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Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1

Titel: Projekt Genejusha - Wächter der Sonne 1 Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ava Applesnake
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alle fühlbar und energetisch zukommen würde. MIC sorgte sich nur wenig um sich selbst und die anderen Krieger, waren sie doch in all den Äonen mit Vielem in Berührung gekommen und konnten sich gegenseitig meist perfekt helfen. MIC wollte den König schon weit hinter der Zentralsonne spüren und für den Versuch, einen telepathischen Kontakt herzustellen, hatte er jetzt keine Muße. GABs nervöses Rundumschauen bereitete ihm Sorgen.
    „Was ist los mit dir? Du wirkst, als hättest du tausend weiße Spider vor der Nase.“ MIC wollte die Situation ein bisschen auflockern. Irgendwie musste er es schaffen GAB abzulenken. Er spürte die innere Aufregung seines Freundes sehr stark. Aber bezog sie sich auf das herannahende Sphärenschiff oder auf die Tatsache, dass ihm Linmar so nahe war? Gralspartnerschaften, so sie sich denn zeigten, waren nicht nur selten, sondern auch sehr anstrengend, wenn es einen erwischte. MIC selbst konnte ein Lied davon singen.
    Athenia Pallais. Seine Gedanken und sein inneres Sehen spürten immense Sehnsucht nach ihr. „ Wie lange war es her? “ MIC dachte nach. „ Es war lange vor der Hochzeit von Né und ME-AN. War es nicht dieser Vierer-Ausflug zu GAYA, der ihr letztes Zusammentreffen zeitlich festlegte? “
    „ Wo denkst du hin, Zwilling? “ SAT ertönte in seinen Ohren „ Ich bin in wenigen Pulsaren vor Ort. Brauchst du mich? Du wirkst verstört. “
    „ Nein, und bitte entschuldige das Tattoo, das ich dir soeben verpasst habe. “ MIC nervte es tierisch, denn sein Zwillingsbruder war nicht mit Höflichkeit gesegnet, und man konnte es ihm einfach nicht beibringen, auch im telepathischen Sinne einfach anzuklopfen und um Einlass zu bitten.
    „ Du warst lange aus. Diabolischer. Hast dich wohl mit einer Lady getroffen? “ Er liebte es, die sexuellen Dates seines Zwillingsbruders ins Lächerliche zu ziehen, ahnend, dass es für die Leichtfertigkeit, mit der sein Zwilling dem Sex und der Lust nachging, eine verdrängte Ursache geben musste. Nur Narimbu schien SATs Geheimnisse zu kennen. Die beiden waren ein Herz und eine Seele. „ Schade, dass ich nicht diese tiefe Ebene mit meinem Zwilling teilen kann. “ Sicherlich war auch das ein Ergebnis äonenlanger Dualität zwischen den beiden.
    „ Nicht Sex. Hass ist das Mittel zum Zweck und der Grund, warum ich zu spät dran bin. Beschäftige du mal eine Armada Dämonen und kontrolliere die Jungs. Zwilling, das ist ein ganz anderes Geschäft, als mal eben ein paar Engel in den Wolken zu verteilen. Lass die Finger und auch die Gedanken von meinem Sexleben und sag mir lieber, wie ich auf Nibiru eine Genehmigung erhalte, so schnell als möglich, also eigentlich vor dem nächsten Mondzyklus meinen Klon REAS hierher zu bringen. “
    Deutlich konnte man hören, dass der Diabolische nicht ganz bei Kräften war. Selten, eigentlich nie hatte er SAT mit Atemschwierigkeiten erlebt.
    „ Hat der Dämon dir die Luft abgeschnitten, Zwilling, oder ist dir gerade einer auf die Brust gesprungen? “ MIC sorgte sich ein wenig um den Rehabilitierten, aber in der Regel war dieser Krieger das Stabilste, was er jemals zu Gesicht bekommen hatte. Er selbst war stark, auch der König, aber SAT war eine Klasse für sich. Allerdings hatte er auch eine Gabe des Verdrängens wie kein anderer.
    „ Nein, mein geliebter Zwilling ”, säuselte SAT sichtlich genervt allein schon wegen der Tatsache, dass es ihm wirklich übel ging, und zweitens schon wegen der Idee, er könnte schwach sein oder gar labil. „ Ich habe eine zu intensive Bindung zu REAS. Er ist mein Fleisch und Blut und es ist besser, wenn wir beide in regelmäßigen Abständen für eine Energie-Übertragung zusammenkommen. Seine Feldstärke kann sich derzeit nicht alleine versorgen. Muss wohl an dem ganzen Stress mit den Spähern und Söldnern liegen. “
    „ Was für Späher, Bruder? Du hast davon noch kein Wort erwähnt. “ MIC starrte fassungslos auf den Bildschirm, auf dem SATs Plasmasphäre nun sichtbar wurde. Er konnte die Energieraster von Narimbu und Katmir Sanfir sehen. Blau und mit stahl-farbenen Schlieren durchleuchtet zeigte sich Nars Feld, golden und samtig honigfarben setzte sich des Königs höchster Vertrauter von SATs schlichtem, tiefem Schwarz ab. Ganz schwarz wäre gelogen, denn in SATs Energieraster war eindeutig das silberne Gnadenlicht der MA zu sehen.
    „ Mann, MIC, wann hätte ich dich denn darüber informieren sollen? Falls du es noch nicht mitbekommen hast, wir haben eine

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