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Princess Band 47

Titel: Princess Band 47 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan , Ellen Clare , Charlotte Lamb
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gemacht, hier sein zu dürfen. Es war ein großartiges Erlebnis für mich."
    Philippe sah Rose aufmerksam an. Etwas am Ton ihrer Stimme oder an ihren Worten schien ihm aufgefallen zu sein.
    "Hoffentlich werden Sie noch lange bei uns bleiben", sagte er ernst.
    "Darüber wollte ich mit Ihnen sprechen", erwiderte Rose, die an ihr Gespräch mit Charles denken mußte. "Ich kann nicht immer hierbleiben."
    "Aber Rose, Sie werden mich doch nicht im Stich lassen? Wie können Sie von Ihrer Abreise sprechen?" Miss Grantchester war sichtlich aufgeregt.
    "Ich reise ja nicht sofort ab, aber ich muß auch an meine Ausbildung denken."
    "Was wollen Sie denn werden?" fragte Philippe.
    "Ich weiß es noch nicht genau. Aber schließlich werde ich bald neunzehn und..."
    "Was? Schon so alt?" machte Philippe sich lustig.
    "Ich weiß, daß ich Sie nicht für immer bei mir behalten kann, Rose", sagte Miss Grantchester ernst. "Aber warum müssen wir jetzt schon über Ihre Abreise sprechen? Wie Sie selbst zugeben, wissen Sie noch nicht, was Sie tun wollen. Deshalb bitte ich Sie, wenigstens noch solange zu bleiben, bis Sie sich für einen Beruf entschieden haben. Das ist doch nicht zuviel, oder?"
    Rose schüttelte den Kopf.
    "Sie hat eingewilligt", erklärte Philippe seiner Tante. "Dafür bin auch ich Ihnen sehr dankbar, Rose. Tante Celias Glück und Zufriedenheit liegen mir sehr am Herzen." Er legte seine Serviette beiseite und erhob sich vom Tisch. "Möchten die Damen den Kaffee im Salon..."
    "Und was ist mit dir, Philippe? Bleibst du nicht bei uns?"
    "Nein, Tantchen. Ich muß noch einmal weg und kann euch leider heute abend nicht länger Gesellschaft leisten."
    Seine Antwort paßte Miss Grantchester ganz und gar nicht. Aber sie überspielte ihr Mißfallen und gab sich heiter und gelassen.

    Während der nächsten zwei Tage hielt sich Rose mehr als sonst im Haus Therese auf. Die Langhams waren nach England zurückgefahren, und Charles wohnte jetzt allein dort. Es würde nicht mehr lange dauern, bis Kerry und Jacques aus den Flitterwochen zurückkamen, und Rose wollte ihnen ein tadellos sauberes Haus übergeben. Rose spannte Charles zur Arbeit ein und gab sich nicht eher zufrieden, bis alles vor Sauberkeit strahlte.
    Kerrys Eltern waren sehr großzügig gewesen und hatten ihrer Tochter erlaubt, das Haus mit Jacques solange, wie die beiden es wollten, zu bewohnen. "Ich stelle nur die Bedingung, daß du deiner Mutter und mir ein Eckchen überläßt, wenn wir hier Urlaub machen wollen", hatte Mr. Langharn schmunzelnd hinzugefügt.
    "Das wird sich ermöglichen lassen, wenn ihr ganz nah zusammenrückt", war Kerrys lachende Erwiderung gewesen.
    Rose war froh, daß der Streit zwischen ihrer Freundin und deren Eltern beigelegt war, und erwartete gespannt die Rückkehr des jungen Ehepaares.
    Sie bereitete ein besonders gutes Essen vor, und als Kerry und Jacques dann endlich ankamen, gab es erst einmal eine herzliche Begrüßung. Sie hatten sich viel zu erzählen, und die Zeit verflog so schnell, daß Rose erschrak, als sie sah, wie spät es geworden war.
    "Himmel! Höchste Zeit für mich, zum Schloß zu fahren", rief sie und sprang auf.
    "Warum bleibst du nicht hier? Jetzt haben wir doch genügend Platz", sagte Kerry.
    "Ja, warum ziehst du nicht wieder hierher?" fragte nun auch Charles.
    "Vielleicht tu ich das in ein oder zwei Tagen. Ich habe noch keine Pläne gemacht."
    "Du kannst bei uns bleiben, so lange du willst, Rose", sagte Kerry. "Allerdings werde ich so schnell wie möglich in Jacques' Nähe ziehen. Er muß ja wieder zum Militär zurück. Darum wird er in der Nähe seiner Einheit eine Unterkunft für mich suchen."
    "Dann sollte ich wohl nach Hause zurückfahren", meinte Rose nachdenklich.
    "Das hat überhaupt keine Eile. Ich habe es nur erwähnt, weil du dich hier vielleicht ein bißchen einsam fühlen könntest, wenn auch Charles wieder heimfährt. Oder hast du vor, auf dem Schloß zu bleiben?"
    "Ich muß mir alles erst überlegen, Kerry. Aber jetzt ist es wirklich höchste Zeit für mich."
    "Ich fahre mit dir hin", schlug Charles vor. "Es macht mir nichts aus, den Weg zurückzulaufen, es ist ein schöner Abend."
    "Gut, dann fahr du mich zum Schloß", willigte Rose ein.
    Sie brauchten nur ein paar Minuten für die Fahrt. Vor dem Schloß gab Charles ihr die Autoschlüssel.
    "Danke, Charles. Gute Nacht."
    Bevor sie sich versah, hatte er sie in die Arme genommen und küßte sie. Verärgert drehte sie den Kopf zur Seite. Sie wollte

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