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Princess 01 - Widerspenstige Herzen

Princess 01 - Widerspenstige Herzen

Titel: Princess 01 - Widerspenstige Herzen Kostenlos Bücher Online Lesen
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er ihr das antun konnte.
    War sie denn verrückt geworden? Sie passte sich seinen Bewegungen an, öffnete sich ihm und versuchte, ihm das, was er ihr gab, zurückzugeben.
    Er stöhnte heftig, und Evangeline, dieser zärtliche Dummkopf, fragte ihn: »Habe ich dir wehgetan?«
    »Du bist einfach wundervoll «, stöhnte er und meinte es offenkundig ernst.
    Es traf sie wie ein Blitz aus heiterem Himmel: Ihm gefiel, wie sie sich bewegte, und sie besaß die Macht, ihn zum Stöhnen zu bringen. Dieses gefährliche Gefühl, das sie Liebe nannte, eroberte einen weiteren unbekannten Winkel ihrer Seele.
    Sie ließ sich gegen ihn treiben.
    »Oh, ja ... das ist es. Ich habe es gewusst.« Er konnte nicht aufhören, sich in sie zu stoßen. Dann ergriff er ihre Beine und legte sie sich auf die Schultern. Er allein bestimmte jetzt den Rhythmus, die Tiefe und die Härte seiner Stöße, und jede seiner Bewegungen stimulierten ihre neugeborenen Sinne.
    Irgendetwas änderte sich schlagartig. Er schien plötzlich etwas anderes im Sinn zu haben, und ihr erging es nicht anders. Sie bewegte sich, weil sie gar nicht anders konnte. Sie hätte nicht mehr stillliegen können, sie begehrte etwas ganz Bestimmtes und wusste nicht, was. Und Danior - verdammt sollte er sein - sollte besser einen Weg finden, es ihr zu geben.
    Evangeline kämpfte in seiner Umarmung, doch er hielt ihre Hüften unnachgiebig fest und zwang sie dazu, ihn so zu nehmen, wie es ihm beliebte, und sich auch dem letzten Wunder hinzugeben.
    Sie umklammerte ihn mit feuchten Händen und wand sich um ihn. Ihre Haut brannte vor reinem, ekstatischem Vergnügen. Ihr Atem rasselte, ihre Lungen wollten vor Anstrengung bersten, und tief in ihrem Unterleib brachen heiße Wellen los und beförderten sie direkt in seine königliche Gewalt.
    Das Letzte, was sie hörte, bevor ihr die Sinne schwanden, war: »Ich liebe dich, Evangeline. Ich liebe dich.«

21
     
    »Wach auf, Liebling, wir müssen gehen.« Danior rüttelte unter der Wolldecke sanft an Evangelines Schulter.
    Sie murmelte irgendetwas auf Englisch, das sich ungefähr wie: »Gehweg« anhörte.
    Er antwortete auf Serephinianisch. »Nein, mein Liebes, es tut mir Leid, aber du musst aufstehen. Wir müssen zusehen, dass wir hier wegkommen.«
    Sie gähnte, blinzelte und zog einen Schmollmund wie ein Kleinkind, das man zu früh geweckt hatte. Es tat ihm in der Seele weh, aber sie musste jetzt aufstehen, denn der Morgen war schon weit vorangeschritten. »Die Sonne kann nicht scheinen ohne dich. Die Vöglein wollen nicht singen ohne dich. Die ganze Welt, sie wartet nur auf dich«, imitierte er sein altes Kindermädchen und kam sich noch nicht einmal dumm dabei vor. Die ungewohnt zärtlichen Gefühle, die er für sie hegte, ließen ihn seine königliche Würde vergessen.
    Unglücklicherweise war sie nicht beeindruckt. Sie drehte sich herum und die Decke rutschte von ihren Schultern, und ihr zarter Rücken war bis zur Taille entblößt.
    Als er sie zum ersten Mal gesehen hatte, hatte er nur daran gedacht, wie ihn die anderen Männer um sie beneiden würden und wie leicht es ihm fallen würde, seinen ehelichen Pflichten nachzukommen. Nun wusste er, wie kräftig sie gebaut war. Sie war eine Frau, mit der er herumbalgen, lachen und leben konnte. Sie hatte die Anstrengung des Marsches bewältigt, und sie würde auch die Herausforderungen ihrer Regentschaft meistern.
    Er brauchte sie dringend, und es gab nur einen einzigen, absolut todsicheren Weg, ihren Widerstand zu brechen: Er musste sie dazu bringen, ihn zu lieben.
    Frauen liebten mit dem Herzen, nicht mit dem Kopf. Sein Vater hatte ihm das öfter erklärt, als ihm lieb gewesen war.
    »Pflücke ihr einen Feldblumenstrauß. Lach sie an wie ein kleiner Junge. Nimm sie an der Hand. Berühre wie unabsichtlich ihre Taille und ihren Rücken. Wenn sie sich an deine Schulter lehnt, ist sie bereit und du kannst sie nehmen.« Der Alte hatte sich mit einem hinterhältigen Grinsen nach vorn gebeugt. »Du brauchst nur noch ihren Rock hochzuheben und in sie hineinzustoßen. Sie wird denken, sie liebt dich, und du kannst sie so lange benutzen, bis sie dich langweilt.«
    Danior hatte niemals etwas auf die Ansichten seines Vaters gegeben, aber er war auch noch nie in einer so verzweifelten Lage gewesen.
    »Ich habe letzte Nacht deine Kleider gewaschen. Sie sind sauber und trocken.«
    Er ließ seine Hand ihre Wirbelsäule hinunter und auf ihren wohlgerundeten Po gleiten, den er am Abend zuvor gestreichelt hatte.

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