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Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Titel: Pretty Little Liars - Unvergleichlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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in der siebten Klasse. Es ist der Tag, bevor Ali verschwand, und wir reden darüber, dass unsere Pyjamaparty in der Scheune stattfinden soll. Wisst ihr noch?«
    Spencer blinzelte. »Äh, klar. Ich glaube schon.«
    »Ich habe die ganze Zeit versucht, Ali zu sagen, dass sie am nächsten Tag sterben wird«, erklärte Hanna, deren Stimme vor Angst immer höher wurde. »Aber sie wollte einfach nicht auf mich hören. Und dann hat sie mich angesehen und gesagt, ich solle aufhören, daraus eine so große Sache zu machen. Sie sagte, es gehe ihr gut.«

    Spencer und Aria wechselten einen Blick. »Das war ein Traum, Hanna«, sagte Aria leise.
    »Ja-ha, offenbar. Hältst du mich für bescheuert oder was?«, zischte Hanna und verdrehte die Augen. »Ich will damit nur sagen, es war, als stünde Ali genau da !« Sie deutete auf einen rosafarbenen Ballon mit der Aufschrift GUTE BESSERUNG an ihrem Bett. Der Ballon hatte ein rundes Gesicht, Ziehharmonika-Arme und -Beine, und einen eingebauten Motor, der ihn tanzen ließ.
    Bevor Hannas Freundinnen antworten konnten, erschallte eine laute Stimme: »Wo ist die heißeste Patientin dieses Krankenhauses?«
    Mona stand mit ausgebreiteten Armen im Türrahmen. Sie trug ebenfalls ihre Schuluniform und dazu ein Paar fantastische Marc-Jacobs-Stiefel, die Hanna noch nie gesehen hatte. Mona warf Spencer und Aria einen misstrauischen Blick zu und legte dann einen Stapel Vogue, Elle, Lucky und Us Weekly auf Hannas Nachttisch. » Pour vous , Hanna. Lindsay Lohan hat eine Menge erlebt, worüber wir sprechen sollten.«
    »Du bist die Beste«, schrie Hanna und versuchte schnell, in einen anderen Hanna-Modus umzuschalten. Sie konnte nicht länger über A. nachdenken, sonst würde sie verrückt werden. Gott sei Dank hatte sie gestern nicht halluziniert, als sie Mona neben ihrem Bett gesehen hatte. Letzte Woche hatten die beiden sich ziemlich gefetzt, aber Hannas letzte Erinnerung war das Kleid für Monas Party, das sie per Post erhalten hatte. Das war offensichtlich ein Friedensangebot gewesen, aber es fühlte sich komisch an, dass sie sich an gar keine Versöhnungsaussprache erinnern konnte. Wenn
Hanna und Mona nach einem Streit Frieden schlossen, machten sie sich normalerweise Geschenke. Zum Beispiel eine neue iPod-Hülle oder Lederhandschuhe.
    Spencer sah Mona an. »Jetzt, da Hanna wach ist, fällt die Veranstaltung am Freitag wohl aus.«
    Hanna horchte auf. »Welche Veranstaltung?«
    Mona hockte sich auf Hannas Bett. »Wir wollten für dich im Country-Club eine kleine Kerzenwache abhalten«, gestand sie. »Die ganze Schule war eingeladen.«
    Hanna hielt sich die mit einer Infusionsnadel bepiekste Hand vor den Mund. Sie war zutiefst gerührt. »Das wolltet ihr … für mich tun?« Sie sah Mona an. Es kam ihr merkwürdig vor, dass Mona mit Spencer eine Veranstaltung geplant hatte – Mona hatte eine Menge Probleme mit Hannas alten Freundinnen -, aber Mona sah tatsächlich begeistert aus. Hanna wurde es leichter ums Herz.
    »Da der Club schon gebucht ist … könnten wir vielleicht eine Willkommen-zurück-Party daraus machen?«, schlug sie mit zaghafter Stimme vor. Sie kreuzte abergläubisch die Finger unter der Decke und hoffte, Mona würde die Idee nicht für dämlich halten.
    Mona schürzte ihre perfekt geschminkten Lippen. »Zu einer Party kann ich nie Nein sagen. Besonders nicht, wenn sie für dich ist, Han.«
    Hanna strahlte vor Glück. Das war die beste Nachricht des Tages – sogar besser als die Tatsache, dass die Schwestern ihr erlaubt hatten, alleine aufs Klo zu gehen. Sie wäre am liebsten aufgesprungen und hätte Mona eine dicke, dankbare Ich-bin-überglücklich-dass-wir-wieder-Freundinnen-sind-Umarmung
verpasst, aber sie war an zu vielen, hinderlichen Schläuchen angeschlossen. »Wie herrlich, besonders, weil ich mich gar nicht an deine Geburtstagsparty erinnern kann«, sagte Hanna und fragte dann schmollend: »War sie abgefahren?«
    Mona senkte den Blick und zupfte sich einen Fussel vom Pullover.
    »Kein Problem«, sagte Hanna schnell. »Du kannst mir ruhig sagen, dass sie großartig war. Ich komm damit klar.« Sie dachte einen Moment lang nach. »Und ich habe eine bombastische Idee. Da bald Halloween ist und ich außerdem nicht ganz so perfekt aussehe wie sonst …« Sie deutete auf ihr Gesicht. »Wie wäre es mit einer Maskenparty?«
    »Perfekt!«, jubelte Mona. »Oh, Han, das wird fantastisch!«
    Sie griff nach Hannas Händen und die beiden begannen zu quietschen. Aria und Spencer

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