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Prinzessin meiner Traeume

Prinzessin meiner Traeume

Titel: Prinzessin meiner Traeume Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Leigh Michaels
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Gangsterbraut. Erinnere mich daran, dass ich dich immer mitnehme, wenn ich eine Bank ausrauben will."
    Kathryn schniefte und kletterte hinein. „Komm, bringen wir es hinter uns."
    Sie waren noch immer eine halbe Stunde von Madison entfernt, und als sie die Stadt erreichten, hatten sie besprochen, wie sie vorgehen sollten. Trotzdem war Jonah nervös, als Kathrin an die Kasse trat, der Kassiererin ihre Kreditkarte reic hte und sagte: „Ich möchte gern den höchstmöglichen Betrag abheben."
    Die Kassiererin klang gelangweilt. „Sie müssen sich mit einem Foto ausweisen." Sie zog die Kreditkarte durch einen Schlitz an ihrer Computertastatur.
    Kathryn hielt ihren Führerschein hoch. Den Blick auf den Bildschirm gerichtet, streckte die Kassiererin die Hand aus und nahm ihn entgegen. Doch bevor sie auf den Führerschein sah, runzelte sie die Stirn. Dann sah sie zu Kathryn und anschließend zu Jonah.
    „Entschuldigen Sie", sagte sie, „ich habe anscheinend ein Problem mit meinem Computer.
    Ich muss die Karte an einer anderen Station einlesen und bin gleich wieder da."
    Ohne auf eine Antwort zu warten, eilte sie mit Kathryns Kreditkarte und Führerschein davon.

5. KAPITEL
    Kathryn war wie erstarrt vor Schreck. Jonah streckte die Hand aus, als wollte er mit einer Büroklammer spielen, die auf dem Tresen lag, und flüsterte: „Geh zur Tür, als wärst du fertig.
    Und bleib ruhig. Mach nicht den Eindruck, als hättest du es eilig."
    „Ich muss doch auf meine Kreditkarte warten", protestierte sie automatisch. „Ganz zu schweigen von meinem Führerschein. Die Kassiererin wollte gleich wieder hier sein." Ihr Herz klopfte noch schneller, als sie merkte, dass er aussah, als würde gleich eine Spezialeinheit die Bank stürmen. Der alarmierte Ausdruck in seinen Augen versetzte sie in Panik. „Wie du meinst", brachte sie hervor.
    Zum Ausgang zu schlendern, als hätte sie nicht die geringste Sorge, war eine der schwierigsten Aufgaben, die Kathryn je hatte bewältigen müssen. Sie vergaß beinah zu atmen, bis Jonah und sie draußen waren und den Pick-up fast erreicht hatten.
    Dort stieg sie auf der Fahrerseite ein und rutschte in die Mitte der Sitzbank. „Jetzt ist mir klar, warum du den Wagen in so eine abgelegene Ecke gestellt hast", sagte sie leise. „Aber wenn du wirklich dachtest, die Sicherheitsbeamten könnten uns folgen ..."
    Jonah schüttelte den Kopf. „Das dachte ich nicht. Nur ist die Wahrscheinlichkeit, dass jemand einem eine Beule reinfährt, dann nicht so groß." Er ließ den Motor an und fuhr auf die Straße.
    Kathryn drehte sich um. Sie konnte auf dem Parkplatz nichts Ungewöhnliches feststellen, und niemand sah in ihre Richtung. Plötzlich war ihr vor Erleichterung beinah schwindelig.
    „Du hattest Angst, dass jemand eine Beule in diese Kiste fahren könnte? Wie willst du das überhaupt merken?"
    „Ich bin beim Parken aus Gewohnheit vorsichtig, egal, was ich fahre", erwiderte Jonah geistesabwesend.
    Kathryn blickte auf den Tacho. „Kannst du ein bisschen Gas geben, Jonah? Momentan sieht es zwar so aus, als ob uns niemand folgt, aber vorsichtshalber..."
    „Nein. Damit würden wir uns nur verdächtig machen."
    „Als wäre der Wagen nicht schon auffällig genug!"
    „Wenn wir Glück haben, hat ihn niemand in der Bank gesehen. Die Kassiererin ist in den hinteren Teil des Gebäudes gegangen, von dem aus man den Parkplatz nicht sieht, und wir waren weg, bevor irgendjemand Verdacht schöpfen konnte."
    Sie seufzte. „ Ich musste meine Kreditkarte dalassen. Und meinen Führerschein."
    „Den Führerschein zu verlieren ist wirklich ärgerlich. Aber was mit der Kreditkarte passiert, spielt keine Rolle, weil du sie ohnehin nicht mehr hättest benutzen können."
    „Nachdem Daddy sie als gestohlen gemeldet hat", bestätigte sie ausdruckslos.
    „Zuerst dachte ich das auch", meinte Jonah nachdenklich. „Allerdings muss die Kassiererin nicht deswegen misstrauisch geworden sein. Seit gestern Abend hat sich bestimmt nichts ge ändert. Wahrscheinlich hat sie nur überreagiert, weil irgendein Alarmsignal kam, als sie die Nummer eingegeben hat."
    Kathryn schüttelte den Kopf. „Sie hat getan, als wäre die Karte so heiß wie eine Lkw-Ladung Jalapenos."
    „Vielleicht hatte sie noch nie eine Kreditkarte, bei der es bei ihr so geklingelt hat, und sie wollte einen Vorgesetzten um Rat fragen."
    „Ich bin es nicht gewohnt, wie eine Kriminelle behandelt zu werden, Jonah. Und wenn mein eigener Vater mir so etwas

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