Prickelnd wie Prosecco
danach, das zu beenden, was wir angefangen haben." Wie zum Beweis trat er wieder zu ihr und ließ sie spüren, wie erregt er war. Lacey erbebte. „Aber ich will auf keinen Fall, dass es belanglos ist."
Lacey sah, dass er auf ihre Entscheidung wartete, und sie war drauf und dran, ihn an den Schultern zu packen und wieder auf den Tisch zu ziehen. Doch dann trat er wieder einen Schritt zurück und gab ihr Gelegenheit zum Nachdenken.
Und sobald ihr Kopf wieder klarer war, wusste sie nicht, ob sie sich bei ihm bedanken oder ihn ohrfeigen sollte. Anscheinend merkte Nate, zu welcher Entscheidung sie gelangt war, denn er ging zum Waschbecken und spritzte sich kaltes Wasser ins Gesicht.
Als er sich wieder umwandte, war Lacey vom Tisch gestiegen und stöhnte entnervt auf. Ihr ganzer Körper bebte vor Verlangen, und sie konnte kaum stillstehen.
"Ich finde, wir sollten uns an die Arbeit für unsere Artikel machen", sagte sie leise. "Das hier wäre wirklich ..." Ja, wie wäre es gewesen? Mitreißend?
Himmlisch? „... unpassend gewesen", schloss sie.
Nate blickte sie reglos an. "Nein, Lacey", sagte er schließlich. "Es wäre genauso wundervoll wie am Freitag gewesen. Vielleicht noch intensiver. Und besser als in unseren Fantasien, die wir beide haben, seit wir uns kennen gelernt haben."
Damit drehte er sich um und ging hinaus.
6. KAPITEL
In dieser Nacht träumte Lacey von Nate Logan. Von endlosen Küssen,
erotischem Streicheln und Liebe in allen Stellungen. Schließlich schreckte sie aus dem Schlaf hoch, weil sie einen Höhepunkt erlebte. Was ist denn passiert?
schoss es ihr durch den Kopf.
Sie hatte niemals geglaubt, sie könnte im Schlaf Erfüllung finden. Allerdings besaß sie nicht viel Erfahrung. Vor Nate hatte sie nur drei Freunde gehabt, und geschlafen hatte sie nur mit einem. Es war nicht schlecht gewesen, aber auch nicht überragend, und daran hatte Lacey erkannt, dass sie diesen Mann nicht wirklich liebte.
Nate Logan war ganz sicher für sie nicht der Mann fürs Leben, wie kam es dann also, dass er die Erde unter ihr beben ließ? Nicht nur am Freitag, sondern jetzt auch schon in ihren Träumen?
Lacey ärgerte sich über sich selbst. Das am Freitag war nur geschehen, weil sie so lange keinen Sex mehr gehabt hatte. Jeder Mann hätte sie so erregt. Und dass Nate in ihren Träumen auftauchte, das musste daran liegen, dass sie in den letzten Tagen so viel mit ihm zu tun hatte.
Zugegeben, sie begehrte ihn. Sie wollte seine Lippen spüren und seine Hände und ... auch den erregenden Rest von ihm.
"Vergiss es", sagte sie zu sich selbst und versuchte wieder einzuschlafen.
Vielleicht konnte sie ja ihren Traum weiterträumen.
Mit einem Lächeln auf den Lippen schlief sie ein.
Am nächsten Tag bekam Lacey von Nate eine E-Mail. Er musste seine
Kolumnen zu Ende schreiben und teilte ihr mit, er werde ein paar Tage lang von zu Hause aus arbeiten, um nicht abgelenkt zu werden. Unwillkürlich fragte sie sich, ob sie auch zu diesen Ablenkungen gehörte.
In regelmäßigen Abständen schickte Nate ihr E-Mails mit Vorschlägen für die gemeinsame Recherche. Interviews auf der Straße, Jugendsendungen im
Fernsehen, die sie sich ansehen sollten, um die Einstellung der Teenies zu ihrem Thema kennen zu lernen, und zur Abrundung ein paar Gespräche mit
Prominenten. Nate wollte noch einen Schritt weiter gehen und persönliche Erfahrungen sammeln.
"In einem Club für Singles?" rief Lacey aus, als sie seine Nachricht las. Sollten sie beide sich etwa an getrennte Tische setzen und beobachten, wie Männer und Frauen sich verhielten, wenn sie Kontakt zueinander suchten?
Andererseits war der Gedanke gar nicht so dumm. Doch auf seinen nächsten Vorschlag wollte sie auf keinen Fall eingehen. Lacey mailte zurück, er könne von ihr aus gern auf Kontaktanzeigen antworten, sicher gäbe es viele Frauen, die Nate Logan, dem bösen Jungen, zu einer Story verhelfen wollten.
Am Nachmittag fand sie an ihrem Rechner eine neue E-Mail vor.
Allein stehender Mann sucht Blondine mit Vorliebe für Tangas für Spaß auf Trampolinen und in Swimmingpools. Küchentische auch möglich.
Lacey musste lachen und fragte sich, wie es möglich war, dass Nate sie mit einer so kurzen Nachricht nicht nur aufheitern, sondern auch erregen konnte. Das war ihm schon vom ersten Augenblick an gelungen. Sein Humor war genauso
ansteckend wie sein Charme. Einen Mann wie ihn hatte sie noch nie kennen gelernt.
Und dann die Sache in ihrer Küche! Er wollte
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