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Princess Band 47

Titel: Princess Band 47 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan , Ellen Clare , Charlotte Lamb
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Gleichwertigkeit sprach. Wenn du nicht begreifst, daß wir selbst im Bett gleichwertige Partner sind, kannst du nicht geradeaus denken. Okay, ich bin der Nehmende und du die Gebende, Lisa, aber ich muß dir wohl nicht erst sagen, was du aus mir machst. Wir sind gleichwertig, Lisa, was nicht heißt, daß wir auch identisch sind. Sollte es wohl auch nicht, oder?"
    Ihre Augen sahen ihn zweifelnd an.
    Er lächelte spöttisch. "Du bist eine Frau, Lisa, und ich ein Mann, aber das macht uns doch nicht zu Feinden. Beischlaf ist von der Natur entworfen worden, nicht von mir. Ich bin bloß ein Mann mit seinen Bedürfnissen, Was nicht heißt, daß ich ein passives, unterwürfiges Opfer will. Ich will dich so, wie du bist. Würdest du das Unterwerfung nennen, Lisa?" Die blauen Augen forderten sie heraus. "Oder weißt du gar nicht, wie leidenschaftlich wild du bist?"
    Sie senkte die Augen. Ihr Gesicht glühte.
    Er küßte sie fest auf den Mund. "O ja", murmelte er, "du weißt es. Du hast dich dagegen gewehrt, aber dann hast du auf mich reagiert, wie du es immer getan hast. Deshalb wurde ich auch halb verrückt, als ich glaubte, du hättest was mit diesem Lister. Obwohl er bestimmt nicht fähig ist, deine diesbezüglichen Talente zu entdecken." Er lachte zufrieden. "Leugne es, wenn du willst, aber du wachst erst richtig auf, wenn ich dich in den Fingern habe. Du kannst über Gleichheit reden, was du willst, aber in der Liebe bist du gar nicht daran interessiert."
    "Herrgott, halt den Mund!" murmelte Lisa nur.
    Steve lachte wieder. "Ich habe den Nagel auf den Kopf getroffen, nicht wahr?"
    Lisa antwortete nicht. Steve hatte sie mit einem Problem konfrontiert, und sie wußte nicht, wie sie es lösen würde.

8. KAPITEL

    Lisa betrat die Werbeagentur und schüttelte die Regentropfen aus ihrem Schirm. Die Wolken hingen tief und schütteten einen gleichmäßig fließenden Regen über die Stadt.
    Als Lisa im Stockwerk von Wrights aus dem Lift stieg, lief sie geradewegs Magda in die Arme.
    "Wo warst du denn die ganze Nacht?" flüsterte sie mit einem vorsichtigen Blick über die Schulter. "Du warst doch nicht bei ihm, oder?"
    Lisa schnitt ein Gesicht. "Solche Fragen stellt man nicht…und beantwortet sie auch nicht", sagte sie kühn und ging an Magda vorbei.
    Lisa war klar, daß sie bei Magda mit der Wahrheit würde herausrücken müssen. Brennende Neugierde paarte sich bei Magda mit moralischer Entrüstung. Lisa beschloß, abends in der Wohnung mit ihr zu reden, um sie aus diesem Konflikt zu erlösen.
    In ihrem Büro angekommen, stellte Lisa den Schirm in den Schirmständer und betrachtete sich im Spiegel. Trotz des sorgfältigen Make-ups sah sie blaß aus. Das Problem, mit dem Steve sie konfrontiert hatte, war immer noch nicht gelöst, obwohl sie es mit Steve eine ganze Stunde lang durchdiskutiert hatte, ehe er sie in ihre Wohnung gefahren hatte, damit sie sich umziehen konnte.
    Als sie die Wohnung betreten hatte, war sie erleichtert gewesen, daß Magda schon fort war. Ein Frage-und-Antwort- Spiel mit einer entsetzten Magda wäre das letzte gewesen, was sie sich an diesem Morgen gewünscht hätte.
    Sie arbeitete an ein paar Briefen, als Jon zur Tür hereinsah, sie aber nicht direkt anblickte. Das hatte, wie sie ahnte, verschiedene Gründe. Jon hatte die Chance, die Steve ihm bot, beim Schöpf gepackt und war abgetaucht, ohne Lisas Entsche idung abzuwarten. Jetzt rätselte er sicher, ob Lisa ihm das übelgenommen hatte. Außerdem hatte er wahrscheinlich zwei und zwei zusammengezählt, als Steve mit ihr verschwunden und sie nicht mehr aufgetaucht war. Er hatte womöglich Magda nach Hause gebracht, und Lisa konnte sich lebhaft vorstellen, was die beiden an Spekulationen über sie und Steve produziert hatten.
    Lisa mußte lächeln. Zusätzlich plagte Jon sicher noch die Erinnerung an sie als männermordende Verführerin. Aber sie konnte ihm ja schlecht erklären, daß sie diese Rolle nur gespielt hatte, um ihm seine. Gefühle für sie auszutreiben.
    Daher sagte sie munter: "Hallo, Jon."
    Jon murmelte eine Antwort. "Sie sind also hier. Gut", fuhr er vage fort und wiederholte: "Gut!" ehe er sein Gesicht aus der Tür zog und sie hastig wieder schloß. . Evan war entschieden direkter. Er wehte ins Zimmer und musterte sie mit ungeniertem Vergnügen und einem wissenden Blick. "Hallo, Lisa. Ich dachte schon, wir bekämen Sie heute nicht zu Gesicht."
    "Ich arbeite hier", antwortete sie kühl.
    "Zur größten Zufriedenheit", ergänzte er

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