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Prinzessin in Pink

Titel: Prinzessin in Pink Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: cbt Verlag: Verlagsgruppe Random House GmbH
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Außerdem: Yu-Gi-Oh-Sammelkarten!
     
    Persönlich - von BP an LM:
    Es tut mir echt Leid, was ich gemacht hab, aber du sollst wissen, dass ich dich immer noch liebe. Bitte warte heute nach der Schule an deinem Schließfach auf mich und erlaube mir, dir meine ewige Liebe zu schwören. Lilly, du bist meine Muse. Ohne dich ist die Musik verstummt. Bitte lass unsere Liebe nicht so sterben.
     
    Zu verkaufen: Fender-Präzisionsbass, hellblau, nie gespielt. Mit Verstärker und Lehrvideos. Das beste Angebot erhält den Zuschlag. Spind 345
     
    Leidenschaftliche Liebesromanleserin aus der Neunten sucht gleich gesinnten älteren Jungen. Muss über 1,76 m groß sein. Geizkrägen und Raucher zwecklos. Musiker bevorzugt, KEINE METALLHEADS, schöne Hände Voraussetzung.
    Mailt an: [email protected]
    Schulcafeteria - Speiseplan der Woche
    von Mia Thermopolis
     
    Mo: Chickenwings (scharf) - Hackfleisch- bzw. Pizza-Baguette - Kartoffeltheke - Fischstäbchen
    Di: Nachos de Luxe - versch. Pizzas - Chickenburger - Suppe & Sandwich - Tunfisch-Pita
    Mi: Spag. Bolognese - Deli-Bar - Burrito - Taco-Salattheke - Tofuburger
    Do: Fischstäbchen - Pastatheke - Parmesanhuhn - Asiatheke - Maiskolben mit Pommes
    Fr: Laugenbrezeln - Steaklet-Pfanne - Käsegratin - Bohnentheke - geriffelte Pommes

Mittwoch, 7. Mai, Mathe
    Tja, ich hab’s getan. Wobei ich nicht behaupten kann, dass es sonderlich gut gelaufen wäre. Um genau zu sein, ist es sogar voll in die Hose gegangen. Aber ich hab’s versucht. Niemand soll mir später vorwerfen können, ich hätte nicht alles MENSCHENMÖGLICHE getan, um meinen Freund dazu zu bringen, mit mir zum Abschlussball zu gehen.
    Aber warum musste es ausgerechnet LANA WEINBERGER sein???? WARUM???? JEDE andere wäre mir lieber gewesen - sogar Melanie Greenbaum. Aber nein. Es musste Lana sein. Ich musste vor LANA WEINBERGER im Staub kriechen.
    O Gott, ich krieg jetzt noch eine Gänsehaut.
    Sie war auch nicht sehr offen für meinen Vorschlag. Man hätte meinen können, ich hätte sie gebeten, sich mitten in der Schulcafeteria nackt auf einen Tisch zu stellen und die Schulhymne zu singen (obwohl - das hätte sie wahrscheinlich sogar gerne gemacht).
    Ich bin extra früh ins Klassenzimmer, weil ich ja weiß, dass Lana vor dem Unterricht gern noch ein paar Telefonate erledigt. Und tatsächlich hockte sie als Einzige im Raum und schwärmte irgendeiner Sandy per Handy von ihrem Abschlussballkleid vor - sie hat von ihrer Mutter ein schwarzes Kleid von Nicole Miller bekommen, das eine Schulter frei lässt und einen Zipfelsaum hat (ich hasse sie).
    Ich bin zu ihr hin (was ich extrem mutig von mir finde, weil sie ja jedes Mal irgendeinen fiesen Kommentar über mein Äu
ßeres ablässt, sobald mich ihr Radar erfasst) und stand dann eine Weile neben ihr, während sie weiter in ihr Handy quatschte, bis sie irgendwann merkte, dass ich nicht vorhatte wegzugehen, und ins Handy sagte: »Sekunde mal, Sandy, ja? Da will jemand was von mir.«
    Sie nahm ihr Handy runter, richtete ihre runden babyblauen Augen auf mich und sagte genervt: »Was ist?«
    »Äh … du Lana …« Ich stotterte voll herum. (Das muss man sich mal vorstellen. Ich saß schon neben dem japanischen Kaiser, hab Prinz William die Hand geschüttelt und stand sogar mal im Theater hinter Imelda Marcos in der Schlange vor dem Damenklo. Aber keiner von denen hat mich so nervös gemacht wie Lana mit einem einzigen Blick. Na ja, aber sie ist ja auch eine Meisterin der Psychofolter. Dagegen sind Kaiser, Prinzen oder Ex-Diktatorengattinnen gar nichts.)
    Ich riss mich zusammen, damit meine Stimme nicht so zitterte, und begann nochmal: »Lana, ich wollte dich mal was fragen.«
    »Nein«, blaffte sie und hielt sich wieder das Handy ans Ohr.
    »Aber ich hab doch noch gar nichts gefragt!«, rief ich.
    »Na und, ich sag trotzdem schon mal Nein«, erklärte Lana und schleuderte ihre glänzende Blondmähne nach hinten. »Wo war ich gerade? Ach ja, also ich hab mir auch so glitzernden Körperpuder besorgt, den schmier ich mir auf … Quatsch, doch nicht dahin , Sandy! Du bist echt pervers!«
    »Es ist nur... du …« Ich musste die Sache schnell klären, weil ich wusste, dass Michael wahrscheinlich wie fast jeden Morgen gleich auf dem Weg zu seinem Englisch-LK kurz bei mir in Mathe vorbeischauen würde. Und er durfte keinesfalls etwas von meinem Plan mitkriegen. »… bist doch im Organisationskomitee für den Abschlussball, oder? Ich hab mir überlegt, dass die diesjährige

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