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Prinz Charming

Titel: Prinz Charming Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Julie Garwood
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zarte Küsse auf ihre Lippen hauchte, erkannte sie so richtig, wie sehr sie ihn vermißt hatte. Ihre Vergangenheit bedeutete ihm nichts, er war weder gekränkt noch angeekelt, und sie fühlte sich unendlich erleichtert. O Gott, sie liebte ihn so sehr. »Bring mich ins Bett, Lucas.«
    Diese Einladung steigerte sein Verlangen. Wochenlang waren sie getrennt gewesen, und nun konnte er es kaum erwarten, endlich wieder ganz mit ihr zu verschmelzen. Er küßte sie begierig, und als beide nach Atem rangen, hob er sie auf die Arme. Seine Hand glitt über ihren Schenkel, und plötzlich hielt er verwundert inne. »Wo ist denn deine Unterwäsche?«
    »Ich habe keine an«, flüsterte sie, die Lippen an seinem Hals.
    »O Taylor ...« Ungeduldig trug er sie zum zweiten Wagen, in dem normalerweise Victoria die Nacht verbrachte. Das fiel ihm jetzt ein. »Deine Freundin ...«
    »Sie hat sich zu den Kindern gelegt«, wisperte Taylor, »und Hunter schläft wie immer im Freien.«
    Lucas ließ sie behutsam auf die Ladefläche des Wagens gleiten, wo das Bett bereits gemacht war - eine dicke Matratze, breit genug für zwei Personen, mit einem Laken und einer Wolldecke. Als er die Klappe der Segeltuchplane schloß, war es stockdunkel. Noch ehe Taylor alle Haarnadeln aus ihren blonden Locken gezogen hatte, war er splitternackt.
    Sie kniete auf der Matratze, und er begann, die Innenseiten ihrer Schenkel zu liebkosen, langsam wanderten seine Finger nach oben, drangen in sie ein. Instinktiv bewegte sie die Hüften im Rhythmus des Liebesakts, um den köstlichen Reiz zu erhöhen.
    Rasch zog er ihr das Kleid aus, und während sie voreinander knieten, küßte er sie in wachsender Glut, streichelte ihre Brüste und Hüften. Auch Taylor begann, Lucas intim zu liebkosen, immer drängender, immer kühner. Nun konnte er nicht länger warten. Ohne den leidenschaftlichen Kuß zu unterbrechen, nahm er sie in die Arme, sank auf seinen Rücken und zog sie mit sich hinab. Als er einen Schenkel zwischen ihre Schenkel schob, rieb sie sich aufreizend an seinen harten Muskeln, und er erregte sie mit seinen Fingerspitzen, bis sie in süßer Qual stöhnte.
    Langsam drang er in sie ein, während sie über ihm kniete, und sie begann, sich lustvoll zu bewegen. Das Entzücken, das sie einander schenkten, wurde unerträglich. Keiner konnte sich noch länger zurückhalten. Lucas erreichte seinen Höhepunkt zuerst. Zitternd bäumte er sich auf, und als sie den warmen Strom seiner Erfüllung spürte, folgte sie ihm zum Gipfel der Ekstase.
    Es dauerte eine ganze Weile, bis sie in die Wirklichkeit zurückkehrten. So lange wie möglich blieb Lucas mit seiner Frau vereint, dann glitt sie widerstrebend von seinem Körper auf die Matratze hinab und nahm ihn in die Arme.
    »Ich wußte gar nicht, daß es so auch geht«, flüsterte sie.
    »Aber du konntest es sehr gut. Wie eine Wildkatze bist du über mich hergefallen.«
    »Ich fand es wundervoll.«
    »Das habe ich gemerkt. Morgen werde ich dir die Kratzspuren von deinen Fingernägeln zeigen.«
    Wie arrogant das wieder einmal klang ... Aber sie war zu müde, um sich zu beschweren. Allmählich fängt er an, mich zu mögen, dachte sie. Und wenn sie ihr gebieterisches Verhalten ablegte, nicht mehr vorgab, sie wüßte genau, was andere Leute tun müßten, und sich in der Wildnis zurechtfand - vielleicht würde er sie dann eines Tages sogar lieben.
    Beinahe war sie schon eingeschlafen, als sie ihn flüstern hörte. »Taylor?«
    »Ja?«
    »Unser Sohn und unsere Tochter werden nicht so aufwachsen wie du. Niemals sollen sie den Eindruck gewinnen, sie müßten uns aus Scham oder Angst irgend etwas verschweigen. Und bei Gott - falls jemand versuchen sollte, sie anzurühren, werden sie wissen, wie man sich zur Wehr setzt.«

18
    Der, der aus dem Weizen einen Kuchen haben will, muß das Mahlen abwarten.
    William Shakespeare, Troilus und Cressid
    Es war ganz einfach, Lucas zu lieben. Aber mit diese unmöglichen, eigensinnigen Mann auszukommen - da stand auf einem anderen Blatt. Kategorisch verkündete er, sie würden in eine große Stadt ziehen und hörte Taylor nicht einmal zu, als sie erklärte, sie sei fest entschlossen, in Redemption zu bleiben.
    Aber sie wußte das Problem zu lösen, wenigstens vorläufig. Victoria, völlig erschöpft von der Reise, brauchte Ruhe Gerade war sie aus dem Wagen gestiegen. Da hörte sie Taylor behaupten, ihre liebe Freundin sei krank, kletterte hastig wieder hinein und sank auf ihr Lager.
    Hunter packte seine

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