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Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Pretty Little Liars - Unvergleichlich

Titel: Pretty Little Liars - Unvergleichlich Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Sara Shepard
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sie Melissa und Ian perfekt
im Blick, während sie selbst von niemandem gesehen wurde.
    »Okay.« Wilden räusperte sich. »Zurück zu Alison DiLaurentis.«
    Melissa rümpfte die Nase. »Ich weiß immer noch nicht, was das mit uns zu tun hat. Sie sollten lieber mit meiner Schwester sprechen.«
    Spencer kniff die Augen zusammen. Jetzt kommt’s .
    »Tut mir den Gefallen«, sagte Wilden langsam. »Ihr wollt mir doch dabei helfen, Alisons Mörder zu finden, oder etwa nicht?«
    »Natürlich«, sagte Melissa hochmütig, wurde aber rot.
    »Gut«, meinte Wilden. Er blätterte eine Seite in seinem Notizblock um und Spencer atmete endlich aus.
    »Also«, fuhr Wilden fort, »bevor Alison verschwand, wart ihr zwei mit ihr und ihren Freundinnen in der Scheune, richtig?«
    Melissa nickte. »Sie sind zu uns reinspaziert. Spencer hatte meine Eltern gebeten, die Scheune für ihre Pyjamaparty benutzen zu dürfen. Sie dachte, ich würde an diesem Abend nach Prag fliegen, aber tatsächlich ging mein Flieger erst am nächsten Tag. Wir sind aber gegangen und haben ihnen die Scheune überlassen.« Sie lächelte stolz, als habe sie damit ein ach so gutes Werk getan.
    »Okay.« Wilden schrieb etwas auf. »Habt ihr irgend jemand an diesem Abend in eurem Garten herumlungern sehen? Oder sonst etwas Seltsames bemerkt?«
    »Nein, nichts«, sagte Melissa leise. Erneut spürte Spencer Dankbarkeit in sich aufsteigen, aber auch Verwirrung. Warum
verpetzte Madame Ich-hab-ein-Herz-aus-Eis-Melissa sie nicht bei der Polizei?
    »Und wo seid ihr danach hin?«, fragte Wilden.
    Melissa und Ian wirkten überrascht. »Wir sind in Melissas Fernsehzimmer gegangen. Das ist dort drüben.« Ian deutete in Richtung Flur. »Wir haben nur … abgehangen. Ferngeglotzt, glaube ich.«
    »Und ihr wart den ganzen Abend zusammen?«
    Ian sah Melissa an. »Das ist schon über drei Jahre her, da ist es ein wenig schwer, sich zu erinnern, aber ja, ich bin mir ziemlich sicher.«
    »Melissa?«
    Melissa spielte mit den Fransen eines Couchkissens. Für den Bruchteil einer Sekunde sah Spencer über ihr Gesicht einen Ausdruck puren Entsetzens huschen. Einen Wimpernschlag später war er wieder verschwunden. »Wir waren zusammen.«
    »Okay.« Wildens Blick wanderte zwischen den beiden hin und her, als bewege ihn noch eine Frage. »Und, Ian … war da etwas zwischen dir und Alison?«
    Ians Gesicht wurde ausdruckslos. Er räusperte sich. »Ali war in mich verknallt. Ich habe ein bisschen mit ihr geflirtet, mehr nicht.«
    Spencer hob überrascht den Kopf. Ian log … einen Polizisten an? Sie blickte zu ihrer Schwester, aber Melissa starrte stur geradeaus, ein leichtes Lächeln auf dem Gesicht. Ich wusste, dass Ali und Ian eine Affäre hatten , waren ihre Worte gewesen.
    Spencer dachte an die Szene, von der Hanna vorhin im
Krankenhaus gesprochen hatte. Der Tag vor Alis Verschwinden, an dem die vier zu Ali nach Hause gekommen waren. Spencer erinnerte sich nicht mehr an alle Details, aber sie wusste noch, dass sie Melissa zur Scheune hatten laufen sehen. Ali hatte sie laut gefragt, ob sie nicht Angst hätte, Ian werde sich eine neue Freundin suchen, während sie in Prag sei. Spencer hatte Ali für diese Bemerkung angezischt und sie gewarnt, sie solle endlich den Mund halten. Seit sie Ali – und nur Ali – ihren Kuss mit Ian gestanden hatte, drohte ihr Ali bei jeder Gelegenheit, sie werde Melissa reinen Wein einschenken, wenn Spencer es nicht selbst tat. Also dachte Spencer, Alis Bemerkungen seien eine Spitze in ihre Richtung gewesen, nicht in Melissas.
    In ihrer Wunde zu rühren, war Alis Absicht gewesen, oder etwa doch nicht? Inzwischen war sie sich da gar nicht mehr so sicher.
    Nach Alis Worten hatte Melissa die Schultern gestrafft und war wortlos zur Scheune gestürmt. Spencer erinnerte sich jedoch daran, dass ihre Schwester kurz innegehalten und sich das Loch, das die Bauarbeiter in Alis Hintergarten gruben, so genau angesehen hatte, als wolle sie sich seine Dimensionen für alle Zeiten einprägen.
    Spencer schlug sich erschrocken die Hand vor den Mund. Vergangene Woche hatte sie eine SMS von A. erhalten, als sie vor ihrem Schminkspiegel saß. Alis Mörder befindet sich direkt vor deiner Nase , hatte A. geschrieben, und sofort nachdem Spencer die SMS gelesen hatte, war Melissa im Türrahmen erschienen und hatte verkündet, die Reporterin vom Philadelphia Sentinel stehe unten. Melissa
war also genauso dicht vor Spencers Nase gewesen wie ihr eigenes Spiegelbild!
    Während Wilden sich

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