Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen

Princess Band 47

Titel: Princess Band 47 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan , Ellen Clare , Charlotte Lamb
Vom Netzwerk:
gebracht hatte?
    "Sie sehen wunderschön aus, Rose." Philippes Stimme war weich, und er schien mit echtem, tiefen Gefühl zu sprechen. Der Ausdruck seiner Augen rief ihr den Abend ins Gedächtnis zurück, an dem er sie geküßt hatte. Jener Abend, an dem sie beinahe zu allem bereit gewesen wäre. Roses Gesicht glühte, als sie sich daran erinnerte. "Sie haben es nicht vergessen, nicht wahr, Rose?" Es war keine Frage, sondern eine Feststellung.
    Nein, sie würde diese wundervollen Minuten immer in ihrer Erinnerung behalten. Und wie stand es um ihn? Was bedeutete ihm das, was zwischen ihnen vorgefallen war? Die Schritte ihrer Mutter rissen Rose aus ihren Gedanken. Erleichtert atmete sie auf.
    Philippe hielt Mrs. Robinson höflich die Tür auf und zeigte sich ihr gegenüber äußerst zuvorkommend, wovon sie sichtlich beeindruckt war. Sie schenkte allen frischen Tee ein und bot selbstgebackene Kekse an, die Philippe ausgezeichnet fand.
    "Wo wohnen Sie?" fragte ihn Rose. 
    "Im Maids Hotel."
    Das war das einzige Fünf-Sterne-Hotel weit und breit, und lag am Rand der nächsten größeren Stadt, nur wenige Meilen von Roses Wohnort entfernt.
    "Würden Sie mir die Freude machen, heute abend dort meine Gäste zu sein?" fragte Philippe.
    "Das ist wirklich nicht nötig, Monsieur du Caine." Roses Mutter schenkte Philippe ihr strahlendstes Lächeln. "Wollen Sie nicht bei uns essen? Natürlich wird es kein vornehmes Dinner sein, aber..."
    "Ich bin überzeugt, daß es viel besser wäre, als das, was ich Ihnen bieten kann", sagte Philippe. "Aber ich möchte Ihnen keine Umstände machen. Bitte, nehmen Sie meinen Vorschlag an. Dürfte ich Ihr Telefon benutzen? Ich möchte einen Tisch für uns bestellen", erklärte er.
    Als Mr. Robinson vom Dienst nach Hause kam - er war Direktor der örtlichen Realschule -, war das Essen im Hotel beschlossene Sache. Rose saß schweigend da und beobachtete erstaunt und amüsiert, wie auch ihr Vater Philippes Charme und weltmännischer Art erlag.
    Philippe war ein guter Zuhörer, konnte aber auch faszinierend erzählen, und Roses Eltern waren von ihm sichtlich beeindruckt.
    Glücklicherweise stellten sie ihm keine Fragen darüber, wie er zu ihrer Tochter stand, und Rose war froh, daß auch sie nicht näher danach gefragt wurde.
    Sie fuhren mit zwei Wagen zum Hotel, denn Philippes Sportcabriolet war nur ein Zweisitzer. Es blieb Rose nichts anderes übrig, als bei ihm einzusteigen, wenn sie nicht unhöflich erscheinen wollte.
    Der vertraute Ledergeruch der Polster rief in Rose die Erinnerung an den Tag wach, an dem sie Philippe kennengelernt hatte. Damals hatte sie ihn als arrogant und selbstherrlich eingeschätzt. Nichts, was danach zwischen ihnen geschehen war, hatte viel an ihrer Meinung geändert. Trotzdem liebte sie ihn.
    Rose wußte nicht, wie sie sich verhalten sollte. Schweigend und verkrampft saß sie da. Philippe jedoch schien bester Stimmung zu sein. Mit keinem Wort erwähnte er den eigentlichen Grund seines Kommens. Statt dessen begann er über Chandelle zu sprechen.
    "Vor einigen Tagen bin ich Ihrer Freundin Kerry begegnet", sagte er. "Ich habe sie zum Bahnhof gebracht. Sie wollte zu Jacques."
    "Sie ist schon zu ihm gefahren? Das ist großartig. Jetzt wird sie sehr glücklich sein. Es war nett von Ihnen, daß Sie sie zum Zug gebracht haben." Nachdenklich betrachtete sie Philippe.
    Ein leises Lächeln umspielte seinen Mund. "Ich mußte sie sprechen, weil ich Ihre Adresse wissen wollte. Es hat mir nicht das Geringste ausgemacht, sie nach Les Virages mitzunehmen."
    Wie hatte sie nur glauben können, Philippe sei extra nach Les Virages gefahren, um Kerry zum Bahnhof zu bringen? Sie wußte ja, wie oft und warum er dorthin fuhr.
    Philippe ließ ihr keine Zeit, weiter darüber nachzudenken. "Kerry läßt Sie herzlich grüßen. Sie hat mir von den Streichen erzählt, die Sie beide früher ausgeheckt haben. Ich mag Kerry, sie hat einen ausgeprägten Sinn für Humor."
    "Ja, das hat sie", erwiderte Rose. Sie überlegte ein wenig besorgt, was ihre Freundin Philippe wohl al es gesagt haben mochte. Einige ihrer Streiche kamen ihr jetzt ziemlich albern vor. Aber sie wollte Philippe nicht danach fragen, und er schwieg sich darüber aus.
    Es hatte zu regnen begonnen. Ein willkommener Anlaß für Rose, das Thema zu wechseln und sich nach dem Wetter in Chandelle zu erkundigen. Wie sich herausstellte, war das nicht sehr geschickt von ihr gewesen, denn Philippe beschrieb daraufhin lang und breit die herrlich

Weitere Kostenlose Bücher