtete, griff sie nach den Jeans und wanderte wieder vom Teich weg. Was würden die Mitglieder des Jungfrauen-Clubs sagen, wenn Sean in Unterhosen nach Hause fahren musste?
    Auf dem Weg zum Wald fiel plötzlich etwas aus Seans Hosentasche und landete auf ihrem Fuß. Hanna hob den Gegenstand auf, starrte konzentriert darauf und versuchte, nicht mehr doppelt zu sehen.

    Die Schlüssel von dem BMW.
    »Süß«, flüsterte sie und strich mit dem Finger über den Alarmknopf. Dann ließ sie die Jeans auf den Boden fallen und steckte die Schlüssel in ihre blaue Moschino-Stepp tasche.
    Es war eine wunderbare Nacht für eine Spritztour.

BIERDUSCHEN SIND GUT FÜR HAUT UND HAAR
    »Guck mal«, flüsterte Maya aufgeregt. »In meinem Lieblingscafé in Kalifornien hatten sie auch so einen!«
    Sie und Emily starrten auf den altmodischen Passbildautomaten, der am Waldrand auf dem Rasen stand. Ein langes orangefarbenes Verlängerungskabel wand sich vom Automaten bis zu Noels Haus in der Ferne. Während sie das Ding noch bewunderten, wurde der Vorhang aufgerissen, und Noels älterer Bruder Eric taumelte mit einer sehr aufgedrehten Mona Vanderwaal heraus. Sie schnappten sich ihre Fotos und torkelten zu den anderen.
    Maya sah Emily an. »Hast du Lust?«
    Emily nickte. Bevor sie in die Kabine stieg, warf sie rasch einen Blick über die Partymeute. Einige Kids hatten sich um das Bierfass versammelt und andere hielten ihre roten Becher in die Luft und tanzten wild. Noel und ein paar Jungs planschten in Boxershorts durch den Ententeich. Ben war nirgends zu sehen.
    Emily setzte sich neben Maya auf den orangefarbenen Plastiksitz des Automaten und zog den Vorhang zu. Es war so wenig Platz, dass ihre Schultern und Hüften sich berührten.

    »Halt mal.« Maya reichte Emily die Jack-Daniels-Flasche und drückte auf den grünen Startknopf. Emily nahm einen Schluck und hielt die Flasche triumphierend hoch, als die Kamera das erste Mal auslöste. Dann drückten sie ihre Gesichter aneinander und grinsten total übertrieben. Für das dritte Bild verdrehte Emily die Augen und Maya blies wie ein Hamster die Backen auf. Auf dem vierten Bild wirkten sie halbwegs normal, allerdings ziemlich nervös.
    »Komm, wir schauen sie an«, sagte Emily.
    Aber als sie aufstand, hielt Maya sie am Ärmel fest. »Lass uns doch noch ein bisschen hier sitzen bleiben. Es ist ein großartiges Versteck.«
    »Äh, okay.« Emily setzte sich wieder. Sie schluckte hörbar.
    »Also, wie geht’s dir?«, fragte Maya und strich Emily eine Haarsträhne aus dem Gesicht.
    Emily seufzte und versuchte, es sich auf dem engen Sitz bequem zu machen. Verwirrt. Wütend auf meine offenbar rassistischen Eltern. Ich habe Angst, dass ich vielleicht die falsche Entscheidung getroffen habe, was das Schwimmen angeht. Und ich drehe fast durch, weil ich so dicht neben dir sitze.
    »Och, ganz okay«, antwortete sie schließlich.
    Maya schnaubte und nahm einen Schluck Whiskey. »Das glaube ich dir keine Sekunde.«
    Emily zögerte. Maya war offenbar der einzige Mensch, der sie tatsächlich verstand. »Ja, du hast recht«, gab sie zu.
    »Was ist denn los?«
    Aber plötzlich wollte Emily nicht mehr über Schwimmtraining,
ihre Eltern oder Ben reden. Sie wollte

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