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Princess Band 47

Titel: Princess Band 47 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Penny Jordan , Ellen Clare , Charlotte Lamb
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vernünftig. Auch Roses Vater erhob keine Einwände. Er meinte lachend, daß in solchen Angelegenheiten al ein die Frauen zu entscheiden hätten.
    Also wurde der Hochzeitstermin festgesetzt, und bald darauf verabschiedete sich Philippe. Er mußte nach Chandelle zurück, weil die Weinlese seine Anwesenheit erforderlich machte.
    Wahrscheinlich würde er erst am Abend vor der Hochzeit wiederkommen können.

    Das Kupferdach der alten Kirche schimmerte in der Herbstsonne, als Rose aus dem Auto stieg. Sie trug ein schlichtes weißes Kleid. Mr. Robinson reichte seiner Tochter den Arm und führte sie in die Kirche, wo die zwei kleinen Brautjungfern - Roses Cousinen - in Rosa gekleidet auf sie warteten und ihr durch den langen Gang zum Altar folgen sollten.
    Dann ertönte von der Orgel der Hochzeitsmarsch. Die Gesichter der zahlreich erschienenen Zuschauer waren erwartungsvoll auf den Brautzug gerichtet. Rose hatte sich eine ruhige Hochzeit gewünscht, aber nun fand die Hochzeit doch in viel größerem Rahmen statt. Daran war hauptsächlich Mrs. Robinson schuld, die sich begeistert auf die Vorbereitungen gestürzt hatte, Rose war ihre einzige Tochter, und jetzt heiratete sie einen bedeutenden und sehr attraktiven Mann. Da durfte keiner der vielen Verwandten und Freunde ausgelassen werden.
    Von seiten des Bräutigams dagegen waren die Gäste nicht sehr zahlreich vertreten. Das lag daran, daß sie von Frankreich nach England hätten reisen müssen. Philippes Trauzeuge war ein Freund, den er noch aus seiner Studienzeit in England kannte.
    Außerdem waren einige der leitenden Angestellten aus Philippes Londoner Firma mit ihren Frauen erschienen.
    Leider hatte Tante Celia nicht kommen können, die weite Reise wäre für sie zu anstrengend gewesen. Sie hatte mit Rose telefoniert und ihr gesagt, sie zur Zeit der Trauung still in ihrem Sessel sitzen und an das Brautpaar denken wollte. "In Gedanken werde ich bei euch sein und euch Glück wünschen", hatte sie gesagt, und Rose war sehr gerührt gewesen. Sie hätte die alte Dame gern bei der Hochzeit dabei gehabt.
    Gerade und aufrecht stand Rose da. Der starke Arm ihres Vaters half ihr, die Nervosität zu unterdrücken. Sie war ihrem Vater für seine sichere Führung und sein liebevoll es Verständnis von ganzem Herzen dankbar, die sie in diesem Moment mehr denn je brauchte, um gefaßt den langen Gang auf Philippe zuzugehen.
    Philippe sah Rose bewundernd an. Ihr Gesicht war von dem weißen Schleier verdeckt, und sie hielt die Augen gesenkt, während sie ihren Platz an seiner Seite einnahm und der Priester mit der Trauungszeremonie begann. Wie im Traum hörte Rose sich ja sagen.
    Nach der Trauung fand ein großer Empfang im nahegelegenen Country-Club statt. Roses Eltern hatten, obwohl sie nicht sehr begütert waren, im Laufe der Jahre genügend Geld gespart, um Rose ein Studium zu ermöglichen. Da Rose durch ihre Hochzeit mit Philippe dieses Geld nicht brauchte, hatte Mrs. Robinson ihren Mann dazu überredet, ihrer einzigen Tochter eine große Hochzeitsfeier auszurichten. Philippe sollte nicht das Gefühl haben, in eine geizige Familie eingeheiratet zu haben.
    Am späten Nachmittag sollte das Brautpaar abreisen.
    Nachdem Rose sich umgezogen hatte, stieg sie zu Philippe in den Wagen, der sie zum Flughafen bringen sollte, von wo aus sie nach Paris fliegen würden.
    Philippe hatte dafür gesorgt, daß sie am Flughafen in Paris von einem Wagen abgeholt wurden, der sie ins Hotel brachte.
    Rose konnte immer noch nicht glauben, daß sie nun Madame du Caine, Philippes Frau, war. Der Gedanke daran machte sie Philippe gegenüber verlegen, und sie wußte nicht, was sie sagen sollte. Deshalb betrachtete sie scheinbar interessiert die großen Boulevards von Paris, die Seine, die sie auf dem Weg zum Hotel überqueren mußten, die Champs Elysees und den berühmten Triumphbogen.
    Gegen acht Uhr abends kamen sie im Hotel an. Es war eines der besten Hotels von Paris. Rose war überwältigt, doch sie gab sich Mühe, sich ihr Staunen nicht al zu sehr anmerken zu lassen.
    "Soll ich uns das Dinner aufs Zimmer bestellen, oder möchtest du lieber unten im Speisesaal essen?" fragte Philippe.
    Rose war viel zu schüchtern, um al ein mit Philippe in der intimen Atmosphäre ihrer Suite zu speisen, weshalb sie mit gespielter Lässigkeit sagte: "Ich denke, es ist besser, wenn wir hinuntergehen."
    Philippe schaute sie ein wenig belustigt an, nickte aber zustimmend. "Also gut, essen wir unten. Ich werde

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